Hallo liebe Leute,
ich bin seit 2 Jahren mit einer Kolumbianerin in Deutschland verheiratet. Nun wollen wir für längere Zeit nach Kolumbien gehen, und da stellt sich für mich die Frage nach dem Ehegattenvisum. Das Problem ist laut kolumbianischer Botschaft (Berlin), dass wir in Dänemark geheiratet haben, und dieses Dokument würde von Kolumbien nicht anerkannt. Das kann ich mir aber nun beim besten Willen nicht vorstellen, zumal die Eheschließung in Dänemark in der EU, in den USA und den meisten anderen Ländern anerkannt wird. Andererseits habe ich nicht die Absicht, wegen dieser Sache nocheinmal in Kolumbien zu heiraten. Ein Freund hat mir gesagt, es würde evtl. reichen, die Ehe in Kolumbien notariell anerkennen zu lassen. Hat irgendjemand Erfahrungen in dieser Richtung gemacht? Vielen Dank.
Ehegattenvisum
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Re: Ehegattenvisum

Wenn Du in Kolumbien bist sollte die Ehe bei einem Notar eingetragen werden. Mit diesen Unterlagen beantragst Du dann in Bogotá das Visum.
Deine Frau hat doch bestimmt Bekannte oder gute Freunde in der ehemaligen Heimatstadt. Bitte diese doch - sich bei verschiedenen Notaren unter genauster Erklärung der Eheschließung zu erkundigen was diese an Dokumenten für die Eintragung benötigen.
Das von Notar zu Notar verschiedene Antworten kommen haben schon viele hier im Forum erlebt. Man nimmt dann den, der es einem am einfachsten macht

Liebe Grüße Eisbaer
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- Kolumbien-Süchtige(r)
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Re: Ehegattenvisum
Du musst deine Ehe von der Botschaft bestätigen und eintragen lassen. Dazu ist eine Apostille und Übersetzung der Originaldokumente nötig. Kostet alles ein paar Gebühren, aber abgesehen davon ist es eine Standardprozedur. Dann kannst du das Visum über die Botschaft beantragen. Nochmal heiraten ist Blödsinn, denn eigentlich müsstest du für eine neue Heirat nachweisen, dass du noch nicht verheiratet bist und das kannst du ja hoffentlich nicht, da du es ja schon bist.
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- Kolumbienfan
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Re: Ehegattenvisum
@Bergfan ich lese nur mit. Rudi Völler schreibt, das die Botschaft das nicht anerkennt. Deshalb verstehe ich deinen Rat nicht die Botsachaft einzuschalten. 

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Re: Ehegattenvisum
Botschaften geben gern mal Halbinfos raus.
Es stimmt, dass die Botschaft die dänische Heiratsurkunde nicht akzeptieren kann. Die Urkunde muss erst übersetzt und vom dänischen Ministerium apostilliert werden. Dann kann die Botschaft sie gegen Gebühr eintragen und danach dann das Visum erteilen. Das ist Arbeit für die Botschaftsangestellten und denen ist es oft zu mühsam sowas zu erklären, besonders dann, wenn sie es nicht oft machen und deshalb selber kaum wissen wies funktioniert. Aber so gehts. Am einfachsten ist es ein Übersetzungsbüro in Dänemark damit zu beauftragen alle Behördengänge zu machen. Oder eben selber rumlaufen. Die Übersetzung muss von einem ordentlichen Übersetzer gemacht werden, selber darf man das nicht. Listen dafür hat im Zweifelsfall auch die Botschaft.
Meine Erfahrung mit Botschaften: Frag dreimal dasselbe und du kriegst jedesmal eine andere Antwort.
Es stimmt, dass die Botschaft die dänische Heiratsurkunde nicht akzeptieren kann. Die Urkunde muss erst übersetzt und vom dänischen Ministerium apostilliert werden. Dann kann die Botschaft sie gegen Gebühr eintragen und danach dann das Visum erteilen. Das ist Arbeit für die Botschaftsangestellten und denen ist es oft zu mühsam sowas zu erklären, besonders dann, wenn sie es nicht oft machen und deshalb selber kaum wissen wies funktioniert. Aber so gehts. Am einfachsten ist es ein Übersetzungsbüro in Dänemark damit zu beauftragen alle Behördengänge zu machen. Oder eben selber rumlaufen. Die Übersetzung muss von einem ordentlichen Übersetzer gemacht werden, selber darf man das nicht. Listen dafür hat im Zweifelsfall auch die Botschaft.
Meine Erfahrung mit Botschaften: Frag dreimal dasselbe und du kriegst jedesmal eine andere Antwort.