Bis vor wenigen Wochen waren sie die typischen Allrounderinnen, die den Tag damit verbrachten, häusliche Pflichten zu erledigen, zwischen prekären Beschäftigungsverhältnissen zu pendeln, ihre Kinder alleine aufzuziehen, jonglierend den Kraftakt zu stemmen, keinen Hunger zu leiden. Anonyme Frauen. Mütter, Jugendliche, Haushaltsvorsteherinnen, Arme. Kämpferische Mamas. Hunderte wie sie, die in den dicht besiedelten Vierteln im Südwesten Bogotás leben, Tausende, die auf kolumbianischem Boden leben, Millionen, die Lateinamerika bevölkern. Doch der soziale Aufstand hat sie auf die Straßen gebracht und sie übertragen jene umfangreiche Erfahrung in der (unbezahlten) Sorgearbeit nach außen, verwandelten sie in kollektive Identität: Heute sind sie die "Mamas der Ersten Reihe" (Mamás de la Primera Línea).
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amerika21
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