Kolumbianische Ex-Militärs wollen in der Ukraine kämpfen
-
News Robot
Themenstarter - Newsbot

- Beiträge: 15822
- Registriert: 3. März 2010, 03:16
Kolumbianische Ex-Militärs wollen in der Ukraine kämpfen
Eine Gruppe von 50 ehemaligen Soldaten der kolumbianischen Armee bereitet sich auf den Einsatz in einer Söldnerlegion der Ukraine vor. Sie wollen in eine vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einberufene Elitegruppe ausländischer Militärangehöriger aufgenommen werden.
weiterlesen
amerika21
weiterlesen
amerika21
Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.
-
Hamid
- Kolumbienfan

- Beiträge: 361
- Registriert: 4. Mai 2021, 09:56
Kolumbianische Ex-Militärs wollen in der Ukraine kämpfen
Der Temperaturunterschied in den nächsten 3 Monaten wird für diese kein Zuckerschlecken. Nur am Ofen wärmen, wenn man keine Wache hat oder nicht belagert (wird), ist nicht ohne. Erstrecht, wenn die Moral aus unterschiedlichen Gründen sinkt. Sich dabei trocken und sauber halten zu können, ist schon für sich allein ein richtiger Segen und am Leben bleiben sowieso.
Möge Gott sie wieder heil zurückbringen - bendición
Möge Gott sie wieder heil zurückbringen - bendición
-
Nico
Verified - Kolumbien-Süchtige(r)

- Beiträge: 671
- Registriert: 21. Juli 2014, 20:43
Kolumbianische Ex-Militärs wollen in der Ukraine kämpfen
Hoffentlich vermasseln sie es nicht wie in Haiti.
-
Hamid
- Kolumbienfan

- Beiträge: 361
- Registriert: 4. Mai 2021, 09:56
Kolumbianische Ex-Militärs wollen in der Ukraine kämpfen
Der Vergleich hinkt etwas und das Wort "vermasseln" trifft es überhaupt nicht. Auch sind es andere Indiviuum, mit einer legalen Mission, welche in der Ukraine kämpfen wollen.
Auch wenn es wirklich kolumbianische Söldner waren, die einen gewählten Präsidenten mit 12 Schüssen ermordet haben und nach einer merkwürdigen schnellen Gefangennahme von der haitianischen Polizei der Welt präsentiert wurden, lässt sich das nicht mit dem Krieg in der Ukraine vergleichen.
Auch wenn es wirklich kolumbianische Söldner waren, die einen gewählten Präsidenten mit 12 Schüssen ermordet haben und nach einer merkwürdigen schnellen Gefangennahme von der haitianischen Polizei der Welt präsentiert wurden, lässt sich das nicht mit dem Krieg in der Ukraine vergleichen.
-
nordman
Verified - Kolumbienfan

- Beiträge: 61
- Registriert: 21. März 2022, 23:49
- Alter: 53
Kolumbianische Ex-Militärs wollen in der Ukraine kämpfen
Söldner sind immer und überall unappetitlich. Das gilt auch in der Ukraine-oder im Jemen wo sie ja auch schon für die "gute" saudische Sache gestorben sind. Aber immerhin hat das kolumbianische Militär ja zu Hause genug "Material" zum üben, völlig ungestraft, seit Jahrzehnten. Vielleicht war die Gegenwehr auf Haiti unerwartet gross-gegen unbewaffnete Zivilisten ist der Spassfaktor deutlich grösser.
-
Gordi_K
- Kolumbienfan

- Beiträge: 240
- Registriert: 12. September 2016, 17:10
Kolumbianische Ex-Militärs wollen in der Ukraine kämpfen
@ Hamid: In Kolumbien gibt es 10 batallones de alta montaña - vielleicht haben die schon Erfahrung mit Kälte...
-
News Robot
Themenstarter - Newsbot

