@Nico: vielen Dank für deinen wirklich tollen Kommentar und das ist ironisch gemeint.
Wir haben nach Nachzählung insgesamt sage und schreibe 70 Einzeldokumente ( mit Originaldokumente, Übersetzung, Apostillen, Kopien etc. ) für die 3 Visanträge vorbereiten müssen und meine Frau und ich haben alle Dokumente durchgesprochen und finde es schon frech, dass du jetzt meinst meine Frau hätte schuld. Jeder Visatyp hat ein Merklblatt auf dem die benötigten Dokumente angegeben sind und gerade die Botschaft verweist immer darauf, dass gemäß diesen Merklbälltern auch die Visaanträge dementsprechend vorzubereiten sind.
Ich habe auch gleich darauf eine Beschwerde an die Botschafterin geschickt, von der ich die Kontaktdaten habe mit dem Ergebnis, dass ich 2 Stunden später eine Antwort, der Rechtsabteilung hatte mit der Entschuldigung dass hier wohl etwas falsch gelaufen ist. Ich hätte auch gerne mal persönlich mit der Chefin der Rechtsabteilung gesprochen, aber man wollte nicht per Telefon antworten und hat auf die E-Mail verwiesen.
Laut dem Schreiben ging man am Schalter davon aus, dass für meine Frau der Ehegattenachzug gilt, obwohl in ihrem Visaantrag was deutlich anderes steht und meine Frau auch was anderes beantragt hat. Auch die Unterlagen, denn wir haben für jeden Visaantrag ein einzelnes Paket mit Unterlagen vorbereitet, weisen eindeutig auf einen Nachzug zur Tochter hin. Meine Frau hat auch mehrfach erwähnt, dass wir eine deutsche Tochter haben zu der der Zug erfolgen soll, aber die Sachbearbeiterin hatte schlichtweg kein Interesse daran und hat wegen fehlendem A1 Niveau sich die restlichen Unterlagen nicht großartig angeschaut. Was hätte meine Frau tun sollen. Sie hatten angeboten, dass wir Kontakt mit mir aufnehmen, aber die Frau am Schalter wollte das auch nicht. DAbei hatten wir Dank 3 Einzelterminen insgesamt 100 Minuten Zeit. Laut Botschaft wurde mir bestätigt, dass mein Reisepass und der Nachweis zum A1 Niveau so wie von mir richtig reklamiert überhaupt nicht erforderlich gewesen wären und man will nun auch mal nachhorschen, wo denn der Reisepass der Tochter steckt, denn am Montag sind 12 (!) -Wochen vergangen seitdem wir diesen beim Honorarkonsul bestellt und bezahlt haben. Auf der Webeseite spricht man von maximal 8 Wochen bei Bestellung über das Honorarkonsulat. Man bietet mir nun einen Sondertermin an und fragt wann meine Frau wiederkommen kann. Das heisst also nochmal in den Flieger setzen. Die Kosten zu tragen habe natürlich wieder ich.
Bevor ich dies allerdings tue, will ich aber noch einen anderen Punkt bestätigt haben, denn wegen des fehlenden A1 Nachweis zwar abglehnt, wurden 3 Punkte bemängelt, A1 fehlender Pass und Mietvertrag, denn so ist eigentlich für die 5 köpfige Familie ein Mietvertrag vorzulegen, der dann Wohnraum in entsprechender Große vorsieht, was bei meiner jeztigen Wohnung aber nicht der Fall ist. Würde nämlich nur Frau und eigenes Kind übersiedeln wäre der bestehende Wohnraum völlig egal, aber durch die Stiefkinder muss man hier Nachweise erbringe, was mir vorher auch durchaus bekannt war.
Daher hatte ich mich vorher auch informiert und gemäß Rechtsberatung und der Handhabung anderer Botschaften soll man dann halt einen entsprechenden Vermerk in dem Einladungsschreiben machen, dass mit Zuzug der Familie, dann entsprechender Wohnraum vorliegt und kurz vor Einreise und Genehmigung des Visas bei der ABH, der Mietvertrag vorgelegt werden. Weil man sieht ja gerade wie lang so etwas dauern kann und es macht ja schlichweg keinen Sinn sich nun eine teuere 100m2 Wohnung in Hamburg zuzulegen und dann schlimmstenfalls dort Monate alleine zu leben und trotzdem zu bezahlen.Denn eine so große Wohnung brauche ich als Alleinlebender halt derzeit nicht.
Dies habe ich nun nochmal nachgefragt, ob dies sich dies mit meiner Erklärung nun auch erledigt hat, denn wir können Frau und Kind ja nicht schon wieder von Barranquilla nach Bogota reisen lassen und dann findet man doch wieder was.
@Hamid
Mit Behördenwahn drückst du es schön aus. Den Antrag muss man ja vor Ort stellen und meine Frau ist nicht ungebildet, aber wie soll ein Antragsteller normalerweise sowas hinbekommen. 70 Dokumente, von den Kosten ganz zu schweigen, die für das alles zusammen gekommen sind. In Deutschland sind die Kommunen durch Zuzug von Migranten überlastet aber ich glaube das kaum jemand von denen ähnliche Anträge stellen muss und hier handelt es sich um eine deutsche Tochter und das die Mutter zuzieht und die Kinder kann man vor Ort sprich in Kolumbien nicht zurück lassen, aber was dadurch an Dokumenten nochmals dazu kommt, das ist der Wahnsinn in Dosen !!!
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