

Con modernos vagones, el Tren de la Vida y la Esperanza ya recorre el corazón de Boyacá – mit diesen Worten kündigte die kolumbianische Regierung Ende September 2025 die Rückkehr des Passagierzugs nach über einem halben Jahrhundert an. Die neue touristische Verbindung zwischen Nobsa, Sogamoso, Duitama und Paipa führt durch eine der geschichtsträchtigsten Eisenbahnlandschaften des Landes und bietet Reisenden ein eindrucksvolles Panorama aus kolonialer Architektur, Handwerkskunst und Andenkultur.
Der Zug verfügt über 156 komfortable Sitzplätze in klimatisierten Waggons mit großzügigen Fenstern und hochwertiger Ausstattung. Besonders hervorzuheben ist der restaurierte „
Vagón Legado“, ein historischer Wagen mit originalen Holzelementen und Sitzen, der die Erinnerung an die goldene Ära des kolumbianischen Schienenverkehrs wachhält. Die Preise sind bewusst niedrig gehalten: Eine Fahrt kostet zwischen 30.000 und 50.000 Pesos (etwa 7–12 Euro), je nach Strecke und Saison – deutlich günstiger als vergleichbare touristische Angebote in anderen Regionen.
Das Projekt ist Teil einer nationalen Strategie zur Wiederbelebung des Eisenbahnnetzes, getragen vom Verkehrsministerium und der
Agencia Nacional de Infraestructura (ANI). Es soll nicht nur den Tourismus fördern, sondern auch lokale Wirtschaftskreisläufe stärken und zur nachhaltigen Mobilität beitragen. Vier Unternehmen aus Boyacá waren direkt an der Restaurierung beteiligt, und auch der Betrieb schafft neue Arbeitsplätze in der Region.
Der „
Tren de la Vida y la Esperanza“ ist damit mehr als ein nostalgisches Transportmittel – er steht für kolumbianische Identität, regionale Entwicklung und eine Zukunftsvision, die Tradition und Innovation miteinander verbindet. Wer die Gelegenheit hat, sollte sich diese Reise durch das Herz von Boyacá nicht entgehen lassen.
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Quelle Video: 90 Secundos