Präsidentin Claudia Sheinbaum verurteilte die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Mexiko mit Zöllen in Höhe von 25 Prozent zu belegen, und bezeichnete die Erklärung des Weißen Hauses als „offensiv, diffamierend und unbegründet“. Sie bekräftigte, dass sich ihre Regierung an die Vereinbarungen zur Eindämmung des Fentanyl-Handels halte, und erinnerte daran, dass die Verantwortung für die Fentanyl-Krise bei den USA liege, wo 80 Prozent der seit 2018 wegen Fentanyl verhafteten Personen US-Bürger seien.
Sheinbaum kündigte an, am kommenden Sonntag mit tarifären und nicht-tarifären Maßnahmen zu reagieren, und machte deutlich, dass sie den Konflikt nicht eskalieren lassen wolle. „Es ist unvorstellbar, dass der Schaden, den dies den Amerikanern selbst zufügt, nicht ermessen werden kann“, warnte sie und versicherte der mexikanischen Bevölkerung, dass sich ihre Regierung weiterhin auf die Schaffung von Arbeitsplätzen und sozialen Schutz konzentrieren werde.
Quelle: Grupo Fórmula