- Beiträge: 15822
- Registriert: 3. März 2010, 03:16
Die Ukraine rekrutiert Tausende Kolumbianer für die Front – aus Personalnot
06.11.2025 | Welt
Der Zulauf ist so groß, dass Brigaden einzelne Kompanien ausschließlich aus Südamerikanern bilden. Martinez gehört zu einer Infanterieeinheit der 47. Brigade, die überwiegend aus kolumbianischen Kämpfern besteht.
⇨
Der Zulauf ist so groß, dass Brigaden einzelne Kompanien ausschließlich aus Südamerikanern bilden. Martinez gehört zu einer Infanterieeinheit der 47. Brigade, die überwiegend aus kolumbianischen Kämpfern besteht.
⇨
Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.
-
Benjamin
Die Ukraine rekrutiert Tausende Kolumbianer für die Front – aus Personalnot
Wenn man bedenkt, wie viele Kolumbianer in Europa unterbezahlt schuften, ist der Gedanke fast konsequent. Jetzt gibt’s wenigstens Uniform und Zielvorgabe.
Dass man dafür in den Krieg zieht, zeigt allerdings, wie leer die Personalreserven in der Ukraine wirklich sind – und wie wenig man sich um die Herkunft der Rekruten schert, solange sie marschieren. Ob das nun geopolitische Solidarität oder einfach globalisierte Verzweiflung ist, bleibt offen.
Aber wer hätte gedacht, dass Kolumbien mal als Exportland für Frontsoldaten Schlagzeilen macht?
Dass man dafür in den Krieg zieht, zeigt allerdings, wie leer die Personalreserven in der Ukraine wirklich sind – und wie wenig man sich um die Herkunft der Rekruten schert, solange sie marschieren. Ob das nun geopolitische Solidarität oder einfach globalisierte Verzweiflung ist, bleibt offen.
Aber wer hätte gedacht, dass Kolumbien mal als Exportland für Frontsoldaten Schlagzeilen macht?
-
Don Maximo
Verified - Kolumbien-Süchtige(r)

- Beiträge: 525
- Registriert: 2. Mai 2015, 01:51
Die Ukraine rekrutiert Tausende Kolumbianer für die Front – aus Personalnot
@Benjamin, nicht nur in Europa, auch in ihrem eigenen Land werden enorm viele Kolumbianer ausgebeutet.
Wenn ich nur an die vielen Arbeiter denke, die ich hier arbeiten sehe, teilweise auch für Subunternehmen, die öffentliche Arbeiten ausführen, für einen Tageslohn von 60.000 oder weniger, ohne Sozialbeiträge einzuhalten...
Die Söldner kommen meistens direkt aus Kolumbien, und hinter diesen Menschen steht leider oft ein komplexerer Situation als nur finanzielle Not. Siehe den 37-jährigen Oliver aus dem Artikel, ich zitiere: „Zum einen, weil es mir gefällt. Zum anderen aus wirtschaftlichen Gründen.“ Man beachte die Reihenfolge.
Tief traurig, ein Familienvater, der sich für wenig Geld als Kanonenfutter zur Verfügung stellt.
In einem Interview, das bereits vor zwei Jahren auf der Plattform Infosperber veröffentlicht wurde, hatte ein kolumbianischer Söldner berichtet, dass von einer Gruppe von 60 Söldnern zum Zeitpunkt des Interviews nur noch 7 am Leben waren.
Als Kontrast, wie ich diesen Sommer persönlich festgestellt habe, in der Südschweiz nicht übersehen, dass wohlhabende junge (und weniger junge) Ukrainer unbeschwert das Leben genossen mit einem Lebensstil, den sie sich mit einem Söldner Sold kaum leisten könnten. Die Absurditäten des Lebens.
Die kolumbianische Regierung plant übrigens ein Gesetz, das Söldnertum verbietet, das Petro selbst zu Recht als „Menschenhandel“ bezeichnet.
Wenn ich nur an die vielen Arbeiter denke, die ich hier arbeiten sehe, teilweise auch für Subunternehmen, die öffentliche Arbeiten ausführen, für einen Tageslohn von 60.000 oder weniger, ohne Sozialbeiträge einzuhalten...
Die Söldner kommen meistens direkt aus Kolumbien, und hinter diesen Menschen steht leider oft ein komplexerer Situation als nur finanzielle Not. Siehe den 37-jährigen Oliver aus dem Artikel, ich zitiere: „Zum einen, weil es mir gefällt. Zum anderen aus wirtschaftlichen Gründen.“ Man beachte die Reihenfolge.
Tief traurig, ein Familienvater, der sich für wenig Geld als Kanonenfutter zur Verfügung stellt.
In einem Interview, das bereits vor zwei Jahren auf der Plattform Infosperber veröffentlicht wurde, hatte ein kolumbianischer Söldner berichtet, dass von einer Gruppe von 60 Söldnern zum Zeitpunkt des Interviews nur noch 7 am Leben waren.
Als Kontrast, wie ich diesen Sommer persönlich festgestellt habe, in der Südschweiz nicht übersehen, dass wohlhabende junge (und weniger junge) Ukrainer unbeschwert das Leben genossen mit einem Lebensstil, den sie sich mit einem Söldner Sold kaum leisten könnten. Die Absurditäten des Lebens.
Die kolumbianische Regierung plant übrigens ein Gesetz, das Söldnertum verbietet, das Petro selbst zu Recht als „Menschenhandel“ bezeichnet.
Virtus Junxit Mors Non Separabit
-
Macondo
- Kolumbien-Experte

