Säbelrasseln | US-Militärpräsenz vor Venezuelas Küste

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Eisbaer
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Säbelrasseln | US-Militärpräsenz vor Venezuelas Küste

Beitrag von Eisbaer »

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Kampf gegen den Drogenschmuggel oder geopolitische Machtdemonstration?

In einer beispiellosen militärischen Maßnahme hat die Regierung der Vereinigten Staaten Berichten zufolge drei Kriegsschiffe mit rund 4.000 Soldaten in die Gewässer nahe der venezolanischen Küste entsandt. Ziel dieser Operation sei es, den Drogenschmuggel in der Karibik zu bekämpfen und die Sicherheit in der Region zu stärken. Die eingesetzten Schiffe – der USS Gravely, der USS Jason Dunham und der USS Sampson – gehören zur modernen Arleigh-Burke-Klasse und sind mit hochentwickelten Waffensystemen wie Tomahawk-Raketen, Luftabwehrsystemen und Aufklärungstechnologien ausgestattet.

Zusätzlich zu den Kriegsschiffen umfasst der Einsatz auch ein nuklearbetriebenes U-Boot sowie mehrere P-8 Poseidon-Aufklärungsflugzeuge, die für ihre Fähigkeit zur Überwachung großer Seegebiete bekannt sind. Laut Aussagen von US-Verteidigungsbeamten dient die Mission nicht nur der Aufklärung und Überwachung, sondern könnte – bei entsprechender Genehmigung durch das Weiße Haus – auch als Plattform für gezielte militärische Aktionen gegen Drogenkartelle genutzt werden.

Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, betonte in einer Pressekonferenz, dass die Vereinigten Staaten bereit seien, „ihre gesamte Macht einzusetzen“, um die Verantwortlichen des internationalen Drogenhandels zur Rechenschaft zu ziehen. Sie bezeichnete das Regime von Nicolás Maduro als „Drogenkartell“ und nicht als legitime Regierung, was die Spannungen zwischen Washington und Caracas weiter verschärft.

Die venezolanische Regierung reagierte scharf auf das militärische Vorgehen der USA und verurteilte es als Provokation, die den Frieden und die Stabilität der Region gefährde. Präsident Maduro kündigte die Mobilisierung von 4,5 Millionen Milizionären im ganzen Land an und rief zur Bildung von Verteidigungsgruppen auf dem Land auf, um der „extravaganten Bedrohung“ aus Washington entgegenzutreten.

Auch international stößt die US-Operation auf Kritik.Die Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC) hatte die Region zuvor als „Zona de Paz“ deklariert und ruft zur Wahrung der Souveränität und Zusammenarbeit zwischen den Nationen auf.

Die militärische Präsenz der USA in der Karibik markiert einen neuen Höhepunkt in der geopolitischen Auseinandersetzung mit Venezuela und wirft Fragen über die langfristigen Auswirkungen auf die regionale Sicherheit und diplomatische Beziehungen auf. Während Washington entschlossen scheint, den Drogenschmuggel mit militärischer Stärke zu bekämpfen, bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den kommenden Wochen entwickeln wird.

Quellen: EL DIARIO, Euronews
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Eisbaer
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Venezuela rüstet auf: Maduro mobilisiert Millionen-Miliz gegen US-Präsenz

Beitrag von Eisbaer »

Inmitten wachsender Spannungen zwischen Venezuela und den Vereinigten Staaten hat Präsident Nicolás Maduro die Mobilisierung von 4,5 Millionen Milizionären angekündigt. Diese Maßnahme erfolgt als direkte Reaktion auf die verstärkte militärische Präsenz der USA in der Karibik, die offiziell als Anti-Drogen-Operation deklariert wurde, von Caracas jedoch als Bedrohung der nationalen Souveränität gewertet wird.

Maduro sprach von einer „extravaganten und dekadenten Drohung“ aus Washington und rief dazu auf, die Miliz landesweit zu aktivieren – insbesondere in Fabriken, ländlichen Regionen und strategischen Einrichtungen. Die Milizionäre sollen laut ihm „vorbereitet, aktiviert und bewaffnet“ sein, um das Land zu verteidigen. In seiner Rede betonte er: „Fusiles und Raketen für die Arbeiterklasse!“

Die sogenannte „Bolivarische Miliz“ wurde ursprünglich unter Hugo Chávez ins Leben gerufen und ist mittlerweile ein offizieller Bestandteil der venezolanischen Streitkräfte. Sie dient nicht nur der territorialen Verteidigung, sondern auch der politischen Mobilisierung und Kontrolle innerhalb des Landes. Laut Regierung umfasst sie inzwischen rund 5 Millionen Reservisten – eine Zahl, die von unabhängigen Beobachtern allerdings angezweifelt wird.

