Mein Freundin prozessiert gemeinsam mit ihrer volljährigen Tochter schon 8 Jahre mit dem Verursacher eines Verkehrsunfalls mit ihrem Mann. Ihr Mann ist inzwischen verstorben.
Der Prozess geht aber weiter und ist jetzt wohl in der Endphase des Prozesses.
Beim letzten Gespräch in der Anwaltskanzlei von Ihrem Anwalt saßen ihr plötzlich 4 CURADORES gegennüber, die ihr wohl erklärt haben, dass ihre Tochter jetzt einen CURADOR braucht. Meine Freundin ist ziemlich verunsichert, weil ein CURADOR nur notwendig ist, wenn die Tochter minderjährig ist. Ist sie aber nicht. Sie ist 19 Jahre. Für mich ist ein CURADOR ein Nachlaßverwalter, aber bin mir nicht sicher.
Meine Freundin hat Bedenken, dass der Anwalt und der CURADO "irgendetwas aushecken" um eine rechtlich völlig unerfahre Frau und Tochter über den Tisch zu ziehen. Sie möchte gern wissen, warum und wieso und zu wessen Vorteil so ein CURADOR eingesetzt werden soll.
Jetzt habe ich mir überlegt einen anderen Rechtsanwalt einzuschalten, der das ganz mal überprüfen soll.
Das kostet natürlich wieder Geld, kann ich mir vorstellen.
Im übrigen verlangt der bisherige Rechtsanwalt 30% Gebühren aus der Entschädigungssumme. Ist das normal in Kolumbien? Das wäre ja wie in den USA.
Vielleicht weiß jemand einen Rat.
PS: TEXT wurde nachträglich von mir nochmals korrigiert
