[Erfahrung] DULCE JESUS MIO una fonda en Medellin
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ThemenstarterVerified - Kolumbien-Süchtige(r)
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[Erfahrung] DULCE JESUS MIO una fonda en Medellin
DULCE JESUS MIO una fonda en Medellin
ich moechte allen denen die Medellin besuchen dulce jesus mio ans Herz legen.
fuer mich waren die Jahre 2004 bis 2006 die besten Jahre als ich die Kultur des Nachtleben Kolumbiens hautnah mitverfolgen konnte. damals als der Paisa es erst kennen lernen durfte Nachts gefahrlos aus gehen zu koennen. damals waren die wenigen vorhandenen Discos am Wochenende jeweils zum bersten voll. mitlerweile oeffneten zig weitere Lokale, vorwiegend mit Hauptmusikstilrichtungen von Techno, Reaggeton und Salsa. und mit dem fuer mich vorhandenen ueberschuss solcher Lokale ist es schwierig an gute Feste zu kommen wo die Waende des jeweiligen Lokales beinahe zu wackeln beginnen. wo man mit den typischen durchschnittlichen Kolumbianer feiern kann.
Fonda ist ein Lokal, wo man essen kann wie natuerlich auch feiern. wo vorwiegend crossover Musik gespielt wird mit Schwerpunkt typisch kolumbianischer Musik. solche Lokale findet man in praktisch jedem pueblo Kolumbiens. in Staedten wie Medellin gibt es zwar grosse Discos welche crossover Musik spielen, aber typische Schunkelmusik musste nach und nach weichen. typische Fondas sind klein und an allen Strassenecken vorhanden aber es gab kein grosses Lokal mehr wo man sich treffen konnte. darum verstehe ich den Erfolg der Macher von dulce jesus mio nur zu gut, es entstand mehr und mehr Bedarf nach genau dieser grossen Disco wo "ihre" Musik gespielt wird. wo fuer mich selbst es nahe an jene Jahre heran kommt als ich kolumbiens Nachtleben kennen lernen durfte. wo quer durch die Woche hindurch die Post abgeht.
vor 4 Jahren haben sich 4 Kumpels zusammen getan und haben in Sabaneta ein solches erstes Lokal, aber mit anderem Namen eroeffnet. der Erfolg dieses ein bischen speziellen Lokales war gigantisch. 7 Tage die Woche voll, wer nach 10 Uhr abends rein wollte fand keinen Platz mehr. am Wochenende mag es der paisa erst so gegen Mitternacht in Discos zu gehen um dann ev die ganze Nacht durchfeiern zu koennen. mit des dulces musste er sich wieder zurueck umstellen viel frueher da zu sein wo er feiern will.
nach ihrem Erfolg in Sabaneta (Agglomeration von Medellin) wagten sich die Macher nach Medellin hinein. vor genau 13 Monaten eroeffneten sie ihr erstes dulce jesus mio an der via las palmas. ein paar Monate spaeter an gleicher Stelle aber gegenueber liegenden Strassenseite das 2. Lokal. und vor 5 monaten ihr 3. Lokal direkt neben der Disco Mangos. letztere gilt fuer Auslaender als muss, wenn man Medellin besucht und Nachts nicht weiss wohin gehen.
dulce jesus mio ist von der Einrichtung her gesehen zum schreien kitschig gemacht. der paisa liebt es aber genau in mitten diesem Kitsch feiern, johlen und schunkeln zu koennen. zwischendurch werden Witze erzaehlt, ja es geht sogar in Richtung Schnitzelbank welche wir aus der CH oder D Fassnacht kennen. leider kenne ich erst die Einrichtung zweier Lokale. jenes erstes Lokal an der av las palmas ein paar hundert meter weiter oben von der Disco Palmitas wurde mit Schwerpunkt Strasse und Bewegung erstellt. draussen findet man ne alte Kutsche und viele Fahrraeder. wenn man herein kommt fallen einem die ca 30 Seifenkisten auf welche als Schmuck an der Decke haengen. wenn man sich umsieht so findet man ueberall Vitrinen welche voll sind von Spielzeugautos. dulce jesus mio neben Mangos ist ein nachgestelltes typisches kolumbianisches Dorf aus den 50iger bis 70iger Jahren. es fehlt dazu an nichts. der Eingang sind die Tueren einer Kirche. im innern kann man quasi durch das nachgestellte Dorf schlendern und sich hinsetzen an einer weiteren Kirche, auf den Terassen der verschiedenen Wohnhaeusern, einfach auf dem Dorfplatz oder gar in die Ecke des Rotlichtviertels. das Personal in allen Lokalen traegt typische Kleidung aus den 60iger Jahren. oft sehr bunt. in allen Lokalen gibt es eine Reihe von Clown aehnliche Typen welche vorwiegend dazu da sind um mit den vielen halbbetrunkenen Frauen zu tanzen oder mit irgendwelche Gruppen Bloedeleien zu veranstalten.
