[Erfahrung 2019/20] Gleichgeschlechtliche Eheschließung in Kolumbien

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stolley
Kolumbien-Neuling
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[Erfahrung 2019/20] Gleichgeschlechtliche Eheschließung in Kolumbien

Beitrag von stolley »

Erfahrungsbericht Teil 1:

Ich hatte versprochen, dass ich berichte von dem ganzen Procedere. Hier nun ein Anfang...
Hintergrundinformation nochmal generell: Mein Freund und ich haben uns in Deutschland kennengelernt, dies schon im Februar 2018, als er zu Besuch hier war. Es hat einfach Peng gemacht... Zudem hat er Familie in Spanien, wo er regelmäßig hin ist, so dass wir uns regelmäßig sehen konnten.
Mittlerweile ist er seit August wieder in Calí. Dort besucht er derzeit einen Deutsch-Intensiv-Kurs im "Centro Cultural Colombo Aléman". Der Kurs ist wohl sehr gut, aber es geht eben auch sehr schnell voran, so dass die meisten Schwierigkeiten haben, zu folgen. Wichtig ist allerdings, dass das Abschluss-Zertifikat essentiell ist für den Visumantrag zur Familienzusammenführung/zum Ehegattennachzug.
Wenn ich schon mal bei dem Thema Visum bin, hier ein Link zur Botschaft in Bogotá, dort findet man genau die Anforderungen für den Visumantrag => bogota.diplo.de/co-de/service/05-VisaEinreise/-/1800410
Leider sind die Anforderungen deutlich verschärft worden gegenüber dem Verfahren noch vor einigen Jahren, aber es gibt eben nur den Weg über das offizielle Visum. Nach Einreise in Deutschland muss man dann sofort zum Ausländeramt, um den daeurhaften Aufenthalt zu beantragen. Aber dazu dann zu einem anderen Zeitpunkt, da sind wir noch lange nicht.

Nun aber zu den Vorbereitungen zur Eheschließung:
ich habe im Vorfeld das große Glück gehabt, eine Dolmetscherin vor Ort zu finden, die von der Deutschn Botschaft anerkannt und vereidigt ist. Sie hat mir in allen Vorbereitungen bisher ganz wunderbar zur Seite gestanden und Informationen herangebracht. Über sie habe ich den Kontakt zu einem Notariat in Calí, in dem Mitte November die Eheschließung durchgeführt wird. Und dort sind genau die Anforderungen benannt worden:
1. Ca. zwei Wochen vor der Heirat muss ein Antragsformular im Notariat ausgefüllt und von beiden unterzeichnet werden. Die geplante Eheschließung muss dann nach altem Recht mindestens 5 Tage ausgehängt werden, dann kann geheiratet werden. Bei diesem ersten Termin im Notariat wird direkt der zweite Eheschließungstermin festgelegt. Beim ersten Termin muss nicht zwingend eine Übersetzerin dabei sein, beim Eheschließungstermin wird unsere Übersetzerin dabei sein. Zu diesem ersten Termin müssen alle erforderlichen Unterlagen mit eingereicht werden. Diese sind:

# Papiere des Ausländers (ich):
- Pass mit Stempel des Einreisedatums
- Übersetzte und apostillierte "Erweiterte Meldebescheinigung" (darin enthalten die aktuelle Meldeadresse und Personenstand) > 9,- Euro
- Übersetzte und apostillierte Geburtsurkunde, max. 3 Monate alt ! > 15,- Euro
- (falls schonmal verheiratet) Übersetzte Heiratsurkunde mit Apostille
- Übersetztes Scheidungsurteil mit Apostille
Apostillen kann man anfertigen lassen bei einer Abteilung der Bezirksregierung, Kostenpunkt 15,- Euro je Apostille; das Scheidungsurteil musste in meinem Fall vom Amtsgericht direkt apostilliert werden, 20,- Euro.
Ich bin auf Nummer sicher gegangen und habe alle Papiere auch in Deutschland schon mal apostillieren lassen.
Anschließend habe ich von allem Scans gemacht und dies per E-Mail an unsere Übersetzerin in Kolumbien geschickt. Sie wird die Unterlagen alle offiziell übersetzen und anschließend nochmal kolumbianisch apostillieren lassen. Somit ist alles komplett!

