Gerichtsentscheid in Kolumbien: Opfer sexueller Gewalt dürfen Fotos der mutmaßlichen Täter posten
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Gerichtsentscheid in Kolumbien: Opfer sexueller Gewalt dürfen Fotos der mutmaßlichen Täter posten
Wer in Kolumbien sexuellen Missbrauch erfahren hat, darf die Anschuldigung in sozialen Medien öffentlich machen. Ein Gericht entschied, dass das Leid der Opfer wichtiger sei als eine mögliche Rufschädigung.
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Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.
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Gerichtsentscheid in Kolumbien: Opfer sexueller Gewalt dürfen Fotos der mutmaßlichen Täter posten
Das ist sicher korrekt und gerechtfertigt. Es kommt jedoch auf das Mass und den Schweregrad an, es kann sicher nicht sein, dass z. B. jemand am Strand in Cartagena angemacht und dann als Rache, dass er nicht bezahlt, öffentlich gemacht wird. Das Recht zur Ausschreibung muss beim Gericht sein
Gerichtsentscheid in Kolumbien: Opfer sexueller Gewalt dürfen Fotos der mutmaßlichen Täter posten
hat für mich wenig mit Maß und Schweregrad zu tun. Das sollte überhaupt keine Rolle spielen.
eine Behauptung lässt sich leicht aufstellen, aber sie zu revidieren (siehe Fall Kachelmann) und den entstandenen Schaden zu reparieren, ist quasi unmöglich, wenn es nicht unverzüglich passiert und das ist ja eher selten der Fall.
Niemand (vor allem Arbeitgeber) möchten mit so etwas in Verbindung gebracht werden.
Das schlimmste dabei ist, dass es dann so viele oder wenige schwarze Schafe (und diese können ganz klar in der Minderheit sein, trotzdem findet das dann am meisten Beachtung) mit falschen Anschuldigungen gibt, dass man den wirklichen Opfern überhaupt nicht hilft, sondern sogar noch mehr schadet, weil ihnen irgendwann niemand mehr glaubt.
So etwas ist Gil Ofarim jetzt passiert, der sich im Kampf gegen Anti-Semitismus selbst ein Bein gestellt hat, indem sich seine konkreten Anschuldigungen als widersprüchlich und somit unglaubwürdig erwiesen.
Egal was jetzt stimmt oder nicht bei der Geschichte, die Folgen waren zunächst einen Shitstorm gegen das Hotel und den Mitarbeiter, der dann postwendend mit noch mehr Drall wie ein Bumerang an Herrn Ofarim zurück kam, da die Öffentlichkeit - anders als Gerichte - nunmal schnell ein Urteil fällt.
Ein Präzedenzfall für zukünftige Anschuldigungen.
Kurz und knapp: mit sowas schafft man sich mehr Probleme, als sie zu lösen, weil es völlig unkontrolliert ist.
Die Polizei kann ja öffentlich fahnden, was in Deutschland auch als Ultima Ratio praktiziert wird, das muss kein Opfer selbst tun.
eine Behauptung lässt sich leicht aufstellen, aber sie zu revidieren (siehe Fall Kachelmann) und den entstandenen Schaden zu reparieren, ist quasi unmöglich, wenn es nicht unverzüglich passiert und das ist ja eher selten der Fall.
Niemand (vor allem Arbeitgeber) möchten mit so etwas in Verbindung gebracht werden.
Das schlimmste dabei ist, dass es dann so viele oder wenige schwarze Schafe (und diese können ganz klar in der Minderheit sein, trotzdem findet das dann am meisten Beachtung) mit falschen Anschuldigungen gibt, dass man den wirklichen Opfern überhaupt nicht hilft, sondern sogar noch mehr schadet, weil ihnen irgendwann niemand mehr glaubt.
So etwas ist Gil Ofarim jetzt passiert, der sich im Kampf gegen Anti-Semitismus selbst ein Bein gestellt hat, indem sich seine konkreten Anschuldigungen als widersprüchlich und somit unglaubwürdig erwiesen.
Egal was jetzt stimmt oder nicht bei der Geschichte, die Folgen waren zunächst einen Shitstorm gegen das Hotel und den Mitarbeiter, der dann postwendend mit noch mehr Drall wie ein Bumerang an Herrn Ofarim zurück kam, da die Öffentlichkeit - anders als Gerichte - nunmal schnell ein Urteil fällt.
Ein Präzedenzfall für zukünftige Anschuldigungen.
Kurz und knapp: mit sowas schafft man sich mehr Probleme, als sie zu lösen, weil es völlig unkontrolliert ist.
Die Polizei kann ja öffentlich fahnden, was in Deutschland auch als Ultima Ratio praktiziert wird, das muss kein Opfer selbst tun.
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Verified - Kolumbien-Veteran
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Gerichtsentscheid in Kolumbien: Opfer sexueller Gewalt dürfen Fotos der mutmaßlichen Täter posten
In Kolumbien ticken die Uhren anders. Schon beim kleinsten Autounfall, wenn er es in die Presse schafft, werden Namen und Kennzeichen genannt.
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