- Beiträge: 1272
- Registriert: 21. Mai 2010, 18:54
- Alter: 66
Kolumbianische Ex-Militärs wollen in der Ukraine kämpfen
Ich wurde auf Söldner die in der Ukraine kämpfen vor ca 1 Jahr aufmerksam und war überrascht, dass aus Pereira sich einige dort befinden. Mit einem der Soldaten nahm ich Kontakt in FaceBook auf, da wir einen gemeinsamen Bekannten haben. Ich wollte ihn zur Heimkehr bewegen, er ist jung verheiratet und hat ein Kind. Die Versuche ihn zur Rückkehr zu bewegen blieben bisher erfolglos, da er seinen Eltern ein Haus kaufen möchte. Es sind Kameraden von ihm (auch aus Pereira) gestorben, wie ich auch aus der lokalen Kolumbianischen Presse entnahm. Ich selbst war im April 2024 in mehreren Städten in der Ukraine wegen Infrastrukturplanungen. Ich verbrachte damals etliche Nächte im Keller der Hotels, da die Fliegeralarm-app auf meinem iphone sich mehrmals täglich lautstark einschaltete und man nie wusste, wie ernst die Lage ist. Ich empfand diese Situation doch als sehr anstrengend, aber nicht vergleichbar mit einem Soldaten mitten in der Schlacht. Die Situation in der Ukraine spitzt sich täglich mehr zu. Weitere Anfragen für Projekte habe ich dankend abgelehnt. Ich schaue täglich ob der junge Soldat noch lebt und hoffe sehr, ihn vielleicht doch noch persönlich kennen zu lernen.
Zuletzt geändert von Macondo am 8. November 2025, 07:52, insgesamt 2-mal geändert.
-
axko
- Kolumbienfan

- Beiträge: 395
- Registriert: 15. Oktober 2013, 08:53
Kolumbianische Ex-Militärs wollen in der Ukraine kämpfen
Prostitution und das Söldnertum die ältesten Gewerbe in der Geschichte der Menschheit die wohl trotz Verboten weiter existieren werden. Es sind nicht nur Kolumbianer sondern auch deutsche Staatsbürger dabei. Zahlen sprechen von 300 bis 800 Deutschen die sich ihr Zubrot in der Ukraine als Söldner verdienen. Wohl nicht immer aus sozialer Not sondern auch, für mich nicht nachvollziehbar, Abenteuerlust.
Selbst in der berüchtigten Wagner Truppe sind internationale Söldner mit einen Monatshonorar von ca. US$ 5000 beschäftigt. Auch die USA hat Söldnertruppen, dies wird ofiziell als Militärdienstleister bezeichnet. Ganz bekannt war der Dienstleister Blackwater der sich einiger Vergehen schuldig gemacht hatte (Folter, Mord,etc.). Der neue Name von Blackwater ist heute Constellis. Ein milliardenschwerer Dienstleister. Resultat, Krieg ist eines der schmutzigstens Geschäfte und wird es weiterhin bleiben. Söldner sind wie Wasser, die werden immer einen Weg finden um ihren "Service" anzubieten.
Selbst in der berüchtigten Wagner Truppe sind internationale Söldner mit einen Monatshonorar von ca. US$ 5000 beschäftigt. Auch die USA hat Söldnertruppen, dies wird ofiziell als Militärdienstleister bezeichnet. Ganz bekannt war der Dienstleister Blackwater der sich einiger Vergehen schuldig gemacht hatte (Folter, Mord,etc.). Der neue Name von Blackwater ist heute Constellis. Ein milliardenschwerer Dienstleister. Resultat, Krieg ist eines der schmutzigstens Geschäfte und wird es weiterhin bleiben. Söldner sind wie Wasser, die werden immer einen Weg finden um ihren "Service" anzubieten.
-
News Robot
Themenstarter - Newsbot

- Beiträge: 15822
- Registriert: 3. März 2010, 03:16
Ehemalige kolumbianische Soldaten in der Ukraine bitten Präsident Petro um Hilfe für die Rückkehr
Eine Gruppe von Exmilitärs aus Kolumbien, die derzeit in der Ukraine lebt, hat Präsident Gustavo Petro um Unterstützung gebeten, um in ihr Heimatland zurückzukehren. Sie schildern schwierige Lebensumstände und hoffen auf eine Lösung durch die Regierung.
Quelle: El Espectador
Titel und Einblick ins Thema werden aus dem Spanischen ins Deutsche übertragen – ohne externe Links.
Quelle: El Espectador
Titel und Einblick ins Thema werden aus dem Spanischen ins Deutsche übertragen – ohne externe Links.
-
Bogotano
Verified - Kolumbien-Süchtige(r)

- Beiträge: 565
- Registriert: 26. April 2011, 21:53
Ehemalige kolumbianische Soldaten in der Ukraine bitten Präsident Petro um Hilfe für die Rückkehr
Für solche Aktionen ist Regierung Petro wieder gut! Die sollten sehen wir sie nach Hause kommen sind ja auch ohne die Regierung Petro in die Ukraine gereist.


