Der kolumbianische Dokumentarfilm „El doble secuestro de Sigifredo López“, unter der Regie von Alejandro Bernal Rueda, rekonstruiert einen der erschütterndsten Vorfälle des bewaffneten Konflikts in Kolumbien. Im Zentrum steht der Politiker Sigifredo López, der 2002 zusammen mit elf weiteren Abgeordneten des Valle del Cauca von der Guerillagruppe FARC-EP entführt wurde. Während seine Kollegen Jahre später ermordet wurden, überlebte López und wurde 2009 freigelassen.
Der Film beleuchtet nicht nur die dramatischen Umstände des ursprünglichen Entführungsfalls, sondern auch die zweite Phase der Geschichte: die juristische und mediale Verfolgung von López im Jahr 2012, als er fälschlicherweise der Mittäterschaft am eigenen Entführungsfall beschuldigt wurde. Diese doppelte Belastung – physisch und psychologisch – bildet den Kern des Dokumentarfilms.
Durch bisher unveröffentlichte Videoaufnahmen der FARC, Archivmaterial und persönliche Zeugnisse von Familienangehörigen, Journalisten und politischen Weggefährten entsteht ein vielschichtiges Bild der Ereignisse. Der Film verknüpft persönliche Erinnerungen mit der kollektiven Geschichte Kolumbiens und spannt einen Bogen über zwei Jahrzehnte politischer Entwicklungen – von der Präsidentschaft Andrés Pastranas bis hin zu Juan Manuel Santos und dem Friedensabkommen mit der FARC.
Besonders bewegend ist die Reaktion von Sigifredo López selbst, der beim ersten Ansehen des Films tief gerührt war. Die Dokumentation ermöglichte ihm, die Geschichte seiner Familie während seiner Abwesenheit nachzuvollziehen – ein Teil seines Lebens, den er nie direkt miterlebt hatte.
„El doble secuestro de Sigifredo López“ ist nicht nur ein filmisches Zeugnis über ein individuelles Schicksal, sondern auch ein Beitrag zur kollektiven Erinnerung und zur Reflexion über Gerechtigkeit, Wahrheit und Versöhnung in einem Land, das noch immer mit den Folgen seines jahrzehntelangen Konflikts ringt.
Der Film beleuchtet nicht nur die dramatischen Umstände des ursprünglichen Entführungsfalls, sondern auch die zweite Phase der Geschichte: die juristische und mediale Verfolgung von López im Jahr 2012, als er fälschlicherweise der Mittäterschaft am eigenen Entführungsfall beschuldigt wurde. Diese doppelte Belastung – physisch und psychologisch – bildet den Kern des Dokumentarfilms.
Durch bisher unveröffentlichte Videoaufnahmen der FARC, Archivmaterial und persönliche Zeugnisse von Familienangehörigen, Journalisten und politischen Weggefährten entsteht ein vielschichtiges Bild der Ereignisse. Der Film verknüpft persönliche Erinnerungen mit der kollektiven Geschichte Kolumbiens und spannt einen Bogen über zwei Jahrzehnte politischer Entwicklungen – von der Präsidentschaft Andrés Pastranas bis hin zu Juan Manuel Santos und dem Friedensabkommen mit der FARC.
Besonders bewegend ist die Reaktion von Sigifredo López selbst, der beim ersten Ansehen des Films tief gerührt war. Die Dokumentation ermöglichte ihm, die Geschichte seiner Familie während seiner Abwesenheit nachzuvollziehen – ein Teil seines Lebens, den er nie direkt miterlebt hatte.
„El doble secuestro de Sigifredo López“ ist nicht nur ein filmisches Zeugnis über ein individuelles Schicksal, sondern auch ein Beitrag zur kollektiven Erinnerung und zur Reflexion über Gerechtigkeit, Wahrheit und Versöhnung in einem Land, das noch immer mit den Folgen seines jahrzehntelangen Konflikts ringt.
Quelle Video: Dir. Audiovisuales, Cine y Medios Interactivos