# Papiere des Kolumbianers:
- Geburtsurkunde, max. 1 Monat alt
- Kopie des Passes, auf 150% vergrößert
- (falls schonmal verheiratet; war bei uns nicht der Fall) Heiratsurkunde und Scheidungsurteil

Unser Zeitplan steht. Ich fliege Mitte November nach Calí. Am Tag nach meiner Ankunft gehen wir zum Notariat für den "Antrag" und die Unterschriften inklusive Abgabe aller nötigen Papiere. Und gut eine Woche später soll im Notariat die Ehe geschlossen werden.
Sollte mein Zukünftiger das Sprach-Examen bestehen ist der nächste Schritt der offiziele Visumantrag, persönlich in Bogotá. Dafür muss man (sehr frühzeitig) online auf der Seite der Botschaft einen Termin vereinbaren und dann mit allen notwendigen Papieren (s.o.) dort vorstellig werden. Von da an soll es angeblich nohcmal 10-12 Wochen dauern bis zur Erteilung des Visums.

Nochmal zum Sprachzertifikat: Dieses ist für den Visumantrag essentiell. Es muss ein offizielles und bestandenes "Deutsch A1" Zertifikat sein. Nur die Teilnahmebescheinigung am Kurs reicht nicht! Als offizielle Zertifikate gelten nur:
- Goethe-Zertifikat
- ÖSD
- TestDaF
Dieses Zertifikat muss dann allerdings nicht mehr übersetzt oder apostilliert werden. Immerhin...

So, ich halte alle, die es interessiert gerne auf dem Laufenden. Bis dahin bitte ich alle, die dies lesen, dass Ihr uns die Daumen drückt, in erster Linie, dass mein Freund das Sprach-Examen besteht, das ist jetzt das Wichtigste. Alles andere scheint zu funktionieren.

Dirk

axko
Kolumbienfan
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Registriert: Di 15. Okt 2013, 08:53

[Erfahrung 2019] Gleichgeschlechtliche Eheschließung in Kolumbien

Beitrag von axko »

Wow Dirk, das ist aber echt ordentlich Arbeit die ihr da investiert habt. Drücke die Daumen für Euch, dass alles positiv weiterläuft...gratuliere!!!

:rain:

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stolley
Kolumbien-Neuling
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[Erfahrung 2019/20] Gleichgeschlechtliche Eheschließung in Kolumbien

Beitrag von stolley »

Erfahrungsbericht Teil 2:

Es ist vollbracht. Ich bin seit Samstag wieder zurück und habe zwei tolle Wichen in Kolumbien verbracht.
Meine Anreise mit zweimal Umsteigen war zwar lästig, aber es hat alles prima geklappt. KLM und zum Schluss Avianca, alles reibungslos.
Angekommen bin ich von meinem Freund (jetzt "Mann") freudig in Empfang genommen worden. Erstmal Geld getauscht, um etwas zu haben.
Schon mal vorab ein paar für mich interessante Punkte:
- man zahlt in Kolumbien immer noch sehr viel in bar, also in "efectivo", was mich doch überrascht hat. Ich habe also häufig Geld abgehoben.
- es regnet deutlich mehr, als ich gedacht hatte...
- Lebenshaltungskosten sind sehr überschaubar. Es gibt allerdings auch gewisse Dinge, die im Preisniveau doch fast europäisch sind
- der öffentliche Nahverkehr in Calí ist nicht zu empfehlen. Es gibt ihn und er wird genutzt, ist aber mit das gefährlichste in Sachen Ausrauben
- Taxi fahren oder Uber fahren ist hingegen echt günstig
- ein Essen ohne Reis ist in Kolumbien kein Essen

