Frage zum kolumbianischen Bankkonto und zu Überweisungen

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Fusagasugeno
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Frage zum Bankkonto und zum Geldverkehr

Beitrag von Fusagasugeno »

⇒ Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Also ich bin bis jetzt nach 10 Jahren mit meiner kolumbianischen Banken sehr zufrieden. Das man den Nachweis bei über 10000 Dollar erbringen muss und das es darum länger geht bis das Geld gutgeschrieben ist hat mit den Banken nichts zu tun. Neustes kann ich aber im Internet den Eingang aber im Voraus schon legalisieren. Trotzdem habe ich aber nur das notwendige Geld inkl. Reserve hier in Kolumbien. Nicht wegen den Banken oder Risiko sondern je später Du wechselst je mehr Pesos gibt es dafür. Bisher habe ich das notwendige Geld immer bei besuchen mitgebracht, mitbringen lassen und als Sicherheit dient mir die Mastercard.
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Providence
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Beitrag von Providence »

Ich habe mein Schweizer Konto behalten, nur schon wegen der Kreditkarte, die ein höheres Limit hat, als ich in Kolumbien erhalten würde. Der internationale Transfer zwischen Bancolombia und Schweiz hat bisher immer reibungslos und schnell funktioniert. Mit Banco de Bogota hab ich da andere Erfahrungen gemacht; da bliebs mal 3 Monate(!) hängen.

@ Gordi_K, Ich hatte mich mal für Revolut interessiert, daraus wurde aber nichts, weil die einen Wohnsitz in Europa (und glaub ich USA, Australien u.ä.) voraussetzen. Kolumbien ist nicht auf dieser Liste. Hat sich das inzwischen geändert? Oder gibts da ein Schlupfloch? Würde mich sehr interessieren.
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Max
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Beitrag von Max »

Also ich hab auch keiin Problem mit Bancolombia klappt alles, hängt auch viel von deinem Betreuer ab bei der Bank.

Gordi_K
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Beitrag von Gordi_K »

@ Providence

Man braucht eine Adresse in Europa - und. ev. EU Telefonnummer (bin mir nicht sicher). Auf die Adresse kommt dann die Karte. Dann muss man noch Reispepass/Personalausweis etc. denen senden. Einfach probieren und wirst sehen.

Angeblich gibt es leute, wo die Tochter in der EU die Karte beantragt hat und die Mutter die Karte in Kolumbien problemlos monatelang für Bankomatabhebungen verwedet. Die App zu dieser Karte läuft aber auf einem Händy in der EU, die Revolut-Karte wird von einer EU-Kreditkarte "aufgeladen".

Ich habe die Revolut-App 1,5 Monate lang in Kolumbien auf meinem EU Händy verwendet und habe kein Problem damit gehabt. D.H. Auf deiner Stelle würde ich die Karte einfach auf die Papiere der Mutter/Vater/Geschwister beantragen und dann nach Kolumbien mitnehmen. Ich verwende die Karte nur zum Geldwechseln - also habe kien Geld dort deponiert. Sollten sie die Karte also mal sperren, dann passiert auch nichts, die Karte kostet ja nichts...
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bastians
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Beitrag von bastians »

Habe gerade mal auf der Revolut-Webseit geschaut. Bargeldabhebungen sind nur bis 200€/Monat kostenfrei. Da bleibe ich lieber bei meinen DKB/ComDirect VISA-Karten.

Gordi_K
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Beitrag von Gordi_K »

Stimmt, das habe ich vergessen - ich glaube auch das Wechseln wird ab einen gewissen Betrag nicht mehr kostenfrei - muss man halt jeder selbst entscheiden, ob Revolut vorteilhaft ist.

Für uns ist es halt die Lösung, wie wir Problemlos und schnell nach Kol. Geld überweisen können - da sich die Karte in Kol. befindet... Aus die Tatsache, dass man nur bei einigen Banken kostenlos abheben muss man erwägen - in Kol. haben wir die Davivienda-Filiale um die Ecke, also kein Problem.

