Ivonne Daniela Latorre, eine junge Kolumbianerin, reiste voller Vorfreude nach Ägypten, um am Musikfestival Sabna teilzunehmen. Gemeinsam mit ihrer Freundin Estefanía Bedoya erkundete sie die Pyramiden und genoss die Atmosphäre des Festivals. Doch was als Traum begann, endete in einer Tragödie.
Bereits am ersten Tag des Festivals fühlten sich die beiden Frauen unwohl. Sie berichteten von unangenehmen Begegnungen und aufdringlichem Verhalten. In dieser Umgebung lernten sie eine andere Kolumbianerin namens Jessy kennen, die ihnen eine mit MDMA versetzte Getränkemischung anbot. Obwohl sie die Substanz freiwillig konsumierten, begann sich die Situation zunehmend zu verschlechtern. Ivonne zeigte auffällige Verhaltensänderungen, und während einer Afterparty wurde sie von mehreren Männern umringt. Estefanía gelang es, ihre Freundin aus dieser Situation zu befreien, doch die Unruhe blieb bestehen.
Später entschieden sich die beiden, das Gelände zu verlassen und stiegen in eine Minivan, um zurückzukehren. Während der Fahrt erlitt Ivonne einen Panikanfall und äußerte die Befürchtung, dass der Fahrer mit den Männern vom Festival in Verbindung stehen könnte. Trotz Estefanías Versuchen, das Fahrzeug zu stoppen, hielt der Fahrer erst an einer Tankstelle an. Dort schickte Ivonne eine letzte Nachricht an ihre Familie, in der sie von einem möglichen Entführungsversuch sprach. Kurz darauf trennten sich die Wege der beiden Freundinnen, und Ivonne wurde später unter ungeklärten Umständen tot aufgefunden.
Die genauen Umstände ihres Todes sind weiterhin Gegenstand von Ermittlungen. Estefanía Bedoya teilte ihre Erlebnisse in dem Podcast Más allá del silencio, um Klarheit zu schaffen und Gerechtigkeit für ihre Freundin zu fordern. Die Geschichte von Ivonne Latorre ist eine eindringliche Warnung vor den Risiken, die in scheinbar harmlosen Situationen lauern können.
Mehr dazu gibt es im Podcast Más allá del silencio:
Quelle Video: Más allá del silencio