@ anuja .. Natürlich hast Du recht, das eine Versorgung im Falle eines Falles in Kolumbien sich als wahrer Horror darstellen könnte. Es ist ja allgemein eine Mentalitätsfrage: Während mich (auf mich selber bezogen!) Covid absolut kalt lässt , lässt mich der Gedanke an Krebs stark erschaudern.
In Punkto -richtig schwerer- Unfall denke ich dann immer, das ab einem gewissen Grade es dann auch fast egal ist ob man mit (sicher wesentlich) besserer medizinischer Versorgung in DACH dann noch halbwegs zum Pflegefall zurechtgeflickt wird oder den dann ggf. tragischen Fortgang sogar besser nicht mehr erleben muss. Was für ein Glück haben wir, das uns solange mobil oder rückholversichert Optionen bleiben: "BRD, ich krank"
Ein schwer Kranker in La Guajira oder Choco hat oft leider gar keine. Das ist Tragisch. Was könnte unser Staat dort helfen, bei anderen Prioritäten.
Als Beispiel war ich trotzdem nicht auf Kolumbien herabschaue nehme ich mal den Flug am Sonntag: Diese Testzentren, ob in Cali oder am Eldorado leisten gute Arbeit und sind zuverlässig. Alle Dokumente auf Wunsch in Englisch/für AT. Ich hatte schneller die Ergebnisse als an allen meinen europ. Vergleichsversuchsorten und das gesamte Verfahren (Personal;) ist eher angenehmer gestaltet. Aber das entscheidende : Die Kontrollen danach.
In BOG die Einlasskontrolle : Ticketcheck, Wärmebild, Vorcheck vor der Migracion, Freundliche Frage wo ich vor der Einreise am 2.2. denn war. Dann 2x von KLM doch recht gründlich nachgeprüft wie es mit den beiden Covidtests aussieht. Und das bedeutet, das die bezaubernde Señorita von KLM Colombia am Gate diesen Job offensichtlich auch im Namen der gesamten europäischen Union wahrnimmt : Schiphol wie im tiefsten Frieden : Pass in den Automaten, lächeln, Tür auf , fertig. Und damit war das gesamte Covid Thema für mich erledigt. Keine Kontrolle vor dem Flug nach VIE und nun… sitze ich in Niederschlesien OHNE das mich auf europäischem Boden diesmal irgendwer nach Tests gefragt hätte !! Gemäß der Regeln (!) war ich bis hierher im Transit (=Ausnahmeregelung in AT, CZ, PL) und morgen schon kann ich mich nach den hier geltenden Regeln „freitesten“ lassen und könnte(!) mich damit, mit meinen Erlaubnissen frei in 3 Ländern bewegen. (Für die, die sich Sorgen machen: nach DEU werd ich erst in ca. 10 Tagen und das natürlich dann ganz legal.
Daher die Frage : wer macht hier was besser die Bananenrepublik o el imperio europeo ?
Sicher ist Vieles schräg was in COL läuft, aber vergleicht man die (Finanz-)Mittel habe ich durchaus Respekt.
Ich will nun nicht wieder meine Skepsis in Worte fassen, auf welchem (Finanz-)Wege die BRD mittelfristig ist..
Klar momentan läuft -insgesamt- noch alles ganz gut ! Was beginnt mit Post-covid.. ? Ich bin Optimist aber in diesem Falle gelingt dies mir nicht..
P.S. Im Traumliner saßen schätzungsweise 40 Leute, In Cartagena kamen noch eine Handvoll dazu. Der Luchthaven noch fast ausgestorben.
Ich habe auch diesmal noch keinen Fiebermessen gesehen, Gel steht eher als Deko herum aber dafür viele masken- und lächelfreie Gesichter.
@ genuaSD aka "Los Pollos Hermanos" : muchas gracias für die erwartbare Reaktion
Ich halte mich da eher an der Rat in den anderen Erwiderungen und hoffe wie bereits erwähnt auf bessere Zeiten in der Welt und mache hier wieder intensiver mit, wenn die Wogen sich geglättet haben und wünsche mir auch, das die (Covid?-) Einsamkeit für Betroffene endet . Amo la paz !
Aber ich freue mich schon wieder auf Ende April und auf unseren Combo Pollo Asado + Gaseosa Postobon von ARA.
Die Chemiebrühe, is besser als ne getürkte Impfe ..
und dieser Pollobruder macht keinen mehr fertig.
