Lebensunterhaltungskosten für verwöhnte

Tipps und Fragen von Auswanderungswilligen und Leuten, die den Schritt schon gewagt haben.

Gordi_K
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Lebensunterhaltungskosten für verwöhnte

Beitrag von Gordi_K »

⇒ Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Vielleicht noch eine sehr wichtige Ergänzung.

Ehrlich gesagt - verstehe nicht, warum eine reiche Person an Lebensunterhaltungskosten in Kolumbien interessiert ist. Wer Geld hat, muss über Mietkosten in Lateinamerika nicht nachdenken - teuer als in München/Zürich wird es nie.

Zurück zur Frage Kaufpreis - eine große Investition in Lateinamerika würde ich mir sehr gut überlegen. Erfahrung aus der Familie - die Kinder sind in Europa, an der Immobilie in Lateinamerika sind sie nicht interessiert, wegen schlechten Wechselkurs wäre momentan Verkauf nicht vorteilhaft. Also Miete sehe ich viel besser als Kauf.

Und das Wichtigste - wie fast immer, auch im Fall von Kolumbien entspricht der Preis der Qualität. Ja, ich sehe es genau wie Don Pedrinio - man muss sich dem Land anpassen. Landschaft, Leute, Musik sind wunderschön. Wenn man aber ein "europäisches" Leben in Kolumbien führen will, dann stoßt man auf Probleme, die man mit Geld nicht lösen kann. Was mich nervt sind die Schlangen und Staus. Überall muss man warten. Jetzt streiken die Piloten von Avianca schon 3 Wochen - was hilft mir reich zu sein, wenn ich Stunden mit der Fluggesellschaft kämpfen muss, um meine Urlaubsreise machen zu können? Vor ein Paar Monaten wurde wieder der Hafen in Buenaventura für mehrere Tage blockiert. Kann sich jemand vorstellen, dass Hamburk für einige Tage blockiert wäre und Import und Export steht? Was wird nächstes Mal blockiert? Auch Justiz, Gesundheitswesen etc. ticken anders als in Europa. Ja, mit Geld kann man guten Anwalt bezahlen. Aber wenn der Kolumbianer auch Geld hat und dazu gute Kontakte, dann hilft mein Geld wenig... Bzw. wenn der Kolumbianer nichts besitzt (nicht einmal die Haftpflichtversicherung), ist es mit dem Schadenersatz bei einer Verletzung beim Autounfall halt schwierig...

Daher nochmals der Rat - für ein Paar Monate eine Wohnung in Kolumbien zu mieten, das tägliche Legen kennenlernen - und dann stellt sich heraus, ob sich die niedrigeren Lebensunterhaltungskosten in Kolumbien auszahlen (noch dazu, wenn man nicht sparen muss). Meine persönliche Ansicht - im Winter 3 Monate Kolumbien, sonst Europa.

klopf
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Lebensunterhaltungskosten für verwöhnte

Beitrag von klopf »

@hoffnung_2013
@Karibikotto

Danke für deine Einschätzung!

@hoffnung_2013

Japs, würde mein Gehalt aus Deutschland bekommen ;)



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Gordi_K
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Lebensunterhaltungskosten für verwöhnte

Beitrag von Gordi_K »

Vielleicht noch eine sehr wichtige Ergänzung.

Ja, ich sehe es genau wie Don Pedrinio - man muss sich dem Land anpassen bzw. Umzug macht nur dann Sinn, wenn man sich in Kolumbien verliebt hat. Das Leben in Kolumbien ist billiger als in Europa - aber es ist wie immer - Preis entspricht der Leistung (wenn man die "westlichen" Faktoren betrachtet) und ein "Leben auf westlichen Niveau" in Kolumbien zu führen erscheint mir unmöglich.