Die Ankündigung stieß bei Venezuelas Verbündeten wie Kuba auf Zustimmung. Havanna verurteilte die US-Präsenz als Teil einer „korrupten Agenda“ und betonte, dass die Karibik eine Zone des Friedens bleiben müsse. Auf der anderen Seite warnen internationale Organisationen vor einer weiteren Eskalation, die die ohnehin fragile Lage in der Region verschärfen könnte.

Die Militarisierung Venezuelas ist nicht nur ein innenpolitisches Signal, sondern auch ein klares Statement an die internationale Gemeinschaft. Ob es sich dabei um eine tatsächliche Verteidigungsstrategie oder um symbolische Machtdemonstration handelt, bleibt umstritten. Klar ist: Die Lage bleibt angespannt – und aus dem benachbarten Kolumbien beobachte ich die neue Entwicklung mit wachsender Sorge.
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Eisbaer
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Einschätzung eines ehemaligen US-Offiziers zur Lage in Venezuela

Beitrag von Eisbaer »

In dem Interview mit NTN24 analysiert ein ehemaliger US-Offizier die möglichen Maßnahmen, die die Vereinigten Staaten gegenüber dem venezolanischen Regime ergreifen könnten. Dabei geht es nicht nur um militärische Optionen, sondern auch um diplomatische und wirtschaftliche Strategien, die Washington in Betracht zieht. Der Gesprächspartner beleuchtet die Beweggründe hinter der verstärkten US-Präsenz in der Karibik und erklärt, wie diese als Druckmittel gegen Nicolás Maduro dienen könnte. Besonders interessant ist die Einschätzung, dass die Operation nicht zwangsläufig auf eine direkte Intervention hinauslaufen muss, sondern vielmehr Teil eines umfassenderen geopolitischen Signals ist. Das Video bietet eine sachliche, strategisch geprägte Perspektive aus US-amerikanischer Sicht und trägt dazu bei, die komplexe Dynamik zwischen den USA und Venezuela besser zu verstehen.


Exoficial estadounidense explica las acciones que EE. UU. puede tomar contra el régimen venezolano
externes Video: https://www.youtube.com/watch?v=_E_OmxBXEgs
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Eisbaer
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Gustavo Petro verteidigt Maduro: Zweifel am „Kartell der Sonnen“ und Warnung vor geopolitischer Eskalation

Beitrag von Eisbaer »

Präsident Gustavo Petro hat sich erneut öffentlich zur Lage in Venezuela geäußert und dabei eine klare Position bezogen. In einer viel beachteten Stellungnahme bezeichnete er die Existenz des sogenannten „Kartells der Sonnen“ – einer mutmaßlich mit venezolanischen Militärs verbundenen Drogenorganisation – als „eine Lüge wie die Massenvernichtungswaffen im Irak“. Petro stellt damit die gängige Darstellung infrage, wonach dieses Kartell den Kokainhandel über Venezuela kontrolliere. Stattdessen verweist er auf eine transnationale Struktur, die er als „Junta des Drogenhandels“ bezeichnet. Diese sei laut Petro verantwortlich für den Großteil des Kokaintransports in der Region und operiere sowohl in Kolumbien als auch in Venezuela, unter anderem über Gebiete wie Catatumbo, die Llanos und die Savanne von Bogotá sowie die Region Apure in Venezuela.

Petro nennt mehrere Akteure, die seiner Einschätzung nach zu dieser kriminellen Struktur gehören, darunter der Clan del Golfo, die dissidenten Gruppen der FARC wie die Segunda Marquetalia, sowie ein sogenannter „Kartell der Narco-Staatsanwälte“. Er behauptet, dass diese Organisationen mit internationalen Netzwerken verbunden seien und sogar albanische und italienische Drogenbosse involviert seien. Zudem warnt Petro vor den politischen und wirtschaftlichen Folgen einer Eskalation in Venezuela: Eine militärische Intervention würde seiner Ansicht nach zu massiver Migration nach Kolumbien führen und den Ölpreis so stark senken, dass die nationale Ölgesellschaft Ecopetrol ernsthaft gefährdet wäre.

