Manipuliertes Foto als politische Waffe: Falschmeldung soll Richterin im Fall Uribe diskreditieren
Manipuliertes Foto als politische Waffe: Falschmeldung soll Richterin im Fall Uribe diskreditieren
Ein gefälschtes Foto, das Präsident Gustavo Petro, die ehemalige Bürgermeisterin Claudia López und angeblich die Richterin Sandra Heredia gemeinsam zeigt, sorgt derzeit für Aufsehen. Die manipulierte Aufnahme wird in sozialen Netzwerken wie X und Threads verbreitet und soll Zweifel an der Unparteilichkeit der Richterin wecken, die kürzlich den ehemaligen Präsidenten Álvaro Uribe verurteilte.
Die ursprüngliche Aufnahme stammt aus dem Jahr 2019 und zeigt eine politische Zusammenkunft zwischen Petro, López, María Mercedes Maldonado und Ángela María Robledo. Diese fand im Rahmen von Gesprächen zur Wahlstrategie für die Bürgermeisterwahl in Bogotá statt und wurde damals von Robledo auf ihren sozialen Medien veröffentlicht. In der manipulierten Version wurde das Gesicht von Maldonado durch das von Richterin Heredia ersetzt, um den Eindruck zu erwecken, dass diese mit den politischen Akteuren vertraut sei und somit befangen handeln könnte.
Die Fälschung wurde von verschiedenen Nutzern mit Kommentaren verbreitet, die die Legitimität des Urteils gegen Uribe infrage stellen. Aussagen wie „Da ist die petristische Richterin“ oder „Es gibt keine Unparteilichkeit bei so viel Nähe“ sollen die öffentliche Meinung beeinflussen und die Justiz diskreditieren.
Medien wie El Colombiano haben die Bildmanipulation mithilfe von Tools wie der umgekehrten Bildersuche und Google Fact Check verifiziert und eindeutig festgestellt, dass die Richterin Heredia nicht auf dem Originalfoto zu sehen ist. Die Verbreitung solcher Falschinformationen ist besonders brisant, da sie in einem politisch aufgeladenen Kontext erfolgt und das Vertrauen in die Unabhängigkeit der Justiz untergräbt.
Die Defensoría del Pueblo hat in diesem Zusammenhang dazu aufgerufen, gerichtliche Entscheidungen zu respektieren und keine unbegründeten Verdächtigungen zu verbreiten, die die demokratischen Institutionen schwächen könnten.
Die ursprüngliche Aufnahme stammt aus dem Jahr 2019 und zeigt eine politische Zusammenkunft zwischen Petro, López, María Mercedes Maldonado und Ángela María Robledo. Diese fand im Rahmen von Gesprächen zur Wahlstrategie für die Bürgermeisterwahl in Bogotá statt und wurde damals von Robledo auf ihren sozialen Medien veröffentlicht. In der manipulierten Version wurde das Gesicht von Maldonado durch das von Richterin Heredia ersetzt, um den Eindruck zu erwecken, dass diese mit den politischen Akteuren vertraut sei und somit befangen handeln könnte.
Die Fälschung wurde von verschiedenen Nutzern mit Kommentaren verbreitet, die die Legitimität des Urteils gegen Uribe infrage stellen. Aussagen wie „Da ist die petristische Richterin“ oder „Es gibt keine Unparteilichkeit bei so viel Nähe“ sollen die öffentliche Meinung beeinflussen und die Justiz diskreditieren.
Medien wie El Colombiano haben die Bildmanipulation mithilfe von Tools wie der umgekehrten Bildersuche und Google Fact Check verifiziert und eindeutig festgestellt, dass die Richterin Heredia nicht auf dem Originalfoto zu sehen ist. Die Verbreitung solcher Falschinformationen ist besonders brisant, da sie in einem politisch aufgeladenen Kontext erfolgt und das Vertrauen in die Unabhängigkeit der Justiz untergräbt.
Die Defensoría del Pueblo hat in diesem Zusammenhang dazu aufgerufen, gerichtliche Entscheidungen zu respektieren und keine unbegründeten Verdächtigungen zu verbreiten, die die demokratischen Institutionen schwächen könnten.