Kolumbien ist nicht nur ein anderes Land - es ist eine andere Welt. Es ist kein Rechtsstaat in dem Sinne wie wir ihm kennen - ab und zu erschießt die Polizei oder Armee ein Paar Zivilisten. Das ist nichts, was zu einer Demission des Ministers/Präsidenten führt... Ist "normal" (aktuell der Fall in Tumaco - kann sich jemand vorstellen, dass die Bundeswehr/Polizei bei G20 in Hamburg 9 Personen erschossen hätte? Ich nicht....). Also ob man eine Gerichtsverhandlung in Kolumbien als Europäer ohne Kontakte gewinnen kann, mag ich bezweifeln. Ähnlich die Entscheidungen der Behörden magen nicht nur von der Gesetzgebung abhängen... Letztendlich - die Invasionen hießen Invasionen, da halt private Grundstücke durch die Arme beschlagnahmt wurden - ohne dass die Eigentümer was bekommen hätten. Also das Gefahr, das Geld "einfach nur so" verlieren scheint mir in Kolumbien sehr hoch. (Grundbuch sauber zu führen schaffen nicht einmal die Griechen, Mexikaner schaffen es aus meiner Erfahrung auch nicht - wie es in Kolumbien ist, können die Forummitglieder hoffentlich berichten).

Es fehlt an Infrastruktur bzw. die Infrastruktur ist schlecht (zumindest in Cali gibt es in Estrato 5/6 Wasser und Stromausfälle für mehrere Stunden fast monatlich). Es gibt keine Autobahnen (so wie wir sie kennen), Stadtverkehr ist ein Horror, Verkehrsstaus gehören zum Alltag.

Dazu kommt der Umweltschutz - über die Luftqualität in den Städten habe ich mir lieber nie Gedanken gemacht, inwieweit die Schwermetalle aus der illegalen Bergwerken die Lebensmittel verseuchten ist auch eine gute Frage...

Zumindest in Cali gibt es eine beschränkte Auswahl an Restaurants. Ja, Empanadas und Buñuelos bekommt man an jeder ecke - will man aber wirklich gut asiatisch/arabisch/italienisch essen, hat man Pech. Bzw. - das Essen was man bekommt hat mit Original wenig gemeinsam. Und die kolumbianische Küche ist leider etwas monoton (alles fritiert...). In Österreich/Deutschland findet man in jedem Nest zumindest guten Kebabstand (mit türkischen Ayran)... Sogar z.B mexikanische Küche findet man in Cali selten. Wenn man Wein mag, hat man auch ziemlich Pech in Kolumbien - mit durchschnittlichen österreichischen Weinen habe ich die ganze Verwandtschaft begeistert...

Dazu kommen die Staatsleistungen wie Gesundheitswesen, Schulwesen... Im Universitätskrankenhaus in Cali möchte ich nie landen - ob man sich es nach einem Autounfall im bewusstlosen Zustand aussuchen kann, mag ich bezweifeln...

Ich kenne viele Nationalitäten (Chilener, Peruaner, Spanier, Österreicher, Deutsche) die nach ein Paar Jahre Kolumbien mit großer Freude verlassen haben (einige mit einer Novia). Ich kenne Kolumbianer, die in Argentinien, Spanien, Frankreich, Deutschland leben. Leider kenne ich außer die Forummitglieder nur eine Person, die nach Kolumbien "für immer" umgesiedelt ist.

Güter wie Sicherheit, Infrastruktur und "Entwicklung" kann man mit Geld nicht kaufen - auch als Reicher leidet man in Kolumbien darunter. Ich kann nur empfehlen, Kolumbien zu besuchen, ist eine tolle Erfahrung. Auch kann ich sehr gut verstehen, warum einige nach Kolumbien umsiedeln - das Land ist wunderschön, es ist nicht alles bis ins absurde Details geregelt. Aber es ist keine gute Idee nach Kolumbien zu gehen um dort "Leben, so wie ich es gewohnt bin", wie der Leo plant. Leben wie in den reichsten Ländern der Welt (D, AT, CH) kann man in Kolumbien aus oben genannten Gründen nie leben. Man kann nur wie ein Kolumbianer leben- aber halt ohne finanzielle Sorgen. Ich subjektiv habe festgestellt, dass egal ob reich oder arm - das Leben in Europa ist besser als in Kolumbien. Daher - die Kosten des Lebens in Kolumbien würde ich als unwichtig sehen - viel wichtiger ist es, ob man mit dem Land klar kommt.
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crista
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Lebensunterhaltungskosten für verwöhnte

