Einbürgerung in Kolumbien / schon jemand gemacht?

Tipps und Fragen von Auswanderungswilligen und Leuten, die den Schritt schon gewagt haben.
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Fusagasugeno
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Einbürgerung in Kolumbien / schon jemand gemacht?

Beitrag von Fusagasugeno »

⇒ Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Meine Einbürgerung wurde heute bewilligt. Siebzehn Monate nach der Gesuchstellung. Der lange Zeitraum ist aber vor allem dadurch entstanden, dass ich genau an dem Tag mein Gesuch eingereicht habe, an dem das Gesetz verändert wurde. Dadurch habe ich die Dokumente gemäss der Seite nach dem alten Reglement eingereicht und wurde 3 Mal zur Nachreichung von Dokumenten aufgefordert. Zuerst Übersetzung des Passes, dann Verlängerung des Visas (das alte wäre heute noch Gültig) und zuletzt dann noch den Geburtsregisterauszug. Sobald die Dokumente komplett in Ordnung waren, ging es noch 3 Monate bis zur Genehmigung. Jetzt beginnt eine 10-tägige Rekursfrist. Nach Ablauf dieser Frist erhält die Gobernation am Ende des darauffolgenden Monats, also Ende Juni, den Auftrag die folgenden Schritte einzuleiten. Dann erhält der Alkalde von Fusa den Auftrag für die Vereidigung. Ich schätze mal, so im September kann ich dann damit beginnen meine Dokumente von CE auf CC zu ändern. Also die wirkliche Arbeit steht mir noch bevor.
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Macondo
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Einbürgerung in Kolumbien / schon jemand gemacht?

Beitrag von Macondo »

Gratuliere Fusagasugeno !!
Meine Beantragung wurde im Dezember 2024 eingereicht, nachdem ich zuvor, ähnlich wie bei dir, dies und das komplettierte. Leider habe ich seither nichts mehr von der Behörde in Bogota gehört. Mein Anwalt meinte, es gibt keine Fristen, die die Kolumbianische Behörde einzuhalten hat und man kann nichts Weiteres tun als abzuwarten. ...stimmt das ...?
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Fusagasugeno
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Einbürgerung in Kolumbien / schon jemand gemacht?

Beitrag von Fusagasugeno »

Auf welchem Status stehst Du in der Onlineabfrage? ich habe meinen Antrag im September 23 eingereicht. Die 8 Monate habe ich verloren, weil ich ein Mail mit zusätzlichen Fragen im Posteingang übersehen hatte. Beim Ausmisten gefunden, beantwortet und zwei Tage später kam die Anforderung des Geburtscheins. Machen kannst Du Grundsätzlich nichts, aber wenn Du auf Status 2 oder 3 stehst kannst bei <contactenos@cancilleria.gov.co> unschuldig nachfragen was noch benötigt wird. Meine ersten zwei Nachforderungen habe ich so erhalten. Stand auf Status 2 aber keine Mail erhalten, was noch benötigt wird.
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Macondo
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Beitrag von Macondo »

Servus Fusagasugeno

Vielen Dank für Deine Information und für den Kontakt zur Behörde. Ich habe dies sofort meinem Anwalt weiter gegeben. Ich weiss nicht auf welchem Status mein Fall steht. Ich habe aber alle geforderten Dokumente im Herbst letzten Jahres eingereicht, inklusive meine apostillierte und übersetzte Geburtsurkunde. Es wäre gut, wenn nun der Prozess endlich voran ginge. Ein Britischer Freund von mir hat mit dem gleichen Anwalt schon vor 1 Jahr die Einbürgerung beantragt und vor 8 Monaten die Prüfung mit Erfolg abgelegt. Dieser hat auch noch keinen Kolumbianischen Pass. Seltsam, dass es so lange dauert.
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Beitrag von Fusagasugeno »

Gruezi Macondo

Also an alle die über diesen Schritt nachdenken; Man braucht dafür keinen Anwalt. Die Schritte sind so einfach wie bei der Beantragung eines Visums und Einsprache Möglichkeiten die einen Anwalt bräuchten gibt es, zumindest nach dem alten Gesetz nicht. Wenn ein Anwalt involviert ist, weis man nie so genau an wem es liegt.
Macando mit Deiner PASS Nummer und der Nummer der Solicidud kannst Du hier: https://tramitesmre.cancilleria.gov.co/tramites/enlinea/consultarEstadoSolicitud.xhtml Deinen Status Abfragen. Wenn Du hier auf Status 2 stehst, und Dein Anwalt reagiert nicht, wird Dein Antrag gelöscht.
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Macondo
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Beitrag von Macondo »

Servus Fusagasugeno

Vielen Dank für deine wertvolle Hilfe. Ich probiere das aus, und berichte über den Stand der Dinge (ich brauche noch die Nummer meiner Solicitud von meinem Anwalt)

Glboetrotter
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Einbürgerung in Kolumbien / schon jemand gemacht?

