Bundesregierung plant Migrationsabkommen mit Kolumbien

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Bundesregierung plant Migrationsabkommen mit Kolumbien

Beitrag von News Robot »

Die Bundesregierung will mit Kolumbien über ein Migrationsabkommen verhandeln. Deutschland könne dort Fachkräfte anwerben, sagte der Sonderbevollmächtigte der Regierung für Migrationsabkommen, Stamp, dem SWR. Mit einer solchen Vereinbarung könnten mehr Menschen aus Kolumbien regulär in den deutschen Arbeitsmarkt integriert werden.

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Empanadafan
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Bundesregierung plant Migrationsabkommen mit Kolumbien

Beitrag von Empanadafan »

Eine gute Idee, ich arbeite greade als Externer in einen Krankenhaus. WIr haben gezielt Pfleger/innen aus den Philipinnen, Brasilien und teileweise Mexiko eingestellt. Warum nicht auch aus Kolumbien? Vor dem Einsatz müssen Deutschkurse gemacht werden, die voll bezahlt werden. Bei Bestehen gibt es eine EInstellungsgarantie, und ich meine auch eine bezahlte Zusatzausbildung zur Hilfskrankenschwester/Pfleger. DIe Bürokratie übernimmt HR, die haben da eine mit Englisch, Portugiesisch und Spanisch eingestellt die das macht. Es gibt auch ein Appartement im Wohnheim des Krankenhauses dazu. Sonst hätte man ja ein Problem bei der Wohnungssuche,
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Deutschland und Kolumbien unterzeichnen gemeinsame Absichtserklärung über Migrationspartnerschaft

Beitrag von News Robot »

Der Sonderbevollmächtigte der Bundesregierung für Migrationsabkommen, Dr. Joachim Stamp, und der Vizeaußenminister der Republik Kolumbien, Jorge Rojas Rodríguez, haben in Berlin eine gemeinsame Absichtserklärung über eine Migrationspartnerschaft beider Länder unterzeichnet.

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BMI Presse
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Mehr als 3.000 Anträge | Dramatischer Asyl-Anstieg: Kolumbien soll als sicheres Herkunftsland gelten

Beitrag von News Robot »

Der Sonderbevollmächtigte der Bundesregierung für Migrationsabkommen, Joachim Stamp (FDP), hat sich für die Einstufung Kolumbiens als sicheres Herkunftsland ausgesprochen. Angesichts der stark gestiegenen Asylbewerberzahlen aus dem südamerikanischen Land und einer Anerkennungsquote, die „nahe null“ liege, forderte Stamp in einem Interview mit der Funke-Mediengruppe ein klares Signal: „Asyl ist nicht der richtige Weg, um in Deutschland sein Glück zu finden.“

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Glboetrotter
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Bundesregierung plant Migrationsabkommen mit Kolumbien

Beitrag von Glboetrotter »

Zu einem ähnlichen Fall gab es vor einigen Tagen in Deutschland einen Zeitungsartikel, wo man merkt, wie absurd das ganze Thema mit der Migration dort ist. Siehe dazu: hier.
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Eisbaer
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Deutschland prüft Wiedereinführung des Visumverfahrens für Kolumbien

Beitrag von Eisbaer »

Aufgrund des starken Anstiegs der Asylanträge aus Kolumbien prüft Deutschland derzeit die Wiedereinführung des Visumverfahrens für kolumbianische Staatsangehörige. Seit 2015 können Kolumbianerinnen und Kolumbianer ohne Visum in den Schengen-Raum reisen. In den letzten Jahren wurde jedoch ein erheblicher Anstieg der Asylanträge verzeichnet, von denen sich viele als unbegründet erwiesen. Dies hat bei den deutschen Behörden Besorgnis hervorgerufen, die nun erwägen, die Visafreiheit aufzuheben.