Beitrag von crista »

Hab das Thema heute mit grossem Interesse durchgelesen und muss sagen:

Toller Beitrag @Gordi_K :klat:
Bin total deiner Meinung, bei jeglichen Themen.

Auch wir (Ich: CH, mein Verlobter: COL) wollten nach Kolumbien
(naja grösstenteils ich, er war davon nicht so angetan, sagte ich sei verrückt das Leben in CH, auch wenn wir nicht ein riesiges Monatsbudget zur Verfügung haben, gegen das in COL einzutauschen :irr: )
Ich hielt es für gerede, war ja schon ca. 5 mal zuvor in COL (immer zwischen 2-8 Wochen), sind dann für 6 Monate Probewohnen gegangen.

Naja was soll ich sagen, er hatte recht.
Ich meine ich liebe das Land, Leute, Ambiente, etc. aber schon nach einigen Monaten "normales Leben" sah ich die Vor- und vorallem die Nachteile klarer...
Sicherheit (Region Palmira!), Versicherung, Vorsorge, Essen, Arbeit, Zuverlässigkeit, Kosten, etc. .... es ist einfach anders, natürlich muss man sich anpassen, aber das muss jeder selbst entscheiden in wie fern man sich anpassen kann und möchte.

Für mich ist es wie bei Gordi_K, einige Monate im Winter super! für immer, eher weniger ...

Als Info wir waren in der Region um Palmira wohnhaft (ja hohe Kriminalität) habe zwar bis jetzt noch nie selber etwas miterlebt, und hoffe dabei bleibt es, aber wenn dann fände ich wennschon Cali (in der Nähe der Familie) oder die ganze Region um Pereira sehr schön zum leben.

Sorry falls etwas Off-Topic, aber evt. hilft jemandem ja meine bescheidene Meinung :)

Saludos
Crista

tampoco
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Lebensunterhaltungskosten für verwöhnte

Beitrag von tampoco »

Stimmt wenn man so leben will wie in Europa bleibt man besser in Europa,in Kolumbien muss man sich gewaltig umstellen selbst wenn man mit 5000 Euro im Monat daherkommt,das Leben besteht ja nicht nur aus Fressen,Klamotten oder dem neuesten Handy (Dinge die man meistens hier auch bekommt wenn auch zu einem deutlich ueberzogenen Preis).Aber bei Sicherheit,Gesundheit und Zeit sieht es anderes aus,Gesundheitssystem ist schlecht da braucht eine Privatversicherung,Bildung ist teuer und Zeit die man wegen stundenlangen Staus oder schlechten Strassen verliert gibts nicht wieder zurueck.Es gibt in Kolumbien kein Eisenbahnnetz wo man in Barranquilla einsteigt und in Pasto wieder aussteigt.Fluege sind relativ teuer wenn kurzfristig gebucht wird und Ueberlandfahrten mit Bus oder PKW eine reine Folter.

