Kennt sich jemand im Osten Deutschlands aus?


coentros
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Kennt sich jemand im Osten Deutschlands aus?

Beitrag von coentros »

⇒ Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Ich möchte kurz auf den Punkt "gute medizinische Versorgung" eingehen. Ich habe mich konsequent, auch als es möglich gewesen wäre, gegen eine private KV entschieden und bin stets in der GKV geblieben. Eine Entscheidung die ich grundsätzlich nie bereut habe.

Als ich vor acht Jahren aus beruflichen Gründen gezwungen war neu in das Rhein-Main-Gebiet umzuziehen musste ich allerdings feststellen dass es, anders als früher, gar nicht so einfach war einen "Hausarzt-Platz" zu finden. Ganz zu schweigen von Terminen bei Spezialisten. Man muss sich alles mühsam neu aufbauen. Es ist ein Fakt dass man in der GKV in der grossen Mehrzahl der Fälle mit monatelangen Wartezeiten bei Spezialisten zu rechnen hat. Egal ob Wiesbaden, Mainz, Darmstadt, Frankfurt, Aschaffenburg, etc, wie ich in den Jahren danach auch von Arbeitskollegen bestätigt bekam. Ausnahmen bestätigen die Regel. In wenigen, extremen Notfällen habe ich einen Arzt auch mal privat bezahlt (dann immer innerhalb von 24h, in der Regel noch am gleichen Tag einen Termin bekommen). Für solche kostspieligen Ausnahmen musste das Sparkonto herhalten. Vor 20 oder 30 Jahre war es insgesamt einfacher. Das bedeutet nicht, dass heute alles schlecht ist. Man sollte allerdings die relativen Veränderungen sehen (und auch ansprechen dürfen).

Ich sehe immer einen gewissen Zielkonflikt zwischen "guter medizinischer Versorgung" und "niedrigen Wohn- und Lebenshaltungskosten". Ansonsten die Frage wohin die Reise bei Leistungen und Preisen der GKVs und PVs in Deutschland gehen wird. Ich habe da keine Illusionen. Es wird nicht einfacher bzw es wird sicher nicht günstiger werden, eher das Gegenteil.

Vergleiche mit der medizinischen Versorgung in Kolumbien sind schwierig. Grundsätzlich haben Ballungszentren dort exzellente Angebote die keinen internationalen Vergleich scheuen müssen. Top-Versorgung in Cali z.B. Fundacion Valle Lilli, Hospital Universitario del Valle, Centro Medico Imbanaco, Clinica de Occidente. Wie soll man diese lokal teuren Angebote in Bezug auf Preis/Leistungsverhältnisse mit Deutschland vergleichen, jeweils GKV oder die deutschen Luxusangebote der PV ? Vor dem Hintergrund, dass man für sehr gute Leistungen d.h. vor allem ohne lange Wartezeiten auch in Deutschland privat bezahlen muss, so oder so.
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KinniCrimson
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Kennt sich jemand im Osten Deutschlands aus?

Beitrag von KinniCrimson »

Freut mich, wenn ich etwas Zuversicht streuen kann:).

Speckgürtel trifft es für Markkleeberg ganz gut. Allerdings ist die Stadt unglaublich teuer geworden, so dass es nicht selten ist, dass man in Leipzig selbst günstigere Gefilde hat (zB den Stadtteil Möckern, der dank S-Bahn so weit nicht von der Innenstadt ist).
Ich würde mich an den S-Bahn-Linien und deren Frequenz orientieren, wenn dir auch die Flexibilität wichtig ist, mal aus ruhigeren Gefilden ins urbane Netz flüchten zu können.
Borna ist zB mit der S-Bahn aus Leipzig sehr gut erreichbar bei hoher Frequenz und kann mit Krankenhaus etc aufwarten (ich persönlich finde diese Stadt zu ruhig). Ich vermute, dass das auch auf Eilenburg zutrifft, wenngleich die ÖPNV-Anbindung bei Borna die bessere ist.
Schkeuditz ist auch etwas ländlicher und teilweise sogar mit Straßenbahnen und nicht nur S-Bahn erreichbar, dürfte aber unter der Nähe zum (Fracht)Flughafen leiden. Ich höre den Lärm dort nicht und es ist sicherlich eine individuelle Frage. Aber wer anderes gewöhnt ist(=kolumbianische Isolierung), der kann sicherlich milde lächeln über die Flugzeuge, die dort von DHL und Amazon über die Höhen gepeitscht werden. Ach ja: Flughafen - den gibt es nicht nur für Frachtgut sondern auch für Menschen. Er kann sich natürlich nicht an Frankfurt messen, ist aber gerade im Sommer eine gemütliche sowie entspannte Alternative dazu für Flüge nach Spanien.