Genuasd
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Beitrag von Genuasd »

habe ein Konto bei Bancolombia und ein deutsches Konto.

soweit keine Probleme, online banking bei bancolombia funktioniert auch ganz gut.
bei einer Überweisung "Transferencia" muss man zunächst das Konto des Begünstigten anlegen und das kann wohl mal ein paar Tage dauern (keine Ahnung ob es wegen Corona war, aber letztes mal waren es 3 Bankarbeitstage).
Kontoführungsgebühren sind sehr gering, ich weiß den Betrag gerade nicht genau, aber niedrig...
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Eisbaer
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Beitrag von Eisbaer »

Die Einschreibung verbunden mit einer Wartezeit bei "Überweisungen" war schon immer so bei Bancolombia.
Wen die Kosten der Kontoführung interessieren, der klicke ⇨ hier.
Du bist zufrieden mit unserer Hilfe! Dann helfe bitte mit einer kleinen » Spende « Danke und Vergelt´s Gott!

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Beitrag von hokldi »

Danke für die Infos.

vertigo75
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Beitrag von vertigo75 »

Ich habe also nun erfolgreich ein Bankkonto (cuenta de ahorras) bei Bancolombia mit meinem Reisepass registrieren lassen. Hat wunderbar geklappt.

Für mich stellt sich nun allerdings die Frage, ob ich mich besser stelle, wenn ich benötigte Beträge in Kolumbien von meinem deutschen Konto auf das kolumbianische Bancolombia Konto überweise oder doch wie bislang mit meiner deutschen VISA-Krediktarte bei Bancolombia Bargeld abhebe.

Habe mir nun einige Beträge hier durchgelesen und mein Verständnis daraus ist, dass man doch besser damit lebt, wenn man die Beträge nach wie vor dann doch Bar am Automaten mit Kreditkarte abhebt.

Grund:
Zwar können bei Bancolombia nur 600.000 Peso als Einzelbetrag abgehoben werden (pro Tag bei mir max. 1.800.000 Peso) und es wird bei der einzelnen Abhebung dann 21.500 Peso fällig, aber damit lebe ich immer noch besser, als wenn ich den Betrag in Deutschland von meinem Konto in Deutschland in Dollar überweise und mir dann in Kolumbien der Betrag dafür in Peso ausgezahlt wird. Der Wechselkurs muss doch in Kolumbien wohl dann auch nochmal verhandelt werden.

Habe ich hier das richtige Verständnis?
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ramklov
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Beitrag von ramklov »

Schau dir mal die Gebühren bei Xoom oder Transferwise an.
Damit kannst du günstig von Konto zu Konto überweisen.
Bei Xoom kannst du auch an Exito usw. überweiisen geht innerhalb von 1 Stunde.
Niemals ohne Eiklar im Kühler durch Kolumbien!
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Fusagasugeno
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Beitrag von Fusagasugeno »

Grundsätzlich richtig, aber Bancolombia hat zusammen mit Davidienda die besten Umrechnungskurse bei Dollarüberweisungen aus den USA, die Tochter meiner Schwägerin nutzt diesen Weg hin und wieder, weiss aber nicht genau wie. Aber die Umrechnung bei Bancolombia ist massiv besser als bei anderen Banken. Also einmal ausprobieren und Nachrechnen lohnt sich allenfalls.
Ansonsten der bessere Weg ist such Dir eine Davidienda die einen neuen BC hat der zwei Millionen ausspuckt, lehne den vorgeschlagen Kurs ab und dir werden auf Deiner Kreditkarte genau die 2 Millionen belastet ohne Spesen der Davidienda. Das ist sicher günstiger.
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Ernesto
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Frage zum kolumbianischen Bankkonto und zu Überweisungen

Beitrag von Ernesto »

Da ich in Kolumbien Geld verdiene kommen meine Einnahmen auf mein kolumbianisches Bankkonto. Von dort zahle ich die monatlich anfallenden Rechnungen. Mit der Debitkarte kaufe ich ein und ziehe am Automaten Geld, wenn ich es brauche.
Meine heimische Kreditkarte habe ich nur für Notfälle und verwende diese sehr selten ;-)

----------------------

Sollte ich eine grössere Summe aus dem Ausland brauchen, dann überweise ich die Bank zu Bank.