OliCO
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Lebensunterhaltungskosten für verwöhnte

Beitrag von OliCO »

Also ich empfand gerade die Überlandbusse immer als angenehm und komfortabel. Gratis WLAN, sauber und ordentlich, eine Klima, die funktioniert, bequeme Sitze, z. B. auf der Strecke von Barranquilla nach Santa Marta oder nach Cartagena. Der Überlandbus nach Baranoa ist eine andere Liga, kann man aber auch ertragen, dauert ja nicht so lange.
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cm81
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Lebensunterhaltungskosten für verwöhnte

Beitrag von cm81 »

Wer den gleichen Standard wie in seinem Heimatland erwartet, sollte besser dort bleiben.
Mal unabhängig vom Budget, Kolumbien ist in keiner Art und Weise mit DE oder CH vergleichbar. Vieles ist anders. Einiges besser, andere Sachen viel schlechter. Wer sich bis zu einem gewissen Grad anpassen kann, lebt gut und günstig.
Bin gerade gesten wieder von Kolumbien zurückgeflogen.
Musste gerade über den Kommentar von Gordi_K schmunzeln. Avianca entwickelt sich langsam wirklich zu einer "Schrottfluggesellschaft". Fast jedes mal ist irgendwas mit den gebuchten Flügen. Haben uns nun auch wieder ärgern müssen, es gab aber bei beiden betroffenen Flügen eine akzeptable Lösung. Vonwegen Streikerei erachte ich jedoch DE noch als viel schlimmer. Wie viele Male haben in letzter Zeit Lufthansa, DB und weitere wichtige Anbieter wochenlang gestreikt?!
Betreffend Qualität und Zuverlässigkeit von Dienstleistungen. Ich persönlich habe damit schon die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht. Jeder vorgängig gebuchte Transport, es dürften mittlerweile etwa 100 sein (Taxi, Minibus etc.) war pünktlich, 90% der Fahrer äusserst hilfsbereit, freundlich und zuverlässig. Bei grossen Firmen, Handwerkern und Behörden sind mir aber auch schon fast die Sicherungen rausgefallen.
In den grossen Einkaufscentern und Baumärkten habe ich den Eindruck, dass das Angebot vielfältiger, die Qualität besser und die Preise günstiger werden.
Man kann releativ günstig in guten Restaurants essen. Für einheimische Verhältnisse finde ich es aber auch vielerorts überteuert. Ganz im Gegensatz zu den Taxis die übrigens nicht wie weiter oben erwähnt ohne nennenswertes Kapital Dienstleistungen erbringen können. Sich ein Taxi mit Bewilligung zu organisieren ist ziemlich teuer in der Anschaffung oder man zahlt anschliessend länger die Schulden ab, als das Fahrzeug überhaupt im Einsatz ist!

Wer aber zur Elite im Land gehören will, wird kaum glücklich werden. Es gibt auch in Kolumbien einige sehr reiche Leute, die ihren Wohlstand auch gerne zeigen. Dicke Luxuskarren sind in den nobleren Stadtvierteln allgegenwärtig. Immer mehr auch Luxushandtaschen und teure Uhren. Gerade als "Ausländer" in Kolumbien wäre ich damit aber sehr vorsichtig.

Na ja wer in Kolumbien ab 1000 Euro im Monat (exkl. Miete und Nebenkosten) nicht gut leben kann, macht etwas falsch.

Don-Pedrinio
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Lebensunterhaltungskosten für verwöhnte

Beitrag von Don-Pedrinio »

Vom Verfasser des Fadens wurde die Frage von Möbelzentren an der Autobahn gestellt.
Dieses Zentrum befindet sich hier =
=> google.com.co/maps/@6.1629673,-75.6138501,3a,75y,313.52h,96.94t/data=!3m6!1e1!3m4!1sBMXWM8m_Sig-H3RxmDnjjg!2e0!7i13312!8i6656?hl=de