Mit dieser Aussage positioniert sich Petro deutlich gegen die gängige Erzählung über den Drogenhandel in Venezuela und stellt zugleich die geopolitische Interpretation der Lage in Frage. Seine Worte haben in Lateinamerika und darüber hinaus eine breite Debatte ausgelöst.
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Dolfi
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US-Militärpräsenz vor Venezuelas Küste

Beitrag von Dolfi »

Die Verwicklung der venezolanischen Regierung in den Drogenhandel ist evident, schon länger. https://www.youtube.com/watch?v=P4QDJJTt6Is
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Bogotano
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US-Militärpräsenz vor Venezuelas Küste

Beitrag von Bogotano »

Die US-Militärpräsenz vor Venezuelas Küste wirkt auf mich wie ein politisches Signal, weniger wie eine unmittelbare Bedrohung. Ein direkter Eingriff in venezolanisches Hoheitsgebiet erscheint unwahrscheinlich, da die USA eher strategische Interessen verfolgen, etwa den Zugang zu Ressourcen wie Öl. Menschenrechte stehen hier vermutlich nicht im Vordergrund, auch wenn sie oft als Begründung genannt werden.

Würden die USA Venezuela wirtschaftlich stärker unter Druck setzen wollen, könnten sie beispielsweise Chevrons Aktivitäten in Venezuela weiter einschränken – das hätte spürbare Auswirkungen. Stattdessen scheint die aktuelle Präsenz eher symbolisch.

Die Rolle anderer Akteure wie Russland oder China bleibt begrenzt. Russland ist derzeit stark auf die Ukraine fokussiert, und China setzt traditionell auf diplomatische Zurückhaltung. Nicolás Maduro steht daher international relativ isoliert, während er im eigenen Land mit wachsender Unzufriedenheit konfrontiert ist. Die Situation bleibt spannend und unvorhersehbar.
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Eisbaer
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Reuters unter Beschuss: TeleSURtv entlarvt angebliche Desinformation über US-Militär vor Venezuela

Beitrag von Eisbaer »

Am 24. August 2025 veröffentlichte das lateinamerikanische Nachrichtenportal teleSURtv einen Artikel mit dem Titel "Reuters y la desinformación sobre Venezuela", der die Nachrichtenagentur Reuters scharf kritisiert, unbestätigte und falsche Informationen über angebliche US-Militäreinsätze in der Nähe Venezuelas zu verbreiten.

Der Text argumentiert, dass Reuters durch zwei "exklusive" Berichte vom 19. und 20. August eine Atmosphäre psychologischer Spannung schürt, indem es öffentliche Daten des US-Verteidigungsministeriums verzerrt und als drohende Intervention gegen Venezuela darstellt, was eher propagandistisch als journalistisch wirke. Konkret wird Reuters vorgeworfen, falsche Details zu Schiffspositionen zu liefern: So sei der Zerstörer USS Sampson im Pazifik, die USS Gravely im Golf von Mexiko und die USS Jason Dunham in Florida inoperativ gewesen, entgegen der Behauptung einer Ankunft vor Venezuelas Küste innerhalb von 36 Stunden mit 4.000 Marines für Anti-Drogen-Operationen. Ähnlich unwahr sei die Meldung über amphibische Schiffe wie die USS Iwo Jima, die aufgrund des Hurrikans Erin nach Virginia zurückgekehrt sei.

TeleSURtv sieht darin eine gezielte Kampagne, die mit der Agenda republikanischer Hardliner wie Außenminister Marco Rubio verknüpft ist, und verweist auf die Erhöhung der US-Belohnung für Nicolás Maduros Festnahme auf 50 Millionen Dollar als Kontext.

Dieser Artikel passt nahtlos zu den Diskussionen über die US-Militärpräsenz vor Venezuelas Küste, da er die Berichte als Tarnung für geopolitische Machtdemonstrationen entlarvt, anstatt als echten Kampf gegen Drogenkartelle, und unterstreicht Venezuelas Reaktionen wie die Mobilisierung der Miliz unter Maduro, um gegen potenzielle Aggressionen vorzugehen – eine Eskalation, die in unabhängigen Quellen wie Fact-Checks von La Tabla bestätigt wird, während teleSURtvs pro-venezolanische Haltung die Darstellung subjektiv färbt.
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Petro verteidigt Maduro und bestreitet Existenz des Cartel de los Soles: Kontroverse um Drogenkartellvorwürfe

Beitrag von Eisbaer »

Präsident Gustavo Petro hat in einer Veröffentlichung auf der Plattform X den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro verteidigt und die Existenz des sogenannten Cartel de los Soles bestritten, das von den USA als narkoterroristische Organisation eingestuft wird und angeblich von Maduro und hochrangigen venezolanischen Militärs geleitet wird. So berichtet Infobae, ein argentinisches Nachrichtenmagazin.