Nun aber zum Ablauf:
Am Folgetag nach meiner Ankunft sind wir zum Notariat 22 in Calí, wo wir alle geforderten Papiere eingereicht habe und dann auch einen Termin bekommen haben. Laut kolumbianischem Recht muss nach dieser Antragsstellung die geplante Eheschließung mindestens 5 Tage öffentlich ausgehängt werden, damit eventuelle Personen Einspruch dagegen erheben könnten. Der Heirats-Termin lag dann 8 Tage nach der Antragsstellung.
Die Zeit bis dahin haben wir genutzt, indem wir per Leihwagen rumgereist sind. Ich habe das Land meines Mannes wirklich gut kennen lernen können, habe mir die Orte angesehen, in denen er aufgewachsen ist und habe vielo auch von den Basics gesehen. Das tat mir richtig gut, und es tat uns beiden gut. Er meinte auch, er fand das richtig gut, dass ich das sehen wollte.
Der eigentliche Heiratstermin war dann Montags um 10.00 Uhr. Wir hatten seine beste Freundin dabei und die Traductora, mit der ich im Vorfeld alle Übersetzungen und Apostillen habe machen lassen. Eine Seele von Mensch, ich bin sehr dankbar, dass ich sie gefunden hatte. Im "Trauzimmer" wurden dann erstmal alle Papiere sehr genau geprüft, die Notarin hat uns dann gelobt, dass wir so perfekt vorbereitet sind. Dann wurden alle gesetzlichen Vorgaben und Notwendigkeiten verlesen und am Ende haben wir Ringe getauscht, mit erhebenden Worten. Die Notarin war anfangs noch etwas reserviert, taute aber immer weiter auf und war dann auch echt super nett. Wir haben sogar ein Foto mit ihr machen dürfen. Sie war toll!
Dann waren wir in einem tollen Restaurant essen, für kolumbianische Verhältnisse teuer, aber richtig richtig gut!
Dann noch drei Tage Hochzeitsreise in ein tolles Hotel nahe Pereira, Pferdetour und Naturthermalstätte mit eingebaut. Tolle Erlebnisse.

Jetzt geht es aber weiter. Es fehlt noch das Visum zum Ehegattennachzug, wofür unter anderem das Sprachzertifikat A1 benötigt wird, das er leider noch nicht hat. Er wird also bald nochmal via Schengen-Visum für 90 Tage hierher kommen, den Deutsch-Kurs machen inklusive Prüfung und dann wieder nach Bogotá, um das Visum zu beantragen. Dann dauert es nochml 10-12 Wochen...

Für alle, die Fragen zum dem Thema haben, bin ich gerne Ansprechpartner. Mittlerweile habe ich viel dazu gelernt und kann vielleicht anderen dabei helfen, den Weg zu gehen. Stelle deine Frage bitte => hier.

Generell kann ich sagen, dass uns die Eheschließung nochmal intensiver zusammen geschweißt hat, umso mehr vermisse ich ihn jetzt an meiner Seite. Das ist das doofe an dieser binationalen Geschichte...
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Nasar
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[Erfahrung 2019/20] Gleichgeschlechtliche Eheschließung in Kolumbien

Beitrag von Nasar »

:app: Dufte, danke für den ausführlichen Bericht :app: Viel Glück wünsche ich euch.
Fünf sind geladen, zehn sind gekommen, gieß Wasser zur Suppe, heiß alle willkommen.
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Ernesto
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[Erfahrung 2019/20] Gleichgeschlechtliche Eheschließung in Kolumbien

Beitrag von Ernesto »

Danke, das du uns an deiner Erfahrung teilhaben lässt. Das hilft bestimmt vielen Gleichgesinnten.
Auch ich wünsche euch viel Glück ;-)
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Eisbaer
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[Erfahrung 2019/20] Gleichgeschlechtliche Eheschließung in Kolumbien

Beitrag von Eisbaer »

@stolley: vielen Dank für die Mühe die Du Dir gemacht hast. Dein Bericht ist eine Bereicherung für unserer Forum.
Du bist zufrieden mit unserer Hilfe! Dann helfe bitte mit einer kleinen » Spende « Danke und Vergelt´s Gott!
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ssgl
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[Erfahrung 2019/20] Gleichgeschlechtliche Eheschließung in Kolumbien

Beitrag von ssgl »

Das klingt alles super!
Ich hoffe dass dein Mann bald seine A1 Bescheinigung bekommt und dann offiziell »nachziehen« kann! 🇨🇴💍🇩🇪

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stolley
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[Erfahrung 2019/20] Gleichgeschlechtliche Eheschließung in Kolumbien

Beitrag von stolley »

Erfahrungsbericht Teil 3:

So, Ihr Lieben, nachdem jetzt lange nichts mehr kam, heute der Bericht über die letzten Monate.