Qualität hat seinen Preis. Gutes für Bad und Küche bekommt man hier. (an derselben Strasse ein paar km eher) =
=> google.com.co/maps/@6.1822189,-75.5904178,3a,60y,90t/data=!3m6!1e1!3m4!1swdRVJw9pa5VMHPydCA4MCg!2e0!7i13312!8i6656?hl=de

ich pers. Habe im Möbelzentrum meine Polstergruppe sowie die Matratze meines Bettes gekauft.
Es gibt sehr viele Möbelgeschäfte an der 80igsten. Zwischen der 30 und der 34. Das meiste dort ist Ramsch. Immerhin habe ich aber an der 80igsten 3 Bettgestelle gekauft. Aus massiv Holz sowie Nachttischchen welche zu den Gestellen passen. Den Rest habe ich entweder selber gemacht oder im Homecenter gekauft.
Warum gerade für eine Matratze oder Polstergruppe mehr ausgegeben werden soll=
Im Bett verbringt man die meiste Zeit seines Lebens. Eine gute Matratze daher nie eine schlechte Investition ist. Die Matratze die ich kaufte: ich habe noch nie in meinem Leben so gut gelegen wie gerade in dieser. Obschon ich zu Anfang sehr skeptisch war. 40cm hoch, darunter nur ein paar Bretter. Nix da mit Bico (CH Produkt) bestes Schlafgefühl…. Quatsch, diese Gringo Matratze ist erheblich besser als meine bekannten CH Produkte.
Kürzlich habe ich für meinen Untermieter eine kolumbianische Kopie dessen gekauft. Kommt nicht annähernd an diese Qualität heran.
Gerade habe ich eine Küchenerweiterung gekauft. Dieses Mal billigt, im Zentrum (würde ich nie mehr machen). Sie ist noch nicht fertig montiert und ich sehe jetzt schon, dass die Lebensdauer des vor allem Schubladenmöbels kaum über 10 Jahre reichen wird.
Du kannst hier alles kaufen. Von teuer bist kotzbillig. In EU sagt man, dass man IKEA Möbel maximal 5 Mal zügeln kann, danach sind sie unbrauchbar verbogen. Hier ist es wohl noch eher der Fall, wenn du Ramsch kaufst. Etwas das wir nicht unterschätzen sollten ist, dass unsere WGs in Kolumbien gerne Feuchtigkeit ausgesetzt sind, da die allermeisten WGs kaum über Heizung verfügen und es hier sehr oft regnet. Auch die Qualität der Abdichtung gegen aussen ihren Teil dazu beiträgt. (Selbst gemachte Schranktüren haben sich innerhalb 4 Jahren verbogen).

Ich habe Landhaus und Stadtwohnung gelesen. Dies macht mit Hauptwohnsitz nahe Rionegro dann einen Sinn, wenn der Besitzer Geschäftsmann ist und deswegen sehr oft reisen wird. Ansonsten ist er von seinen kolumbianischen «Freunden» äusserst schlecht beraten. Ein verwöhntes Leben als 2. Wohnsitz eher was an einem sommerlichen Ort hat und nicht umgekehrt im kühlen Herbst wo er in der Nacht seine Zehen abfriert…. (dies nur so als Gedankenstütze). Ein San Jeronimo eher seinen Bedürfnissen gerecht kommt. Wo der Nachbarjunge früh morgens seinen Pool reinigt.
Generell pers. Bedürfnisse nie andere kennen können. Ein Augenschein vor Ort besser ist als 1000 Ideen von dritten.

Leo39
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Lebensunterhaltungskosten für verwöhnte

Beitrag von Leo39 »

Ich habe ich für Mitte Januar einen Flug gebucht und ein Zimmer reserviert. Ich spreche von den Anden weil ich die Berge, das frische Klima über alles liebe. Ich bin lieber in den Bergen als am Meer. Einen Pool würde ich auch in den Anden haben wollen, überdacht und beheizt. Als Anlaufstelle habe ich die Eltern unseres Mitarbeiters. Sicher ist der Augenschein vor Ort das wichtigste, trotzdem höre ich gerne die Ideen der dritten, denen ich hiermit für die vielen Antworten herzlich danke.