Der deutsche Innenminister betonte, dass diese Maßnahme dazu diene, das Asylsystem zu schützen und sicherzustellen, dass die Migration nach Europa geordnet und legal ablaufe. Die Entscheidung könnte erhebliche Auswirkungen auf kolumbianische Staatsbürger haben, die Deutschland aus touristischen, familiären oder beruflichen Gründen besuchen möchten.
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Eisbaer
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Wie man von Kolumbien nach Deutschland auswandert

Beitrag von Eisbaer »

Deutschland fördert Programme zur Anwerbung von Fachkräften, insbesondere im Gesundheitswesen. Gleichzeitig versucht das Land jedoch, die Ankunft von Kolumbianern, die als Flüchtlinge Asyl beantragen, zu begrenzen. Diese Asylsuchenden werden häufig abgeschoben, selbst wenn sie bereits arbeiten und als Arbeitskräfte benötigt werden.

Video von der Deutschen Welle in Spanisch:
https://www.dw.com/es/c%C3%B3mo-emigrar-de-colombia-a-alemania/video-71127304
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Genuasd
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Deutschland prüft Wiedereinführung des Visumverfahrens für Kolumbien

Beitrag von Genuasd »

Anscheinend hat sich die die Falschinfo rumgesprochen, man könne ganz easy in Deutschland Asyl beantragen.
Das mag auf bestimmte Herkunftsländer zutreffen, nicht aber Kolumbien.
Ich hoffe mal, es bleibt visafrei und die Anträge normalisieren sich wieder.

Dolfi
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Deutschland prüft Wiedereinführung des Visumverfahrens für Kolumbien

Beitrag von Dolfi »

Das wäre natürlich großer Mist. Ich habe das ja noch einige male mitgemacht: Antragstellung, Papiere einreichen, Termin bei der deutschen Botschaft in Bogotá (einschließlich Anreise und ggfs. Übernachtung dort), langes Warten auf Bescheid und möglicherweise Ablehnung.

Hier noch mal der Artikel aus ElPaís (Madrid): https://elpais.com/america-colombia/2024-12-19/el-aumento-de-las-solicitudes-de-asilo-de-colombianos-en-alemania-tensa-las-relaciones-entre-bogota-y-berlin.html

"las peticiones han aumentado exponencialmente: de 135 en 2018, a 3.500 este año. El 99,7% son rechazadas."

Es hat sich halt herumgesprochen, dass man in Deutschland bleiben kann, wenn man einen Asylantrag stellt. Abschiebungen sind ja eher selten, obwohl man bei Kolumbianern sicher nicht die Bedenken hat wie bei Syrern oder Afghanen.

Max
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Deutschland prüft Wiedereinführung des Visumverfahrens für Kolumbien

Beitrag von Max »

Für meine Frau wäre es besser, wenn das Visum wieder kommt, weil seit der Visaaussetzung ist das Heiratsvisum weg und sollten wir länger als 6 Monate in D bleiben ist es im Moment nicht möglich.
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Illegale Migration: Mehr als 1.600 Kolumbianer müssen Deutschland verlassen

Beitrag von News Robot »

Der Beauftragte der Bundesregierung für Migrationsfragen, Joachim Stamp, kündigte an, dass diejenigen, die nicht freiwillig nach Kolumbien zurückkehren, für mehrere Jahre nicht mehr einreisen dürften.

Pressebericht in Spanisch:
Más de 1.600 colombianos tendrán que salir de Alemania por estatus migratorio irregular
Link: https://www.infobae.com/colombia/2025/04/25/mas-de-1600-colombianos-tendran-que-salir-de-alemania-por-estatus-migratorio-irregular/
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Benjamin
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Illegale Migration: Mehr als 1.600 Kolumbianer müssen Deutschland verlassen

Beitrag von Benjamin »

Es ist schwer vorstellbar, dass diese Menschen ihren großen Traum von einem neuen Leben einfach aufgeben werden. Sollten sie jedoch nicht freiwillig zurückkehren, könnten sie anderen die Möglichkeit verwehren, auf legalem Wege einzuwandern. Jeder, der sich für den Schritt der illegalen Auswanderung entscheidet, sollte sich der möglichen Konsequenzen bewusst sein, sowohl für sich selbst als auch für andere.