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Manipuliertes Foto als politische Waffe: Falschmeldung soll Richterin im Fall Uribe diskreditieren
Es ist ein besonderes Thema! Manipulierte Falschmeldungen, Fotos und sogar Videos sind mit der heutigen Technologie ein Kinderspiel. Dank der AI oder KI kann heute jeder einigermassen visierte "Hobbybastler" falsche Fotos oder Videos am PC erstellen und mit den sozialen Medien in Windeseile verbreiten. Auch die Politiker aller aber wirklich aller Parteien bedienen sich bereits dieser manipulierten Medien. Zweck und MIttel dieser manipulierten Informationen ist bei allen Parteien Zweifel, Uneinigkeit und Ängste bei der Wählerschaft zu schueren. Denn eine verunsicherte ängstliche Bevölkerung ist leichter zu manipulieren als eine aufgeklärte Wählerschaft.
Manipuliertes Foto als politische Waffe: Falschmeldung soll Richterin im Fall Uribe diskreditieren
Ja, die technischen Möglichkeiten sind heute erschreckend weit – und die Gefahr von Desinformation ist real. Aber gerade deshalb sollten wir nicht in die Falle tappen, alles gleichzusetzen.
Im Fall Uribe geht es nicht um irgendein manipuliertes Bild, sondern um gezielte Diskreditierung einer Richterin – mitten in einem laufenden Verfahren. Das ist nicht nur ein technisches Problem, sondern ein Angriff auf die Unabhängigkeit der Justiz.
Wenn wir sagen „alle machen das“, verharmlosen wir die gezielte Strategie hinter solchen Aktionen. Es geht nicht nur um Zweifel – es geht um Einschüchterung, um Macht, um Straflosigkeit.
Und genau deshalb müssen wir differenzieren: Wer nutzt diese Mittel? Mit welchem Ziel? Und wie reagieren wir als Gesellschaft darauf?
Im Fall Uribe geht es nicht um irgendein manipuliertes Bild, sondern um gezielte Diskreditierung einer Richterin – mitten in einem laufenden Verfahren. Das ist nicht nur ein technisches Problem, sondern ein Angriff auf die Unabhängigkeit der Justiz.
Wenn wir sagen „alle machen das“, verharmlosen wir die gezielte Strategie hinter solchen Aktionen. Es geht nicht nur um Zweifel – es geht um Einschüchterung, um Macht, um Straflosigkeit.
Und genau deshalb müssen wir differenzieren: Wer nutzt diese Mittel? Mit welchem Ziel? Und wie reagieren wir als Gesellschaft darauf?
Manipuliertes Foto als politische Waffe: Falschmeldung soll Richterin im Fall Uribe diskreditieren
@axko
Ich glaube, das Du mit deiner Behauptung "Auch die Politiker aller aber wirklich aller Parteien bedienen sich bereits dieser manipulierten Medien. Zweck und MIttel dieser manipulierten Informationen ist bei allen Parteien Zweifel, Uneinigkeit und Ängste bei der Wählerschaft zu schueren" auf verdammt dünnes Eis begibst.
Du unterstellst damit, das alle Politiker Verleumdung bzw. ähnliche Straftaten begehen.
Das gefälschte Foto der Richterin (insbesondere zusammen mit den dazu gemachten Kommentaren) dürfte in Deutschland den Straftatbestand der Verleumdung (StGb 187§) erfüllen. Zumindest für den ursprünglichen Ersteller. Die Weiterverbreiter würden sich wahrscheinlich auf Unkenntnis der Fälschung herrausreden.
Ich glaube, das Du mit deiner Behauptung "Auch die Politiker aller aber wirklich aller Parteien bedienen sich bereits dieser manipulierten Medien. Zweck und MIttel dieser manipulierten Informationen ist bei allen Parteien Zweifel, Uneinigkeit und Ängste bei der Wählerschaft zu schueren" auf verdammt dünnes Eis begibst.
Du unterstellst damit, das alle Politiker Verleumdung bzw. ähnliche Straftaten begehen.
Das gefälschte Foto der Richterin (insbesondere zusammen mit den dazu gemachten Kommentaren) dürfte in Deutschland den Straftatbestand der Verleumdung (StGb 187§) erfüllen. Zumindest für den ursprünglichen Ersteller. Die Weiterverbreiter würden sich wahrscheinlich auf Unkenntnis der Fälschung herrausreden.