Petro bezeichnete das Kartell als „fiktive Ausrede der extremen Rechten, um Regierungen zu stürzen, die ihnen nicht gehorchen“, und betonte stattdessen, dass der Kokainhandel durch Venezuela von einer „Junta del Narcotráficos“ kontrolliert werde, deren Bosse in Europa und dem Nahen Osten lebten.

Er schlug vor, dass die USA und Venezuela gemeinsam gegen diese Junta vorgehen sollten, und plädierte für eine friedliche Lösung der politischen Probleme Venezuelas durch mehr Demokratie und eine „entkarbonisierte“ Wirtschaft. Diese Aussage Petros erfolgte als Reaktion auf Kritik der kolumbianischen Senatorin María Fernanda Cabal, die Maduro als Chef des Kartells darstellte und Petro eine Nähe zu dem Regime vorwarf.

Kurz darauf kündigte der venezolanische Politiker Diosdado Cabello den Einsatz von 15.000 Soldaten an der Grenze zu Kolumbien an, was er als koordinierte Aktion mit dem kolumbianischen Regierung darstellte – eine Behauptung, die der kolumbianische Innenminister Armando Benedetti dementierte.

Der US-Kongressabgeordnete Carlos Gimenez reagierte scharf auf Petros Post und warf ihm vor, mit dem Cartel de los Soles zu kollaborieren, indem er schrieb: „Gustavo Petro hat gerade sein eigenes Urteil unterschrieben.“ Gimenez warnte, dass eine Kooperation Petros mit Cabello und dem Kartell ihn zu einem Komplizen transnationaler Drogenkriminalität mache und rechtliche Konsequenzen in den USA nach sich ziehen könnte.

Dieser Vorwurf steht im Kontext zunehmender Spannungen zwischen den USA und Venezuela, wo das US-Finanzministerium das Kartell kürzlich als globale terroristische Bedrohung designiert hat, die Gruppen wie den Tren de Aragua und das Sinaloa-Kartell unterstützt, und eine Belohnung von 50 Millionen US-Dollar für Maduros Ergreifung aussetzte. Petro hingegen verglich die US-Vorwürfe gegen das Kartell mit den angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak, die als Vorwand für eine Invasion dienten, und warnte vor den katastrophalen Folgen einer US-Intervention in Venezuela, einschließlich einer Massenmigration nach Kolumbien und wirtschaftlicher Schäden.

Die Berichte von Infobae fassen diese öffentlichen Aussagen und Reaktionen korrekt zusammen und sind somit faktisch wahrheitsgetreu; sie basieren auf verifizierbaren Posts und offiziellen Erklärungen. Allerdings ist die Existenz des Cartel de los Soles durch US-Behörden und unabhängige Quellen wie Wikipedia und InsightCrime gut dokumentiert, mit Anklagen gegen Maduro seit 2020, was Petros Leugnung als politisch motivierte Meinung erscheinen lässt, während Gimenez' Anschuldigung auf Spekulationen beruht, aber die wachsende US-Skepsis gegenüber Petros Venezuela-Politik widerspiegelt.

Quellen: Infobae, ergänzt durch Informationen von InsightCrime, Wikipedia und Berichten des US-Finanzministeriums.
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Eisbaer
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Petro: Ablehnung einer US-Intervention zum Schutz Kolumbiens

Beitrag von Eisbaer »

Mir ist gerade folgender Pressebericht in der spanischen Ausgabe von El País aufgefallen: "Presidente Petro se pone del lado de Venezuela; esto dijo sobre la posible intervención de Estados Unidos". Dessen Titel kann, wenn man den Bericht nicht vollständig liest, leicht falsch interpretiert werden. In Wahrheit zeigt der Artikel, dass Petros Position weniger eine bedingungslose Unterstützung für das Maduro-Regime ist, als vielmehr eine pragmatische Ablehnung einer militärischen Intervention der USA.