Nach der Eheschließung Ende November habe wir uns aus verschiedenen Gründen überlegt, dass er erst im Februar nach Deutschland kommt. Weitere Planung war, dass er Ende Februar hierher kommt, einen Deutsch-Intensivkurs besucht, dann das Sprachzertifikat ablegt und damit Ende Mai wieder zurück fliegt nach Kolumbien, um dann das Visum D zu beantragen. Aber es kam alles anders...

Er ist Ende Februar hier eingereist, völlig problemlos. Der Intensivkurs ging dann auch sofort los. Allerdings war dieser Kurs so extrem schwer und schnell, dass er, der noch nie eine andere Sprache gelernt hat und somit auch kein Englisch spricht, nicht mitgekommen ist. Folge war ein tiefes Loch, in das er gefallen ist. Kombiniert mit einem Lagerkoller, weil er sich nicht so recht raus getraut hat, war ein Tiefpunkt erreicht. Er sagte mir dann irgendwann, er würde sich nur wünschen, dass er mal ein paar Tage raus kommt zu seiner Familie in Spanien, um den Kopf frei zu bekommen.

Corona ging grad erst los... Aber ich habe zugestimmt, da ein Nein wahrscheinlich unser Verhältnis arg zerrüttet hätte. Abflug hier und Einreise dort ging noch problemlos. Rückreise 4 Tage später ging nicht mehr, da Deutschland dann schon die Grenzen dicht gemacht hatte. Also hing er dort fest.
Alle meine Versuche, ihn wieder zurück zu holen, sind gescheitert. Bis ich dann mit einem glücklichen Zufall Kontakt bekam zur Ausländerbehörde hier und zur Deutschen Botschaft in Madrid. Diese Botschaft machte dann den außergewöhnlichen Vorschlag, dass mit Zustimmung der deutschen Ausländerbehörde die Botschaft ein Visum D, ausnahmsweise ohne Sprachzertifikat ausstellen könne. Und genau das hat dann auch funktioniert. Vor zwei Wochen hat er sein Visum D bekommen und wird übermorgen wieder hier sein. Der große Vorteil ist natürlich, dass er jetzt gar nicht wieder zurück nach Kolumbien muss.

Wir sind also vorerst mal am Ziel. Aber noch lange nicht am Ende. Die nächsten Schritte sind nun die Verlängerung dieses Aufenthaltstitels und die Organisation eines Integrationskurses mit Sprachkursen, die für ihn geeignet sind.
Wenn hierzu jemand gute Ratschläge geben kann, immer herzlich gerne!

Für Nachfragen stehe ich sehr gerne zur Verfügung.

Dirk
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Gilberto
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Kolumbienfan
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Registriert: Sa 8. Sep 2018, 11:12
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[Erfahrung 2019/20] Gleichgeschlechtliche Eheschließung in Kolumbien

Beitrag von Gilberto »

Da habt ihr richtiges Glück im Unglück gehabt. Ich wünsche euch alles Gute und dass ihr auf ewig zusammen bleibt.
Danke für den ausführlichen Bericht.

MMMatze
Ehemalige/r
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Beiträge: 272
Registriert: Sa 9. Feb 2019, 18:58

[Erfahrung 2019/20] Gleichgeschlechtliche Eheschließung in Kolumbien

Beitrag von MMMatze »

Ja, das liest sich wirklich gut. Danke! Gerade jetzt tun ja gute Nachrichten richtig gut !

Zum Thema Deutsch lernen. Ich als Deutscher 8-) fand das Level A1 wirklich pipifax. Hatte eine app von der VHS. Vielleicht schaust du mal bei deiner örtlichen Vertretung. Und dann lernt ihr gemeinsam. Daran darf es doch nicht scheitern.

Ich drücke euch die Daumen !!!

Loehli
Kolumbien-Infizierte(r)
Kolumbien-Infizierte(r)
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Beiträge: 31
Registriert: Sa 13. Feb 2021, 09:57

[Erfahrung 2019/20] Gleichgeschlechtliche Eheschließung in Kolumbien

Beitrag von Loehli »

Hallo,

Danke für deinen tollen Bericht. Meine Freundin und ich möchten auch heiraten. Allerdings gestaltet sich eine Eheschließung in D mit einem ausländischen Partner etwas kompliziert, sodass wir auch überlegt haben in Kolumbien zu heiraten.
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