Falsche Fotos als politische Waffe: Neues manipuliertes Foto im Fall Uribe aufgedeckt
Falsches Foto

Wieder ist ein falsches Foto aufgetaucht. Diesmal zeigt die manipulierte Aufnahme angeblich die Richterin Sandra Heredia, wie sie Iván Cepeda umarmt, während Präsident Gustavo Petro im Hintergrund applaudiert.
Die Szene soll den Eindruck erwecken, dass Richterin Heredia politisch mit Cepeda und Petro verbunden sei, was ihre Unparteilichkeit infrage stellen würde. Doch eine Überprüfung durch verschiedene Analyse-Tools wie Hive Moderation und SightEngine ergab mit über 99 Prozent Wahrscheinlichkeit, dass das Bild mit künstlicher Intelligenz generiert wurde. Auffällige Unterschiede in den Gesichtszügen, der Haarfarbe und der Brillenform der abgebildeten Personen im Vergleich zu echten Fotos belegen die Fälschung.
Das Bild wurde unter anderem von dem rechten Influencer Ariel Ricardo Armel auf X und von der Seite Libre Oposición auf Instagram verbreitet. Beide Accounts sind bereits mehrfach durch die Verbreitung von Falschinformationen aufgefallen.
Dieses neue Beispiel fügt sich in eine Serie von Desinformationskampagnen ein, die gezielt mit manipulierten Bildern arbeiten, um juristische Entscheidungen zu delegitimieren und politische Gegner zu diskreditieren. Es zeigt, wie künstlich generierte Inhalte zunehmend als politische Waffen eingesetzt werden und wie wichtig sorgfältige Faktenprüfungen in Zeiten digitaler Manipulation sind.
Die Szene soll den Eindruck erwecken, dass Richterin Heredia politisch mit Cepeda und Petro verbunden sei, was ihre Unparteilichkeit infrage stellen würde. Doch eine Überprüfung durch verschiedene Analyse-Tools wie Hive Moderation und SightEngine ergab mit über 99 Prozent Wahrscheinlichkeit, dass das Bild mit künstlicher Intelligenz generiert wurde. Auffällige Unterschiede in den Gesichtszügen, der Haarfarbe und der Brillenform der abgebildeten Personen im Vergleich zu echten Fotos belegen die Fälschung.
Das Bild wurde unter anderem von dem rechten Influencer Ariel Ricardo Armel auf X und von der Seite Libre Oposición auf Instagram verbreitet. Beide Accounts sind bereits mehrfach durch die Verbreitung von Falschinformationen aufgefallen.
Dieses neue Beispiel fügt sich in eine Serie von Desinformationskampagnen ein, die gezielt mit manipulierten Bildern arbeiten, um juristische Entscheidungen zu delegitimieren und politische Gegner zu diskreditieren. Es zeigt, wie künstlich generierte Inhalte zunehmend als politische Waffen eingesetzt werden und wie wichtig sorgfältige Faktenprüfungen in Zeiten digitaler Manipulation sind.
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Manipuliertes Foto als politische Waffe: Falschmeldung soll Richterin im Fall Uribe diskreditieren
@bastian Genau es ist verdammt dünnes Eis. Aber nicht für mich. Wie schwer es mit einer Strafanzeige wegen Verleumdung ist sehen bzw können wir täglich in den Medien entnehmen. Sobald eine Anschuldigung im Raume steht ist das Wort das fällt "Fakenews" Nicht nur in den USA ist das ein Modewort geworden auch in Kolumbien wird es immer häufiger angewendet. Von beiden Parteien ob link oder recht und die Manipulation von Fotos wird sich nicht nur auf Fotos beschränken sondern auch auf Videos wie es kürzlich im Umlauf war mit der Verhaftung von exPresident Barack Obama das sogar vom mometan amtierenden Präsidenten Trump auf seinem Nachrichtenkanal publiziert wurde. Der hat soviele Klagen da kommt auf eine mehr oder weniger auch nicht drauf an. Im Moment noch leicht von Fälschungen zu unterscheiden aber warte mal noch eine Weile. Übrigend was juckt einen der StGb 187§ wenn man ein Dutzend Anwälte beschäftigen kann. Denk dran wir reden hier von einflussreichen Personen und nicht von kleinen Influencer die mal ein manipuliertes Foto veröffentlichen. Die Frage ist werden wir in Zukunft überhaupt noch in der Lage sein vertrauenswürdige Nachrichten von Falschen zu unterscheiden? Nicht nur optisch bei Fotos, Videos sondern auch das geschriebene Wort?
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