Autoridades ocupan bienes de Carlos Lehder, exnarco del cartel de Medellín

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News Robot
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Autoridades ocupan bienes de Carlos Lehder, exnarco del cartel de Medellín

Beitrag von News Robot »

Cuatro propiedades que pertenecían Carlos Lehder, exnarcotraficante del cartel de Medellín, fueron ocupados con fines de extinción de dominio por la Dijín de la Policía y la Fiscalía Especializada de Extinción del Derecho del Dominio, en tres municipios del departamento del Quindío.

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Fuente: El Espectador
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Alvarez
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Autoridades ocupan bienes de Carlos Lehder, exnarco del cartel de Medellín

Beitrag von Alvarez »

Schwieriges Thema.. ich bin der Meinung dass wenn Carlos nach Kolumbien kommen sollte, er ein schnelles Ende finden wird.🤫

So wie es auch Popeye blühen wird oder wie es Pelusa oder Griselda ergangen ist. 🤐
El que vive confiado, muere traicionado

John Extra
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Autoridades ocupan bienes de Carlos Lehder, exnarco del cartel de Medellín

Beitrag von John Extra »

Diese Liegenschaften der Allgemeinheit zur verfuegung stellen, fuer die Jugend in den jeweiligen Orten, sollte der Narco nach Kolumbien kommen dann gleich in die USA ausliefern.
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Ernesto
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Autoridades ocupan bienes de Carlos Lehder, exnarco del cartel de Medellín

Beitrag von Ernesto »

=> Carlos Lehder⁣, der in dem Zeitungsartikel genannt wird, war einer der ganz wenigen Narcos die von Kolumbien in die U.S.A ausgeliefert wurden. Im US-Fernsehen habe ich ihn oft mit Ketten an Händen und Füssen gesehen.

In der CO-Presse erschienen vor kurzem zwei lesenswerte Artikel zur ehemaligen POSADA ALEMANA die ich hier gerne verlinke ;-)

Bild

1.) Especial: Recordando La Posada Alemana, parte I => Teil 1
2.) Especial: Recordando La Posada Alemana, parte II mit Video => Teil 2
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Alvarez
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Autoridades ocupan bienes de Carlos Lehder, exnarco del cartel de Medellín

Beitrag von Alvarez »

@John extra
Anscheinend hast du keine Ahnung dass er schon längst sitzt.

@Ernesto
Er war einer der ersten Extraditables und die schnellste deportation in der Kolumbianischen Geschichte!

Weshalb? Weil Pablo ihn höchstpersönlich verraten hatte..

Warum? Weil er ein guten Bekannten Pablos, dank eines Ausrasters in dem Versteck Pablos etc. eines nachts umgeschossen hatte.
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Eisbaer
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Erinnerungen an die Posada Alemana – Ein verlorenes Stück Zeitgeschichte

Beitrag von Eisbaer »

„Ein surrealer Mix aus deutschem Kitsch und kolumbianischem Drogenbaron-Glanz“

Mein Aufenthalt vor langer Zeit in der Posada Alemana in Quindío – jenes skurrile Luxusrefugium, das einst Carlos Lehder als Privatdomizil und exklusives Gästehaus diente – bleibt für mich eine der faszinierendsten Reiseerinnerungen. Das Anwesen lag einsam an der Verbindungsstraße zwischen Pereira und Armenia, eingebettet in die sanften Hügel der Kaffeezone, doch sein architektonischer Stil hätte kontrastreicher nicht sein können: Eine bizarre, fast schon naive Hommage an Deutschland, errichtet von einem Mann, der selbst nie in Deutschland gelebt hatte.

Meine Unterkunft, eine der legendären "Cabañas Suizo", war für die damalige Zeit erstaunlich komfortabel ausgestattet: massive Holzmöbel, handgeschnitzte Verzierungen, deutsche Bierkrüge als Dekoration und sogar original Schweizer Kuckucksuhren an den Wänden. Die Atmosphäre pendelte zwischen gemütlicher Berghüttenromantik und dem protzigen Überfluss eines Drogenbarons – ein surrealer Mix, der heute wie eine Satire auf Macht und Dekadenz wirkt, damals aber bewusst als Statussymbol inszeniert war.

Besonders einprägsam war die mittelalterlich anmutende Burg-Einfahrt, die wie ein Filmset aus einem Ritterepos wirkte. Noch absurder: Die lebensgroße John-Lennon-Statue am Treppenaufgang, die jeden Besucher musterte. Dieser bizarre Kunstgriff – eine Mischung aus Germanenkitsch und Popkultur – verriet viel über Lehders exzentrischen Geschmack und seinen Hang zur Selbstdarstellung.

Das Restaurant servierte erstaunlich authentische deutsche Hausmannskost neben kolumbianischen Spezialitäten. Doch der eigentliche Reiz lag weniger im Essen als im gesellschaftlichen Schauspiel: Hier verkehrten einst Politiker, Geschäftsleute und zwielichtige Gestalten, während Lehder gelegentlich selbst als Gastgeber auftrat. Heute sind diese Hallen verstummt – nur noch verwaiste Ruinen zeugen vom einstigen Glanz.

Die Posada Alemana war nie einfach ein Hotel, sondern ein Monument von Lehders Widersprüchen: Seine naive Faszination für deutsche Folklore, sein krimineller Machtanspruch und sein exzentrischer Geschmack vereinten sich hier zu einem beklemmenden Gesamtkunstwerk.

Ein Ort, der wie eine Kulisse aus einem Gabriel-García-Márquez-Roman wirkt – eine melancholische Ruine, in der man noch den Hauch von Exzess und Machtrausch spürt, während die Natur sich das Terrain zurückerobert. Für mich bleibt es eine der eindrücklichsten Erinnerungen an Kolumbiens widersprüchliche Geschichte.
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coentros
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Erinnerungen an die Posada Alemana – Ein verlorenes Stück Zeitgeschichte

Beitrag von coentros »

Hallo Eisbaer

Vielen Dank für Deine sehr schöne, einfühlsame Beschreibung. Sie veranschaulicht sehr eingängig die Atmosphäre. Persönlich finde ich Deine Darstellung sehr milde. Wenn ich alte Bilder im Internet sehe... ein in dieser wunderschönen Landschaft völlig unpassendes, hässliches Gebäude. Die John Lennon Statue einem schlimmen Alptraum entsprungen. Wie kann man so etwas hässliches gestalten ? Nackt, mit einem SS-ähnlichen Stahlhelm auf dem Kopf und zwei Löchern im Leib. Eine Schande. Und wilde Tiere wie Löwen und den Andenkondor, die natürlicherweise sehr grosse Reviere bewohnen, in Käfige zu stecken sagt einfach nur wie schwerkrank dieser Typ im Kopf war. Hat selber offensichtlich viel zu viel von seinem Zeug geschnupft. Alleine für diese hässlichen Fehlgriffe gehörte er bis ans Lebensende weggesperrt. Abgesehen davon dass er nichts anderes als ein Schwerverbrecher und vielfacher Mörder war.
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