Das Angebot für einen detailreicheren Austausch halte ich gerne aufrecht. Mein Mann kann sicherlich noch bedsefsweise ergänzen um die wichtigsten Unterschiede im Vergleich zu Kolumbien

GueMue
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Kennt sich jemand im Osten Deutschlands aus?

Beitrag von GueMue »

Der an dieser Stelle eingestellte Kommentar hat gegen unsere Netiquette verstoßen, er wurde deshalb von der Seite genommen.
Mit freundlichen Grüßen, die Administration
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Eisbaer
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Beitrag von Eisbaer »

@GueMue: Die Wohnortwahl ist ein wichtiges Thema – aber pauschale Aussagen über ‚No-Go-Zonen‘ oder ethnische Gruppen sind unerwünscht. Bitte bleib beim konkreten Erfahrungsaustausch.

Eigentlich müsste ich das Thema schließen, aber da die Regelverstöße von einer Einzelperson ausgingen, gebe ich der Diskussion noch eine Chance. Bitte haltet euch an die Netiquette – sonst muss ich eingreifen.

Da Leipzig, Görlitz und andere Städte im Osten schon genannt wurden: Wer kennt ähnliche Städte mit guter Infrastruktur und bezahlbaren Mieten?

@coentros: Danke für den spannenden Einblick – besonders der Vergleich mit Calis Top-Kliniken zeigt ja, wie unterschiedlich Gesundheitssysteme sein können. Da ich auf die GKV angewiesen bin, suche ich gezielt nach Städten, wo die Grundversorgung noch gut funktioniert: Hausärzte ohne Wartelisten, akzeptable Wartezeiten bei Fachärzten.
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Macondo
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Beitrag von Macondo »

Ich habe nach dem Fall der Mauer 7 Jahre in Ostdeutschland gelebt. Radebeul & Pirna zum Beispiel finde ich gut. Liegt sehr nahe an Dresden und hat gute Infrastruktur, schöne Natur und hat niedrigere Wohnkosten als die Sächsische Landeshauptstadt Dresden.

Am 16. April schrieb "gabneu", daß der Südwesten Deutschlands, nämlich die Karlsruher Umgebung auch sehr interessant ist, Das kann ich als Karlsruher gerne bestätigen.
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Beitrag von Eisbaer »

Danke für die Tipps zu Radebeul & Pirna – die Nähe zu Dresden ist tatsächlich ein Pluspunkt. Ich schaue es mir im Internet an. Falls jemand aktuelle Mietspiegel-Erfahrungen hat - besonders zu kleinen Wohnungen - freue ich mich über Hinweise!
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Beitrag von Eisbaer »

Moderationshinweis:

Leider mussten wir einige Beiträge in dieser Diskussion entfernen, da sie gegen unsere Forumsregeln verstoßen haben. Die gelöschten Inhalte enthielten pauschalisierende Aussagen und entsprachen nicht dem sachlichen Austausch, den wir in unserer Community wünschen.

Das ursprüngliche Thema – die Suche nach einem geeigneten Wohnort in Deutschland – bleibt weiterhin offen für konstruktive Beiträge. Bitte beachtet dabei unsere Netiquette.

Vielen Dank für euer Verständnis.
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desertfox
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Kennt sich jemand im Osten Deutschlands aus?

Beitrag von desertfox »

@Eisbaer,

Danke für das Aufräumen…
Ansonsten, ich kann Dir Unterfranken empfehlen..., zumindest von meinem Wohnort nach Frankfurt nur 1:15 Stunden, nach Nürnberg ebenso...