bewusst laesst man Maenner ohne die Begleitung von Frauen NICHT hinein. hauptsaechlich aus den Gruenden dass man es nicht will, dass Prostitution einzug haelt. der zweite und fast wichtigere Grund ist dass man Belaestigungen vorbeugen will. man kennt dies hier nur zu gut vor allem vom Klan der israelis welche nach ihren Pfilchtmilitaer Jahren in Laendern wie Kolumbien sich austoben ehe sie berufstaetig werden. jene Typen kennen nichts, baggern jede Frau an welche ihnen gefaellt, egal ob diese mit ihrem Partner unterwegs ist. so haben den die israelis in vielen Staedten Kolumbiens einen sehr schlechten Ruf. natuerlich sind es nicht nur sie welche sich wie perros auffuehren, der Kolumbianer selbst steht diesem in nichts nach. so sagte mir einer der Bosse gestern: "bisher sind wir zufrieden mit dieser Handhabung, das sieht man auch an unserem Erfolg". sehr oft findet man an vielen Tischen nur gerade ein Mann mit einer ganzen Hand voll weiblicher Begleitungen und letztere moegen es sehr mit den Clowns tanzen und bloedeln zu koennen.
wer Kolumbien und Medellin besucht der sollte so ein Lokal ansehen gehen. es lohnt sich. dem Kitsch wegen wie vor allem eben auch deswegen dass man den Kolumbianer hautnah feiern sehen kann und man mit unter mitten unter ihnen ist, neue Kontakte knuepfen kann. die Preise der Getraenke sind wenig billiger als in den meisten besseren Discos der Stadt.
viel Spass. Don-Pedrinio
ich moechte allen denen die Medellin besuchen dulce jesus mio ans Herz legen.
fuer mich waren die Jahre 2004 bis 2006 die besten Jahre als ich die Kultur des Nachtleben Kolumbiens hautnah mitverfolgen konnte. damals als der Paisa es erst kennen lernen durfte Nachts gefahrlos aus gehen zu koennen. damals waren die wenigen vorhandenen Discos am Wochenende jeweils zum bersten voll. mitlerweile oeffneten zig weitere Lokale, vorwiegend mit Hauptmusikstilrichtungen von Techno, Reaggeton und Salsa. und mit dem fuer mich vorhandenen ueberschuss solcher Lokale ist es schwierig an gute Feste zu kommen wo die Waende des jeweiligen Lokales beinahe zu wackeln beginnen. wo man mit den typischen durchschnittlichen Kolumbianer feiern kann.
Fonda ist ein Lokal, wo man essen kann wie natuerlich auch feiern. wo vorwiegend crossover Musik gespielt wird mit Schwerpunkt typisch kolumbianischer Musik. solche Lokale findet man in praktisch jedem pueblo Kolumbiens. in Staedten wie Medellin gibt es zwar grosse Discos welche crossover Musik spielen, aber typische Schunkelmusik musste nach und nach weichen. typische Fondas sind klein und an allen Strassenecken vorhanden aber es gab kein grosses Lokal mehr wo man sich treffen konnte. darum verstehe ich den Erfolg der Macher von dulce jesus mio nur zu gut, es entstand mehr und mehr Bedarf nach genau dieser grossen Disco wo "ihre" Musik gespielt wird. wo fuer mich selbst es nahe an jene Jahre heran kommt als ich kolumbiens Nachtleben kennen lernen durfte. wo quer durch die Woche hindurch die Post abgeht.
vor 4 Jahren haben sich 4 Kumpels zusammen getan und haben in Sabaneta ein solches erstes Lokal, aber mit anderem Namen eroeffnet. der Erfolg dieses ein bischen speziellen Lokales war gigantisch. 7 Tage die Woche voll, wer nach 10 Uhr abends rein wollte fand keinen Platz mehr. am Wochenende mag es der paisa erst so gegen Mitternacht in Discos zu gehen um dann ev die ganze Nacht durchfeiern zu koennen. mit des dulces musste er sich wieder zurueck umstellen viel frueher da zu sein wo er feiern will.
