Es ist das erste Mal in der Geschichte Kolumbiens, dass eine Regierung zu einem landesweiten Streik aufruft. Er begann am Mittwoch und wird am Donnerstag fortgesetzt. Präsident Gustavo Petro warnte vor einigen Tagen, dass er unbefristet sein könnte.
Pressebericht in Spanisch: Dos días de paro nacional en Colombia impulsado por el presidente Petro Link:https://www.elmundo.es/internacional/2025/05/28/68371ce221efa04e5c8b45d7.html
Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.
In Pereira habe ich nichts davon mitbekommen. In Cartago haben die Demonstranten die Hauptverkehrsachse nach Cali für kurze Zeit blockiert. In den Schulen ist wohl der Unterricht ausgefallen (Cartago). Wie hat es in den anderen Städten ausgeschaut?
Im Morgengrauen gingen Tausende von Bürgern auf die Straße, um dem Aufruf der Regierung zu folgen. Hier finden Sie die wichtigsten Ereignisse des Tages.
Pressebericht in Spanisch: Colombia en paro: balance de la tarde del 28 de mayo que dejó fuertes enfrentamientos y caos en la movilidad durante la jornada Link:https://www.infobae.com/colombia/2025/05/28/en-vivo-colombia-en-paro-este-es-el-minuto-a-minuto-de-la-movilizacion-en-la-jornada-de-la-tarde-del-28-de-mayo/
Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.
Ich denke das prinzipielle Problem ist dass das Streikrecht zwar in der Kolumbianischen Gesetzgebung verankert ist, die Arbeiter / Angestellten aber Angst vor Repressalien ihrer Arbeitgeber haben. Ergo lieber einen schlecht bezahlten Job mit schlechten Arbeitsschutzgesetzen als gar kein Job.
Ein Teil der Parlamentarier ist sicher, wie vorher schonmal geschrieben, von den Großfirmen geschmiert so dass die Reform nicht durch den Kongress kam…
Das Streikrecht ist zwar gesetzlich verankert, aber die Angst vor Repressalien zeigt, dass es in der Praxis nicht immer durchsetzbar ist. Viele Arbeitnehmer stehen vor der schwierigen Entscheidung, ihre Rechte einzufordern oder ihre wirtschaftliche Sicherheit zu bewahren. Der aktuelle Präsident hatte vor der Wahl große Veränderungen versprochen, und tatsächlich hat Kolumbien eine politische Neuausrichtung erlebt – wenn auch in einer Richtung, die nicht jeder erwartet hat. Welche Maßnahmen könnten dazu beitragen, das Streikrecht effektiver zu schützen und Arbeitnehmer stärker zu unterstützen?
Man braucht die Parlamentarier gar nicht erst bestechen, denn viele der Parlamentarier sind vewandt und verschwägert mit den Mitgliedern der Grossfimen. Es ist eine jahrhunderteralte Tradition in den romanischen Ländern, dass der Patron auf irgendeine Art und Weise seine Untergebenen beschützt solange sie den Patron hörig bleiben. Eine Änderung solcher obselenten Regelarien ist schier ein Ding der Unmöglichkeit.
Im Rahmen des nationalen Streiks fanden am 28. und 29. Mai verschiedene Demonstrationen statt.
In Bogotá sind vom 30. bis 31. Mai weitere Aktionen geplant. Wer in der Stadt unterwegs ist, wird gebeten, sich im Voraus über die Tagesordnung der Aktivitäten zu informieren und seine Routen entsprechend zu planen, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
Mitarbeiter des Bürgermeisters werden diese Veranstaltungen mit Teams für den sozialen Dialog begleiten, um das Recht auf Protest zu gewährleisten, den Dialog zu fördern und das friedliche Zusammenleben zu bewahren.
Mehr Infos findet Ihr unter:https://www.gobiernobogota.gov.co/noticias/jornada-paro-nacional-bogota-28-al-31-mayo-de-2025
Du bist zufrieden mit unserer Hilfe! Dann helfe bitte mit einer kleinen » Spende « Danke und Vergelt´s Gott!
Der landesweite Streik in Kolumbien verzeichnete eine bemerkenswert niedrige Beteiligung, was die geringe Unterstützung der Bevölkerung für die Regierung von Gustavo Petro verdeutlicht.
Video in Spanisch: El fracaso del paro nacional: Las calles vacías y las razones detrás del desgaste político de Petro Link: https://www.elcolombiano.com/multimedia/videos/el-fracaso-del-paro-nacional-las-calles-vacias-y-las-razones-detras-del-desgaste-politico-de-petro-DF27554474
Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.
Ich bin gestern um 10:30 Uhr quer durch die Stadt, durch das Zentrum an der Plaza Bolivar vorbei (wenn Demo, dann dort), zum Notariat gefahren, um mir meine Lebensbescheinigung für 2025 ausstellen zu lassen. Kurz vor Mittag bin ich auf einer anderen Route wieder nach Hause gefahren. Auf beiden Strecken war nichts von irgendeiner Demonstration zu sehen. Keine Menschen, nicht mal eine Hand voll, keine Fahnen, keine Lautsprecher, ein ganz normaler Tag. Nun ist Cartago/Valle nicht Cali, Medellin oder Bogota, aber nichts ist doch arg wenig. Dabei wird hier durchaus gelegentlich demonstriert, wie ich feststellen konnte... es war der Bevölkerung gestern wohl nicht wichtig genug.
Erstelle einen Account oder melde dich an, um an der Diskussion teilzunehmen
Du musst Mitglied sein, um eine Antwort schreiben zu können
Einen Account erstellen
Du bist kein Mitglied? Registriere dich, um unserer Community beizutreten.
Mitglieder können ihre eigenen Themen starten und Themen abonnieren
Es ist einfach und dauert nur eine Minute