Max
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Beitrag von Max »

Eisbär,
schade das zu lesen. Also ich komm ja aus München, das kannst Du sowieso vergessen von wegen günstiger Miete. Ich weiß ja nicht ob du noch ein dt Konto hast. Ich habe letztes Jahr aufgrund verschiedener Tech Neurungen bei den Behörden mich wieder kurz in D angemeldet habe um dem Perso zu bekommen, weil Du kannst fast nichts machen bei dem Ämtern ohne diesen neuen Perso sowie bei den Banken über das Internet. Für meine Fühererscheinuschreibung war es nicht mal möglich einen Termin zu machen weil da braucht man ein paar Sachen die wo im neuen Perso sind. Falls Du nach D zurückgehst würde ich mit bis zu 2-3 Monaten rechnen um diese Angelegenheiten zu bearbeiten, lösen. Ich für meinen Fall will nicht zurück nach D bin die letzten jahre alle 2 Jahre für einen Monat nach D geflogen und muß sagen es hat sich schon alles sehr verwandelt, nicht unbedingt zum besseren würde ich sagen. Von wegen KV ich habe hier EPS Sura + medicina prepaga un das in D zu haben müßten wir in unserem Alter wahrscheinlich so um die 5000 E abdrücken. Und meine Freunde erzählen mir zum Teil Horrorgeschichten mit den Ärtzen und Fachärzten.
Alles hat sein Vor und Nachteile.
Kann nur hoffen das du die richtige Entscheidung triffst.
Max
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Eisbaer
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Beitrag von Eisbaer »

@Max: Danke für deine hilfreichen Hinweise – besonders zum Personalausweis!
Soweit ich weiß, kann man den sogar bei der Botschaft in Bogotá beantragen. Als ich letztes Jahr in Medellín meinen Reisepass verlängerte, hat der Konsul mir bestätigt, dass der Perso-Antrag nur in Bogotá möglich ist. Da muss ich wohl nochmal hin...

Dein Punkt zur EPS Sura + Prepaga ist interessant – diese Kombi ist wirklich top. Ich selbst bin bei einer normalen EPS (nach meinem Weggang von Coomeva), die für meine bescheidenen Ansprüche bisher gut funktioniert. In Deutschland wäre ich dann aber auf die GKV angewiesen – mein Budget lässt einfach nichts anderes zu.

Zurück in Deutschland hätte ich zwar Sicherheitsvorteile, aber natürlich auch neue Herausforderungen. Wie du sagst: Alles hat Vor- und Nachteile. Ich arbeite mich gerade durch die Infos hier – und deine Erfahrungen helfen mir sehr dabei!

Nochmals herzlichen Dank für deine Einschätzung – sie bringt mich wirklich weiter.
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coentros
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Beitrag von coentros »

Hallo Eisbär,

Meine Frau und ich sind sehr dankbar dass wir uns bislang sehr guter Gesundheit erfreuen durften. Daher haben wir nicht viele Erfahrungswerte. In den letzten 35 Jahren hatte ich keinen Krankenhausaufenthalt, meine Frau dafür zwei Mal, jedes mal als wir in Kolumbien waren. Darunter eine schwere Lebensmittelvergiftung. Die Behandlungen, Standards und Service in Kolumbien waren beide Male ausgezeichnet, tip-top.

Wie bereits erwähnt mussten wir uns nach einem Umzug innerhalb Deutschlands die Neu-Aufnahme bei einem Hausarzt, als auch dem ein oder anderen Spezialisten regelrecht erkämpfen. Wenn man fast ohne Unterbrechung jahrzehntelang in die deutsche GKV eingezahlt hat war das schon eine Enttäuschung. Für die wenigen Male wo ein Termin beim Spezialisten notwendig wird ist immer mit langen Wartezeiten zu rechnen.

Noch nachdenklicher macht es mich, abgesehen von der Wartezeiten bis zum Termin, die generell kurzen Behandlungszeiten an sich. Es muss offensichtlich schnell gehen, jede Minute zählt. So kenne ich das von früher nicht. Der Vergleich: drei Mal habe ich aus bestimmten Gründen privat aus eigener Tasche bezahlt. Nicht nur, dass man sofort einen Termin bekomme. Alle Beteiligten sind viel freundlicher, der Arzt nimmt sich Zeit und ist tiefenentspannt. Jedesmal auch der Eindruck dass die Abklärungen viel differenzierter und weniger oberflächlich waren. Also wenn mal wirklich was ernstes ist, wo es auf Präzision und genaue Analyse ankommt ... ?!