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vertigo75
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Beitrag von vertigo75 »

So ich habe nun eine Überweisung von meinem deutschen Konto auf mein kolumbianisches Cuenta de ahorra bei der Bancolombia getätigt und bin doch positiv überrascht und wollte meine Erfahrungen kundtun.

Nachdem ich also erfolgeich ein kolumbianisches Konto bei der Bancolombia vor Ort eröffnen konnten, habe ich also am Donnerstag eine Auslandsüberweisung der Postbank an Bancolombia getätigt. Den Betrag habe ich direkt in USD überwiesen.

Als Entgelt für die Überweisung/Bearbeitung sind angefallen: Insgesamt 30,25USD (17,50 EUR/20,76 Bearbeitungsgebühren sowie 1,5 Promille bzw. mindestens 8 Euro/9,49 USD Überweisungsentgelt) für einen hohen dreistelligen Betrag. Ich habe nun mal umgerechnet was mich das an Abhebungsbühren in Kolumbien mit meiner Kreditkarte bei Bancolombia gekostet hätte um denselben Betrag vor Ort zu haben. Das Ergebnis sieht so aus, dass ich bei einem begrenzten Einzelbetrag von 600.000 COP mehrfach mit meiner Kreditkarte hätte abheben müssen und jedes Mal so 21.300 COP für jede Abhebung zu 600.000 COP dabei fällig gewesen wären. Rechne ich diese Gebühren aller Abhebungen zusammen, komme ich zumindest bei diesem hohen Überweisungsbetrag mit den bei der Postbank zu zahlenden Entgelten besser davon. Minimal aber immerhin.

Heute ist das Geld auf meinem Bancolombia Konto angekommen und so bin ich hingegangen und habe mir nach Ansicht des Bancolombia Wechselkurs den offiziellen Visakurs angesehen, den ich heute bei einer Abhebung mit meiner Kreditkarte am Bankautomaten mit der Visa belastet bekäme. Der Kurs zu den mir die Bancolombia nun die USD in COP auszahlt, ist dabei sogar minimal besser als der Kurs den ich mit meiner VISA am Bankautomaten heute erhalten hätte und der ist eigentlich recht gut. Dazu habe ich mir auch nochmal den Eurobetrag angesehen, den ich damals für die USD bezahlt habe und das Fazit ist, dass ich durch meine Überweisung von Deutschland aus, keinen Verlust gemacht habe und fast genau den gleichen Betrag nun auf meinem Bancolombia Konto habe, den ich gehabt hätte, wenn ich das Geld vor Ort abgehoben hätte.

Wie gesagt überrascht mich dieses Ergebnis sehr und insbesondere wenn man höhere Beträge vor Ort nötig hat, scheint sich die Banküberweisung auf das kolumbianische Konto viel mehr zu lohnen, als zigfach mit seiner Kreditkarte Geld vor Ort abzuheben und dann oft noch über mehrere Tage, weil das Tageslimit überschritten wurde.
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Holger78
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Beitrag von Holger78 »

@vertigo75
Danke für diesen Bericht. Vielleicht ist ja jemand dabei, der ein Konto bei einer anderen Bank hat und auch seine neuesten Erfahrungen hier mitteilen möchte. Wäre interessant zu Erfahren wie es z.B. bei Davivienda etc. aussieht.

Glboetrotter
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Frage zum kolumbianischen Bankkonto und zu Überweisungen

Beitrag von Glboetrotter »

Bei Überweisungen von über US Dollar 7'500 vom Ausland geben die kolumbianische Banken einen viel besseren Devisenkurs, der fast beim aktuellen Mittelkurs liegt (maximal 0.5 % tiefer). Dabei wird die Bank einen benachrichtigen und man muss zur Bank persönlich gehen und erklären, woher man das Geld hat und für was man es brauchen wird.
Meine Erfahrung machte ich jeweils mit Überweisungen von weniger als US Dollar 10'000 wegen der automatischen Meldepflicht in den USA (offiziell bin ich unter dem Radar durch gegangen). Citibank in New York ist die Korrespondenzbank bei vielen Banken in Kolumbien.
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