Beitrag von Glboetrotter »

Die Prüfung über Kenntnisse von Kolumbien müssen einbürgerungswillige Nicht-Kolumbianer unter 65 Jahre alt machen (Ausnahme wer die Schule oder Universität erfolgreich abgeschlossen hat im Land).

Für die Vorbereitung dieser Prüfung ist nur das obgenannte Buch (PDF Format / Link) ausschlaggebend.
Die Fragen gehen tief ins Detail. Falls man die Prüfung nicht besteht, was bei 50 % der Prüflinge sein wird, hat nach rund 6 Monaten eine zweite Chance. Selbst dort scheitern 30 % der Teilnehmenden, wobei rund ein Viertel gar nicht mehr an den Test geht, weil zu schwierig. Kein Witz.

Wer unter 65 Jahre alt ist, muss mit zirka 2 Jahren rechnen bis zur Einbürgerung.
Die anderen Ausländer über 65 Jahre alt, also die offiziellen Pensionäre, konnten das innert 1 bis 1 1/2 Jahren schaffen, und ohne diese schwere Prüfung.
Ich finde das ein bisschen diskriminierend wegen der Prüfung.

Vorteil davon:
Nicht mehr alle 5 Jahre für eine Aufenthaltsbewilligung anfragen. Und man kann dann auch länger aus Kolumbien weggehen, ohne dass man das Aufenthaltsrecht verliert und neu beantragen müsste.

Benjamin
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Einbürgerung in Kolumbien / schon jemand gemacht?

Beitrag von Benjamin »

Für mich bedeutet Staatsbürgerschaft mehr als nur ein Stück Papier. Sie verbindet uns mit der Kultur, Sprache und Identität eines Landes. Deshalb fühlt es sich für mich widersprüchlich an, wenn jemand die kolumbianische Staatsbürgerschaft erhält, ohne Spanisch sprechen zu können und ohne nachweisen zu können, dass man das Land auch wirklich kennt.

Sollte die Staatsbürgerschaft nicht auch bedeuten, dass man aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnimmt? Sprache ist schließlich mehr als nur Kommunikation – sie ist der Schlüssel zum Verständnis von Geschichte, Traditionen und Werten eines Landes.

Ein oft genannter Vorteil der Einbürgerung ist, dass man nicht mehr alle fünf Jahre eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen muss und auch länger außerhalb Kolumbiens bleiben kann, ohne das Aufenthaltsrecht zu verlieren. Doch ehrlich gesagt finde ich, dass das allein kein Grund sein sollte, eine neue Staatsbürgerschaft anzunehmen. Es geht um mehr als bloße Formalitäten.

Ich glaube auch, dass viele, die hier zu diesem Thema schreiben, sich nur für die Einbürgerung interessieren, weil sie glauben, dass es langfristig günstiger ist als die Neubeantragung eines Visums nach fünf Jahren. Wenn aber Staatsbürgerschaft hauptsächlich aus praktischen Gründen angenommen wird und nicht aus echter Identifikation mit dem Land, verliert sie ihre eigentliche Bedeutung. Vielleicht sollte es mehr darum gehen, wer sich wirklich mit Kolumbien verbunden fühlt, statt darum, wer sich Papierkram ersparen möchte.

Was denkt ihr darüber? Ist es gerechtfertigt, dass ältere Einwanderer von Sprach- und Landeskenntnissen befreit werden? Sollte Staatsbürgerschaft immer mit kultureller und sprachlicher Integration verbunden sein, oder gibt es gute Gründe für Ausnahmen?
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bastians
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Beitrag von bastians »

Vielleicht sollte man sich auch mal Gedanken über die Verpflichtungen/Nachteile einer kolumbianischen Staatsbürgerschaft Gedanken machen, z.B:

- Möglich Einziehung zur Armee (für ältere natürlich kein Problem).
- Keine Hilfe durch das deutsche Konsulat im Falle von Problemen mit der Justiz
- Steuerpflicht?