Don-Pedrinio
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Lebensunterhaltungskosten für verwöhnte

Beitrag von Don-Pedrinio »

gerade lief auf Facebook ein Werbefilm eines bescheidenen Landhauses. musste sofort an Leo denken, darum habe ich den genauen Link aus den vielen netten Schnaeppchen heraus gesucht.
=> grupobrik.com/buscar-propiedades/mFvZsrriBcuL2wyw5

was mir dann dort auch aufgefallen ist (da wir solches in Europa kaum bezahlen koennen) eine schoene Deckenmalerei. wenn man das noetige Kleingeld hat, dann kriegt man hier rund um Medellin ein schon noch sehr schoene Objekte. mamamia, auch der Rest der Bilder ist ein Zuckerschleck. wow gute und teuere Innenarchitektur. - traeumen ist erlaubt-
=> grupobrik.com/buscar-propiedades/wRfSwbYHpGhjwk76f
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cm81
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Beitrag von cm81 »

Mit 1000 Euro kann man für einheimische Verhältnisse wohl recht konfortabel leben. Die meiste haben ja viel, viel weniger zur Verfügung. Wer aber ein Leben auf grossem Fusse gewohnt ist und auf nichts verzichten will / kann, der dürfte wesentlich mehr brauchen.
Also mehr als eine Wohnung / Haus an bester Lage, mehrere Angestellte, Auto, Reisen, Ausgang und eventuell noch eine grosse Familie, die auch immer gern dabei ist, selber aber nicht zahlen kann / will , dann könnens auch schnell mal 3000 bis 5000 Euro im Monat werden.
Da ist der Privatjet etc. noch nicht eingerechnet.
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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

Der erwähnte Bereich in dem viele auf importierte Möbel spezialisierte Läden liegen heisst: Centro Internacional de Muebles und befindet sich in Itaguí an der Autopista. Von Medellín aus gesehen vor dem Friedhof Jardines Montesacro. Rechts und links der Strasse befinden sich die Läden/Galerien und Ausstellungen.

Ich kenne viele die ausserhalb von Medellín leben und jeden Tag in die Stadt fahren um dort zu arbeiten, einkaufen oder sich sonst wie die Zeit zu vertreiben. Ich kenne auch Leute denen das auf die Dauer zu teuer wurde, denn ja nach Lage des Wohnortes muss man Mautgebühren zahlen. Klar, ein Dollarmillionär hat damit keine Sorgen, nur wer von den Lesern gehört zu dieser Kategorie :mrgreen:

Das Barrio Conquistadores ist sehr beliebt. Die Nähe des grossen Einkaufzentrum Unicentro hat was für sich. Auch die Wohngegend um das Stadium ist sehr beliebt.

Ob die Metro für einen "Verwöhnten" der richtige Transport ist wage ich zu bezweifeln, ausser man ist verwöhnt und sparsam ;-)

Halte uns mal auf dem Laufenden @Leo39.

Baiker
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Beitrag von Baiker »

Wer viel von Geld redet, der hat meist keins. In Deutschland gibt es viele Millionäre die unauffällig leben. Die Geschichte der Gebrüder Albrecht beeindruckt mich immer wieder.
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Zahlenmaus
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Beitrag von Zahlenmaus »

Sehe ich genauso wie Du, Baiker. Wer schlau ist prahlt nicht mit der Kohle die er/Sie hat.. wozu auch? In Kolumbien läufst mit einem allzu großspurigen Auftreten Gefahr, dass du entweder mit ner Kugel im Kopf endest oder Mund. 1x wöchentlich überfallen wirst. Mir 1000 EUR kann man in PVA gut leben aber keine grossen Sprünge machen. Für Verwöhnte wie im Topic beschrieben brauchts dann schon ein paar EUR mehr und wenn Anschaffungen bzw. Erneuerungen fürs Haus dazukommen reichen 1000 EUR meines Erachtens nach nicht.
COLOMBIA…. el único riesgo es que te quieras quedar

Diashow Providencia: http://www.youtube.com/watch?v=9iq9Xr3ERxE
Diashow San Andrés: http://www.youtube.com/watch?v=9h8Pf266wig

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