nach ihrem Erfolg in Sabaneta (Agglomeration von Medellin) wagten sich die Macher nach Medellin hinein. vor genau 13 Monaten eroeffneten sie ihr erstes dulce jesus mio an der via las palmas. ein paar Monate spaeter an gleicher Stelle aber gegenueber liegenden Strassenseite das 2. Lokal. und vor 5 monaten ihr 3. Lokal direkt neben der Disco Mangos. letztere gilt fuer Auslaender als muss, wenn man Medellin besucht und Nachts nicht weiss wohin gehen.
dulce jesus mio ist von der Einrichtung her gesehen zum schreien kitschig gemacht. der paisa liebt es aber genau in mitten diesem Kitsch feiern, johlen und schunkeln zu koennen. zwischendurch werden Witze erzaehlt, ja es geht sogar in Richtung Schnitzelbank welche wir aus der CH oder D Fassnacht kennen. leider kenne ich erst die Einrichtung zweier Lokale. jenes erstes Lokal an der av las palmas ein paar hundert meter weiter oben von der Disco Palmitas wurde mit Schwerpunkt Strasse und Bewegung erstellt. draussen findet man ne alte Kutsche und viele Fahrraeder. wenn man herein kommt fallen einem die ca 30 Seifenkisten auf welche als Schmuck an der Decke haengen. wenn man sich umsieht so findet man ueberall Vitrinen welche voll sind von Spielzeugautos. dulce jesus mio neben Mangos ist ein nachgestelltes typisches kolumbianisches Dorf aus den 50iger bis 70iger Jahren. es fehlt dazu an nichts. der Eingang sind die Tueren einer Kirche. im innern kann man quasi durch das nachgestellte Dorf schlendern und sich hinsetzen an einer weiteren Kirche, auf den Terassen der verschiedenen Wohnhaeusern, einfach auf dem Dorfplatz oder gar in die Ecke des Rotlichtviertels. das Personal in allen Lokalen traegt typische Kleidung aus den 60iger Jahren. oft sehr bunt. in allen Lokalen gibt es eine Reihe von Clown aehnliche Typen welche vorwiegend dazu da sind um mit den vielen halbbetrunkenen Frauen zu tanzen oder mit irgendwelche Gruppen Bloedeleien zu veranstalten.
bewusst laesst man Maenner ohne die Begleitung von Frauen NICHT hinein. hauptsaechlich aus den Gruenden dass man es nicht will, dass Prostitution einzug haelt. der zweite und fast wichtigere Grund ist dass man Belaestigungen vorbeugen will. man kennt dies hier nur zu gut vor allem vom Klan der israelis welche nach ihren Pfilchtmilitaer Jahren in Laendern wie Kolumbien sich austoben ehe sie berufstaetig werden. jene Typen kennen nichts, baggern jede Frau an welche ihnen gefaellt, egal ob diese mit ihrem Partner unterwegs ist. so haben den die israelis in vielen Staedten Kolumbiens einen sehr schlechten Ruf. natuerlich sind es nicht nur sie welche sich wie perros auffuehren, der Kolumbianer selbst steht diesem in nichts nach. so sagte mir einer der Bosse gestern: "bisher sind wir zufrieden mit dieser Handhabung, das sieht man auch an unserem Erfolg". sehr oft findet man an vielen Tischen nur gerade ein Mann mit einer ganzen Hand voll weiblicher Begleitungen und letztere moegen es sehr mit den Clowns tanzen und bloedeln zu koennen.
wer Kolumbien und Medellin besucht der sollte so ein Lokal ansehen gehen. es lohnt sich. dem Kitsch wegen wie vor allem eben auch deswegen dass man den Kolumbianer hautnah feiern sehen kann und man mit unter mitten unter ihnen ist, neue Kontakte knuepfen kann. die Preise der Getraenke sind wenig billiger als in den meisten besseren Discos der Stadt.
viel Spass. Don-Pedrinio
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Verified - Kolumbien-Veteran
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[Erfahrung] DULCE JESUS MIO una fonda en Medellin
Danke Don-Pedrinio kingt gut.
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- Kolumbien-Neuling
- Beiträge: 4
- Registriert: Fr 17. Feb 2012, 19:23
[Erfahrung] DULCE JESUS MIO una fonda en Medellin
Ist auf jeden fall einen Besuch wert. Vor 21 Uhr drinnen zu sein ist sicherlich kein Fehler sonst wirds schwierig einen guten Tisch zu bekommen.
[Erfahrung] DULCE JESUS MIO una fonda en Medellin
Danke für den Insider, ich werds mir hoffentlich noch im Sommer ansehen können. Klingt auf jeden Fall gut. Jetzt muss nur noch ne Paisa her, damit ich reinkomm 

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