Meine Frau hat einen grossen Freundeskreis (viele Kolumbianer). Was man dort hört lässt starke Zweifel ob die medizinische Versorgung (Qualität, Service, Preis/Leistungsverhältnis) in Deutschland überhaupt besser ist als in Kolumbien. Ich denke es hat hier genauso wie dort eben seinen inzwischen hohen Preis.

Max
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Beitrag von Max »

Eisbär ich glaube letztes Jahr hat ein Deutscher hier gepostet das er wieder zurück ist nach D. Vielleicht kann er dir genaures sagen.
Max
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Eisbaer
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Beitrag von Eisbaer »

Max: Vielen Dank für den Tipp! Ich werde mich auf die Suche nach dem Beitrag des zurückgekehrten Deutschen machen.

Mein Rückkehrplan ist nicht neu: Seit Corona schiebe ich das Projekt „Jahr für Jahr“ vor mir her. Jetzt wollte ich endlich richtig durchstarten und mich gezielt informieren. Dabei helfen mir die unparteiischen Meinungen hier im Forum enorm – auch Dein Hinweis zum Perso war goldwert, denn das Thema hatte ich gar nicht auf dem Schirm!

An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an alle, die sich bisher mit Tipps eingebracht haben. Jeder Beitrag bringt mich weiter – und ich bin gespannt auf weitere Insights!
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Max
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Kennt sich jemand im Osten Deutschlands aus?

Beitrag von Max »

Und informiere dich mal in Konsulat ob Sie dir überhaupt einen Perso ausstellen, habe mal meinen Ausweis in Bogota abgeholt und wollte dabei meinen Perso verlängern, ging aber nicht haben Sie gesagt da ich ich in D nicht mehr gemeldet war, und der Perso ist nur für diejenigen welche in D Leben, kann sich natürlich geändert haben ist schon so 20 Jahre her, aber besser mal nachfragen.

axko
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Beitrag von axko »

Hallo Max.
Stimmt nicht ganz. Du kannst einen Perso auch ohne festen Wohnsitz in DE beantragen.
Naehere infos : https://www.personalausweisportal.de/Webs/PA/DE/startseite/startseite-node.html
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Eisbaer
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Kennt sich jemand im Osten Deutschlands aus?

Beitrag von Eisbaer »

Mein Dank an alle – und ein kurzes persönliches Fazit

Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die sich an diesem Thema beteiligt haben. Die vielen Beiträge waren offen, ehrlich und haben mir geholfen, den Blick auf Deutschland – gerade aus der Ferne – differenzierter zu sehen. Viele Einschätzungen haben genau das bestätigt, was ich selbst vermutet oder auch befürchtet hatte.

Vielleicht habe ich den Osten Deutschlands in meinen Überlegungen etwas häufig erwähnt – wohl deshalb, weil ich außer einem Besuch am Alexanderplatz in Berlin keine persönlichen Eindrücke aus der Region habe. Das möchte ich ändern. Fürs nächste Jahr plane ich einen längeren Urlaub in Deutschland ein, bei dem ich mir insbesondere den Osten anschauen möchte – ganz ohne Zeitdruck, einfach um Eindrücke zu sammeln.

Die Fragen zu Wohnungssituation, gesetzlicher Krankenversicherung und medizinischer Versorgung habe ich bewusst gestellt, um ein Gefühl für verschiedene Erfahrungen zu bekommen. Dass daraus eine so vielseitige Diskussion entstanden ist, zeigt, wie wichtig das Thema für viele ist.

Ich bleibe Kolumbien weiterhin treu und werde in den kommenden Monaten meiner Gesundheit Vorrang geben. Eine Leistenbruch-OP steht an, die die Ärzte hier vor Ort sicherlich gut bewältigen werden. Danach folgt ein kompletter Gesundheitscheck, den ich viel zu lange vernachlässigt habe.

Nochmals vielen Dank für den regen Austausch – ich habe ihn sehr geschätzt.

Ich wünsche allen hier im Forum weiterhin gute Gesundheit, stabile Lebensumstände – und nachträglich noch ein paar herzliche Ostergrüße, wo auch immer ihr gerade lebt!
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