Milawesi
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Bundesregierung plant Migrationsabkommen mit Kolumbien

Beitrag von Milawesi »

Solange die Asylgesetze in Deutschland und das Dubliner Abkommen ausgesetzt sind und keine Grenzkontrollen stattfinden, wird es so weiter gehen. Alle diese Migranten kommen über gesicherte Drittstaaten nach Deutschland.
Mir sind diese Menschen aber lieber in Deutschland als andere Nationalitäten aus dem nahen und mittleren Osten oder Afrika, weil Ihre Integration problemlos ist und die kulturellen Werte mit der europäischen Kultur vereinbar ist. Beispielsweise liegt die Analphabeten-Rate der asylsuchenden aus Afghanistan bei 60%, was eine Integration erschwert. Es gibt unzählige Online Portale oder andere Organisationen, die Hilfe anbieten, um Asylsuchende erfolgreich zu unterstützen. Teilweise werden beispielsweise in Ländern des mittleren Ostens Flyer verteilt, wie die Asylsuchenden sich zu verhalten haben, um erfolgreich in Deutschland bleiben zu können. In manchen Fällen ist es möglich, abgelehnte Asylverfahren bis zu 8 Mal zu revidieren. Abgelehnte Asylsuchende verbleiben trotzdem in Deutschland und werden nicht abgeschoben. Viele werfen ihre Pässe weg, um eine Abschiebung zu erschweren. Die Ausgaben für Bürgergeld etc. sind in D auf ein Rekordhoch von 46,7 Mrd. gestiegen. Die meisten Kolumbianer könnten mit der Absicht einer legalen Arbeitsaufnahme in Deutschland einreisen. Aber viele kennen die Vorraussetzungen nicht, wie beispielsweise das Fachkräfteeinwanderungsgesetz oder es fehlen auch schlichtweg die finanziellen Mittel, um erst einmal Fuß zu fassen. Ich kenne mittlerweile viele Kolumbianer und aus andere Staaten Süd- und Mittelamerikas in Deutschland, die ein ähnliches Schicksal verbindet. Die meisten haben eine Arbeitserlaubnis und arbeiten. Aber ihre Zukunft ist trotz Integration ungewiss und unsicher.

desertfox
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Bundesregierung plant Migrationsabkommen mit Kolumbien

Beitrag von desertfox »

@Milawesi,

Alleine durch Cum-Ex ist ein Schaden von 40 Milliarden Euro Schaden entstanden...

Bei Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und Geldwäsche sprechen wir von rund 70 Milliarden Euro jährlich.

Geld spielte nie eine Rolle, war schon immer genug da, auch wenn oft was anderes erzählt wird. Es wird nur immer falsch ausgegeben.

Asylrecht ist ein sehr hohes Grundrecht. Das es auch Missbraucht wird, dazu kann die Regierung nichts..., das ist im Grundgesetz verankert..., und das Grundgesetz zu ändern ist nicht einfach, zum Glück...

Anonsten meldet der Spiegel heute...
Demografischer Wandel, fast jede fünfte Pflegekraft kommt mittlerweile aus dem Ausland
Die Zahl der ausländischen Beschäftigten im Gesundheitssystem hat sich innerhalb weniger Jahre vervierfacht. Besonders viele Ärzte und Pflegekräfte kommen aus Syrien und Indien. Experten warnen vor den Folgen von Rassismus.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/pflege-fast-jede-fuenfte-pflegekraft-kommt-mittlerweile-aus-dem-ausland-a-aa51edb0-d4e7-4a45-bc21-1b1b65609ee9

Dolfi
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Bundesregierung plant Migrationsabkommen mit Kolumbien

Beitrag von Dolfi »

Milawesi: Einwanderung von Latinos ist zweifellos wesentlich unproblematischer als Afghanen oder Somalis. Es mach halt die Menge, wie man in den USA sieht. Irgendwann ist der Zustrom nicht mehr zu bewältigen, zumals sich auch Kriminelle unter die Migranten mischen (in Venezuela soll es viel sicherer sein als früher, hat man mir erzählt, weil die Diebe alle im Ausland sind, wo es mehr zu klauen gibt.)

DesertfoX: Das deutsche Asylrecht gehört abgeschafft, kein Land in der Welt erlaubt sich sowas. Das heißt ja nicht, dass man niemanden mehr aufnimmt, aber man kann es dann wenigstens halbwegs kontrollieren. Und das GG ist bereits häufg geändert worden, eine Frage des politischen Willens.
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