Petro warnt davor, dass ein solcher Schritt Kolumbien direkt in einen gefährlichen regionalen Konflikt hineinziehen würde. Er befürchtet massive negative Folgen, wie etwa eine weitere Welle von Geflüchteten und wirtschaftliche Instabilität für sein Land. Sein Hauptanliegen scheint also die Wahrung der nationalen Sicherheit und Stabilität Kolumbiens zu sein. Er argumentiert, dass die Probleme Lateinamerikas von den Lateinamerikanern selbst gelöst werden sollten, ohne ausländische Einmischung. Das macht seine Haltung zu einem Plädoyer für regionale Souveränität, nicht unbedingt zu einer politischen Allianz mit dem venezolanischen Präsidenten.

Hier der Link zum erwähnten Pressebericht:
https://www.elpais.com.co/politica/presidente-petro-se-pone-del-lado-de-venezuela-esto-dijo-sobre-la-posible-intervencion-de-estados-unidos-0135.html
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smokeout
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US-Militärpräsenz vor Venezuelas Küste

Beitrag von smokeout »

Venezuela: Bereit für Krieg mit den USA. https://youtu.be/7Nw1pBsYgYo?si=xuWKd0XreCjd3mtU
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Säbelrasseln | US-Militärpräsenz vor Venezuelas Küste

Beitrag von News Robot »

Trump hat das erste Video eines „tödlichen Angriffs“ auf ein aus Venezuela ausgelaufenes Schiff veröffentlicht: Elf Menschen starben.

Pressebericht in Spanisch:
Trump revela primer video de "ataque letal" a barco que salió de Venezuela: 11 personas murieron
https://www.noticiascaracol.com/mundo/trump-comparte-imagenes-de-ataque-letal-a-barco-que-salio-de-venezuela-11-personas-murieron-rg10
Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.

Carlo
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Säbelrasseln | US-Militärpräsenz vor Venezuelas Küste

Beitrag von Carlo »

Der nächste Friedensnobelpreis sollte Donald Trump verliehen werden. :irr:
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Pete Hegseth (US-Verteidigungsminister) und der Angriff auf ein Boot nahe Venezuela

Beitrag von Eisbaer »

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat den umstrittenen Militärschlag gegen ein mutmaßliches Drogenschiff aus Venezuela in der Karibik, bei dem elf Menschen getötet wurden, verteidigt.

Präsident Trump bezeichnete die Getöteten als Mitglieder der kriminellen Bande Tren de Aragua, die Drogen in die USA schmuggeln wollte. Hegseth betonte, dass dies nur der Anfang sei und weitere Aktionen folgen könnten.

Die Entscheidung, das Boot anzugreifen, statt es zu kapern und die Besatzung festzunehmen, ist ungewöhnlich und erinnert an US-Operationen gegen militante Gruppen wie Al-Kaida.

Mike LaSusa, stellvertretender Content Director bei InSight Crime und Experte für organisierte Kriminalität in Amerika, erklärt, dass dieser Bootstyp in der Karibik häufig zum Transport nicht nur von Drogen, sondern auch von Migranten und anderer Schmuggelware eingesetzt wird. „Der Angriff ist in seiner operativen Art und Weise beispiellos“, sagt LaSusa. „Es gab noch nie einen Fall, in dem die Vereinigten Staaten ein mutmaßliches Drogenschmuggelboot – insbesondere eines von so niedrigem Rang – mit solch tödlicher militärischer Gewalt und unter Einsatz einer Drohne angegriffen haben.“

Venezuelas Kommunikationsminister Freddy Ñáñez bezweifelte die Echtheit eines von Trump geteilten Videos und deutete an, es sei mit KI gefälscht. Reuters überprüfte das Video mit einem Manipulationserkennungstool, fand aber keine Hinweise auf Fälschung, wobei weitere Prüfungen laufen.

Der Vorfall verschärft die Spannungen zwischen den USA und Venezuela, während Maduro die US-Militärpräsenz in der Region als Bedrohung kritisiert.
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Venezuela verstärkt Truppenpräsenz an kolumbianischer Grenze

Beitrag von News Robot »

8. September 2025 | DIE ZEIT

Nach Erkenntnissen von Drogenfahndern nutzen kolumbianische Kartelle Venezuela als Transitland für den Transport illegaler Rauschmittel. Dabei gelten Zulia und Táchira als besonders wichtige Regionen für den Drogenhandel.

Pressebericht in Deutsch:
https://www.diepresse.com/20078743/schlag-gegen-menschenhandel-in-kolumbien-gruppe-agierte-von-oesterreich-aus
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