Ansonsten bin ich durchaus bei Benjamin, eine Staatsbürgerschaft verbindet/verpflichtet und Sprachkenntnisse sollten das Mindeste sein.
Bei kulturellen Fragen ist halt immer die Frage, ob Einzubürgernde mehr wissen müssen als Eingeborene. Ich habe mal gelesen, das mehr als 50% der Deutschen durch den deutschen Einwanderungstest fallen würden. Weiß nicht, wie das in Kolumbien ist. Wahrscheinlich ähnlich.

Glboetrotter
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Einbürgerung in Kolumbien / schon jemand gemacht?

Beitrag von Glboetrotter »

Die Steuerpflicht in Kolumbien hat nichts mit der Nationalität zu tun, sondern mit der Anzahl Tage pro Kalenderjahr in Kolumbien (also entweder 181 Tage pro Kalenderjahr, dann steuerpflichtig).
Hoffentlich kommt man nicht in legale Probleme hier. Die Deutsche/Schweizer Botschaft in Bogota muss sich in Kolumbien an das Gesetz in Kolumbien halten, was vielleicht nützlich ist. Wer jedoch hier kriminell geworden ist, hat eben Pech gehabt.

Zur Prüfung für den Einbürgerungstest selbst:

Maximaldauer 4 Stunden, was mehr als genug ist.
Es sind 75 offene Fragen (65 Fragen bei Latinos mit Muttersprache Spanisch; dann braucht man 33 richtige Antworten zum Erfolg) mit Freitext.
Rund 80 % der Antworten bestehen aus einem Wort. Es könnten bis zu vier Wörter sein, was sehr wenig vorkommt.
Mit 38 richtigen Antworten hat man die Prüfung über die Kenntnisse zu Kolumbien bestanden.

- 22 Fragen über die Verfassung/Grundgesetz/Constitución Politica (zwei Mal die 7 Kurztexte lernen, was für was ist und wann es angewendet wird; generell scheint es sprachlich schwer und mit viel Text zu sein, was dann jedoch das einfachste war und man nur die insgesamt 14 Kurztexte verstehen und lernen muss)

- 22 Fragen über Geografie/Geografia colombiana (geht ins Detail; nichts mit Departamentos oder deren Hauptstädte und Fläche oder Einwohner oder Nationalhymne oder Landesfahne und Bedeutung; sondern detailliert und komplex wie Flüsse und Nebenflüsse, Bergketten und Aufteilung und wo bis wohin, Vulkane, Indios, Sprachen, Kulturen, usw.).

- 21 Fragen über die Geschichte/Historia Patria (welcher General oder Präsident war wann tätig und war bekannt für was, als auch die Gegner; Ausrufung der Republik und wo und wann gültig und von wem ... sehr kompliziertes Lernmaterial mit vielen Jahreszahlen und mit vielen Kleinkriegen, Aufständen, usw.)

- 10 Spanische Sprache/Legua Castellana (nichts mit Verben konjugieren oder Textfelder ergänzen, sondern es geht um das technische und wann es angewendet wird als auch die Untergruppen und noch vertiefter, grammatikalische Begriffe und Unterformeln wie zB von Adverb, Diphtong, Doppellaut, unpersönlicher Artikeln .... was es in Spanisch alles gibt ist herausfordernd, was ich teilweise nie in Deutsch lernte).

Wer das Lernbuch nicht hat, wird nicht bestehen.
Der Lese-/Lernstoff ist die extreme Zusammenfassung von der 1. bis 11. Schulklasse von den besten Primar- und Sekundarschulen. Selbst Erwachsene Kolumbianer würden diese Prüfung nicht ohne lernen bestehen.
Das Prüfungsergebnis wird rund 2 Monate nach dem Prüfungstag per Email bekanntgegeben.

Wer den Einbürgerungstest auch das zweite Mal nicht besteht, muss wahrscheinlich bis zum Rentenalter mit 65 Jahren warten, bis man den Antrag nochmals neu stellen kann.

Ich habe seit meinem Antrag für die Einbürgerung nur einmal 700'000 Pesos zahlt.

Wie oben beschrieben kann man den aktuellen Status des Antrags auf einer Webseite nachschauen.
Es gibt insgesamt 8 Schritte.
Ich bin jetzt bei Schritt 5, wo man nochmals alle meine Visums, Cedula de extranjerias und den Reisepass (auch den verfallenen Reisepass seit anfangs des Antrags) im PDF Format haben wollte. Scheinbar wird nochmals die Steuerbehörde und das Strafregisteramt in Kolumbien kontaktiert, bevor es zu Schritt 6 geht.

