Laut Behördenberichten versuchten mehrere Personen, ohne Eintrittskarten gewaltsam Zugang zur Arena zu erlangen. Dabei wurde eine Tür aufgebrochen, was zu chaotischen Szenen führte. Es kam zu Kämpfen mit Messern, Wurfgegenständen und körperlichen Angriffen. Die Sicherheitskräfte des Veranstaltungsorts waren mit der Situation überfordert, sodass die Polizei eingreifen musste.
Infolge der Ausschreitungen starb ein Mann, mutmaßlich durch einen Verkehrsunfall in der Nähe des Veranstaltungsortes. Bei dem Opfer handelt es sich um Sergio Blanco, ein Mitglied der Fangruppe „La Guardia Albi-Roja Sur“ des Fußballclubs Independiente Santa Fe. Zusätzlich wurden mindestens fünf Personen durch Stichwaffen verletzt und weitere mussten medizinisch versorgt werden.
Der Bürgermeister von Bogotá, Carlos Fernando Galán, verurteilte die Gewalt scharf und kündigte eine umfassende Untersuchung der Vorfälle an. Auch der Veranstalter Movistar Arena erklärte, mit den Behörden zu kooperieren und die Sicherheit der Besucher habe oberste Priorität gehabt.
Der Sänger Pablo Lescano äußerte sich enttäuscht über die Ereignisse und die Absage des Konzerts. Viele Fans zeigten sich ebenfalls betroffen und kritisierten die mangelnde Sicherheitsplanung.
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