Fast tausend ausländische Touristen im Jahr 2024 an der Einreise nach Medellín gehindert

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Fast tausend ausländische Touristen im Jahr 2024 an der Einreise nach Medellín gehindert

Beitrag von Eisbaer »

Laut Migración Colombia wurden fast 948 ausländische Touristen seit Beginn des Jahres am internationalen Flughafen José María Córdova in Rionegro nicht eingelassen und teilweise ausgewiesen. Die Mehrheit dieser Touristen verfügte nicht über die erforderlichen legalen Dokumente. Einige wurden aufgrund von Verstößen gegen Visabestimmungen, fehlenden oder illegalen Dokumenten sowie anderen Faktoren abgewiesen.

Die Nationalität der ausgewiesenen Touristen umfasst unter anderem China, Venezuela, Indien, Argentinien, Ecuador, Afrika, die Dominikanische Republik, die USA und andere. Darüber hinaus wurden 133 Personen aus verschiedenen Ländern ausgewiesen, weil sie gegen die Einwanderungsgesetze verstoßen hatten.

Die Maßnahmen sind Teil einer verstärkten Bemühung, die Sicherheit und die Einhaltung der Einwanderungsgesetze in der Region zu gewährleisten. Die kolumbianischen Behörden betonen die Notwendigkeit, dass alle Reisenden die entsprechenden Visa und Dokumente vorlegen müssen, um sicherzustellen, dass sie legal in das Land einreisen können.

Quelle: Migración Colombia
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Strenge Einreisebestimmungen: Mehr als tausend Ausländer wurden 2025 von Migración Colombia zurückgewiesen

Beitrag von Eisbaer »

Im ersten Quartal des Jahres 2025 hat die kolumbianische Migrationsbehörde Migración Colombia an den Grenzübergängen des Landes 1.014 ausländische Staatsangehörige zurückgewiesen. Die Maßnahmen erfolgten im Rahmen verschärfter Kontrollen und intensiver Überprüfungen. Zu den häufigsten Gründen für die Verweigerung der Einreise zählten: Fehlende oder unvollständige Einreisedokumente, Vorlage gefälschter Papiere, Versuch der Täuschung der Behörden, Verdacht auf Gefährdung der nationalen Sicherheit oder öffentlichen Ordnung.

Die Statistik zeigt, dass ausländische Staatsangehörige aus unterschiedlichen Ländern betroffen waren. An erster Stelle stand Venezuela mit 239 Fällen, gefolgt von den Vereinigten Staaten mit 109 Fällen, der Dominikanischen Republik mit 102, Kuba mit 73, China mit 57 und Mexiko mit 44 Fällen. Weitere betroffene Nationen waren Ecuador (29), Peru (27), Indien (25), Haiti (21) sowie insgesamt 288 Fälle aus anderen Ländern.

Die Kontrolle an den Einreisepunkten verlief dezentral, wobei der internationale Flughafen El Dorado in Bogotá mit 568 Ausweisungen den Spitzenplatz belegte. Der Flughafen José María Córdova in Medellín meldete 175 Fälle, der Flughafen Rafael Núñez in Cartagena 92 Fälle, während andere Stationen wie der Puesto de Control Migratorio Terrestre Puente Páez und der Flughafen Alfonso Bonilla Aragón weitere Fälle registrierten.

Ein besonders schwerwiegender Fall betraf 16 US-Bürger, denen wegen Verdachts auf Kindesmissbrauch die Einreise verweigert wurde. Sechs von ihnen wurden mithilfe des internationalen Warnsystems „Angel Watch“ identifiziert – ein Beleg für die effektive Zusammenarbeit zwischen Kolumbien und der US-Einwanderungsbehörde ICE.

Migración Colombia unterstreicht, dass die strengen Kontrollen nicht nur die Einhaltung der Einreisebestimmungen gewährleisten, sondern auch die öffentliche Sicherheit und den Schutz von Kindern garantieren sollen. Gestützt auf das Dekret 1727 von 2020, setzt die Behörde konsequent auf präventive Maßnahmen, um potenzielle Risiken frühzeitig abzuwehren.

Die rigorosen Einreisekontrollen zeigen, dass Kolumbien seine Verantwortung in der Migrationspolitik ernst nimmt – sowohl bei der Durchsetzung von Vorschriften als auch beim Schutz der Gesellschaft. Solche Maßnahmen sind entscheidend, um kriminelle Aktivitäten bereits an der Grenze zu unterbinden.

Quellen: El Heraldo, Infobae und El Tiempo
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