@Fusagasu .... auf welchem Status bist du aktuell mit der Einbürgerung?
Was muss man machen oder organisieren (Dokumente?) beim Status 6 und 7, falls du bereits dort bist. Danke.
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Beitrag von Fusagasugeno »

Ich habe die Carta de Naturalisation erhalten. Ende Mai erhält die Gobrenation von Cundinamarca den Auftrag mich zu vereidigen. Dieser geht dann an den Alcalde von Fusagasuga. Auch hier gibt es keine Zeitlimiten. Beim Status stehe ich immernoch auf 6, En Estudio weil noch meine Rekursfrist läuft. En Estudio bedeutet das es beim Aussendepartement liegt, das dann entscheidet (der bei mir ja gefallen ist). Ich nehme an, dass ich Ende Mai dann auf 7, Trametida springe. Uebrigens ich bin der Meinung, die Altersgrenze für den Test ist 60, nicht 65. Machen musst Du ab Status 6 gar nichts, ausser bei 7 dann irgendwann an die Vereidigungszeremonie gehen. Und Nachher dann natürlich das Aendern aller Papiere von CE auf CC.
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Beitrag von Glboetrotter »

Ja, korrekt. Ich habe nachgeschaut. Die Altersgrenze für den Test ist 60 Jahre.
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Eisbaer
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Beitrag von Eisbaer »

Widerspruch im Ley 2332 de 2023 bezüglich der Altersgrenze für die Befreiung vom Einbürgerungstest?

Bei der Durchsicht des Ley 2332 de 2023 ist mir ein möglicher Widerspruch aufgefallen. Artikel 11 besagt, dass die Befreiung vom Einbürgerungstest nur für Personen ab 65 Jahren gilt. Art. 13 Abs. 4 führt jedoch eine Sonderregelung ein, die für bestimmte Personengruppen eine Befreiung bereits ab 60 Jahren vorsieht.

Ist dieser Unterschied beabsichtigt oder handelt es sich um eine Unstimmigkeit im Gesetzestext? Hat jemand eine offizielle Quelle oder Stellungnahme, die diesen Sachverhalt klärt?

Ich freue mich auf eure Meinungen und Erkenntnisse!
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Fusagasugeno
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Beitrag von Fusagasugeno »

Ich zitiere aus einem Mail, das ich anfangs 2024 von der Cancelleria erhalten habe:

Ahora bien, una vez analizados los documentos que han sido aportados y constatando que xxx se encuentra eximido de presentar exámenes de conocimientos de historia, geografía y Constitución Política de Colombia por ser mayor de sesenta (60) años de conformidad con la Ley 2332 de 2023, por lo cual no será necesario la práctica de dicha prueba.
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Eisbaer
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Beitrag von Eisbaer »

@Fusagasugeno: Vielen Dank für diese Information. Ich habe meinen Text vom 04.11.2023 entsprechend geändert.
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Glboetrotter
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Beitrag von Glboetrotter »

Interessant wegen den zwei verschiedenen Angaben.

Ich habe bei dieser Webseite nachgeschaut, wo 60 Jahre steht. Was korrekt ist, weiss ich jedoch nicht.

https://www.cancilleria.gov.co/tramites_servicios/nacionalidad/naturalizacion
Zitat Spanisch
Para la práctica de los exámenes de conocimiento que serán llevados a cabo en la vigencia 2025, el Ministerio de Relaciones Exteriores próximamente publicará la nueva Cartilla Virtual de Estudio, para que los extranjeros puedan iniciar su respectiva preparación. 

Recuerden que los extranjeros que cumplan alguna de las siguientes condiciones serán eximidos de presentar los exámenes de conocimiento:

1.    Mayores de 60 años.
2.    Finalización de estudios de bachiller, pregrado o postgrado en Colombia, al momento de crear el trámite en el SITAC
Nun ja, die Prüfung ist nicht einfach, jedoch machbar.
Man sollte zirka 2 Monate fürs Lernen brauchen oder einen Monat intensiv. Es geht um die Details und deshalb sind die rund 180 Seiten im PDF-Buch viel Lernstoff. Ich fand es sehr interessant, insbesondere die Kolonialgeschichte mit den Spaniern und deren Nachkommen, sozusagen die ersten spanischabstämmigen, weissen Kolumbianern (analog zu Fidel Castro und Jose Marti in Kuba, und Simon Bolivar in Venezuela).

Mit einer Einbürgerung in Kolumbien bekommt man viel einfacher eine Aufenthaltsbewilligung in fast allen anderen Südamerika-Ländern (Pacto Andino und Mercosur).

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