Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überschattet
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News Robot
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Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überschattet
Um 16 Uhr Ortszeit (23 Uhr MESZ) wurden in Kolumbien die Wahllokale geschlossen und mit der Auszählung der Stimmen in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl begonnen. Schon vor der Schließung hatte es Hinweise ...
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Quelle: http://www.redglobe.de
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Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.
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makopp5
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Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha
Die linken werden Kolumbien nie verstehen. Vielleicht in 50 Jahren.
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Eisbaer
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Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha
Wie ich aus zuverlässiger Quelle gehört habe, waren die Madres en accion bei diesem Wahlgang so aktiv wie noch nie. An wen die Stimme ging kann man sich ja denken.
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makopp5
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Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha
Gast
ich denke bei einem Unterschied von ueber 3.000.000 Waehlerstimmen, spielen wenige gekaufte Stimmen keine bedeutende Rolle.
ich denke bei einem Unterschied von ueber 3.000.000 Waehlerstimmen, spielen wenige gekaufte Stimmen keine bedeutende Rolle.
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Nasar
- Forenanimator

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Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha
da haetten Uribe und Santos fester am Schraubenzieher drehen sollen. Mit 4% mehr waere es ausgestanden.
Fünf sind geladen, zehn sind gekommen, gieß Wasser zur Suppe, heiß alle willkommen.
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makopp5
- Ehemalige/r
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Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha
Gast
wieso unterstellst du, dass dies von einer Regierung gedreht wurde? Wir sind in kolumbien und die Kolumbianer haben ihre eigene Form von Demokratie. Sie lernen und werden jedes mal besser. Schau dir Cartagena an, dort wurde Curi 3 mal als Buergermeister gewaehlt und es gab keine Infrastruktur Projekte und inversion social. Sie haben jetzt mit der neuen Buergermeisterin gelernt, dass es auch anders und besser geht.
wieso unterstellst du, dass dies von einer Regierung gedreht wurde? Wir sind in kolumbien und die Kolumbianer haben ihre eigene Form von Demokratie. Sie lernen und werden jedes mal besser. Schau dir Cartagena an, dort wurde Curi 3 mal als Buergermeister gewaehlt und es gab keine Infrastruktur Projekte und inversion social. Sie haben jetzt mit der neuen Buergermeisterin gelernt, dass es auch anders und besser geht.
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Zahlenmaus
- Kolumbienfan

- Beiträge: 181
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Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha
Schade um die vertane Chance, ich hätte mir für Kolumbien einen Wechsel gewünscht. Ich glaube nicht mal, dass es sich, wie makopp schreibt, bei den gekauften Stimmen um einige wenige handelt. Bei der Mittelschicht mögen 50 k wenig Anreiz sein, sich dafür kaufen zu lassen. Für die Unterschicht und in den Regionen, in denen es keine bzw. wenig Perspektive für Arbeit und Bildung gibt, hat dieses "Angebot" schon einen gewissen Anreiz.
Gibt es in Kolumbien eigentlich Auswertungen, wie die Stimmenverteilung regional in den einzelnen Departements aufgeteilt ist?
Gruß,
Zahlenmaus
Gibt es in Kolumbien eigentlich Auswertungen, wie die Stimmenverteilung regional in den einzelnen Departements aufgeteilt ist?
Gruß,
Zahlenmaus
COLOMBIA…. el único riesgo es que te quieras quedar
Diashow Providencia: http://www.youtube.com/watch?v=9iq9Xr3ERxE
Diashow San Andrés: http://www.youtube.com/watch?v=9h8Pf266wig
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Eisbaer
- Moderator(in)

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- Registriert: 10. Jul 2009, 05:34
Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha
@Zahlenmaus - klar gibt es das. Schau mal hier: http://www.caracol.com.co/especiales/el ... /reportes/ auf der linken Seite findest Du die einzelnen Bundesländer. Sehr ausführlich diese Info.
Auch hier gibt es was zu lesen: http://www.caracol.com.co/especiales/elecciones/
Eisbaer
Auch hier gibt es was zu lesen: http://www.caracol.com.co/especiales/elecciones/
Eisbaer
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makopp5
- Ehemalige/r
- Beiträge: 1720
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Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha
Gast
ich finde Stimmenkauf auch nicht in Ordnung, aber wir sind hier in Kolumbien. Die Kolumbianer sehen viele Sachen lockerer als wir Deutsche. Wenn die Kolumbianer so "perfekt" waeren wie wir Deutschen, waere Kolumbien langweilig. Die Kolumbianer haben einfach eine andere Sichtweise was Gesetze angehen. Wenn es ein neues Gesetz gibt, dann schauen sie zuerst, wie sie es umgehen koennen. Aber das lernt man mit den Jahren in Kolumbien. Ich war am Anfang in Kolumbien auch in diesem Sinne "deutscher". Jetzt sehe ich es lockerer und zeige ihnen, dass man auch gut nach dem Gesetz leben kann und versuche gute Beispiele zu geben, ohne mich aufzuregen.
ich finde Stimmenkauf auch nicht in Ordnung, aber wir sind hier in Kolumbien. Die Kolumbianer sehen viele Sachen lockerer als wir Deutsche. Wenn die Kolumbianer so "perfekt" waeren wie wir Deutschen, waere Kolumbien langweilig. Die Kolumbianer haben einfach eine andere Sichtweise was Gesetze angehen. Wenn es ein neues Gesetz gibt, dann schauen sie zuerst, wie sie es umgehen koennen. Aber das lernt man mit den Jahren in Kolumbien. Ich war am Anfang in Kolumbien auch in diesem Sinne "deutscher". Jetzt sehe ich es lockerer und zeige ihnen, dass man auch gut nach dem Gesetz leben kann und versuche gute Beispiele zu geben, ohne mich aufzuregen.
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Zahlenmaus
- Kolumbienfan

- Beiträge: 181
- Registriert: 31. Aug 2009, 18:50
Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha
Dankeschön für die Antwort, Eisbär.... wie immer schneller als der Schall
Schau´ich mir morgen Abend an... muss jetzt leider meinem Schönheitsschlaf nachgehen (in ein paar Stunden ist die Nacht hier um und der Arbeitsalltag hat mich wieder).
Übrigens: ein Freund von mir hat mir mitgeteilt, dass Santos bei Auszählung um 18:30 h Ortszeit eine absolute Anzahl von 6.744.444 Stimmen erhalten hätte.... bei angenommenen 3 Mio gekauften Stimmen finde ich diese Manipulation dann aber schon sehr bedenklich (das sind relativ ca. 45 %!).
Mal naiv in die Runde gefragt: kann man diesen 1. Wahlgang denn nicht anfechten? Wenn, wie im Artikel geschrieben das int. Wahlbeobachtungskomitee, einen derart hohen Anteil von gekauften Stimmen feststellt, frage ich mich, was an dieser Wahl demokratisch sein soll? Was gedenkt die Opposition zu tun?
Buenas noches a todos... hasta manana en la tarde,
Zahlenmaus
Schau´ich mir morgen Abend an... muss jetzt leider meinem Schönheitsschlaf nachgehen (in ein paar Stunden ist die Nacht hier um und der Arbeitsalltag hat mich wieder).
Übrigens: ein Freund von mir hat mir mitgeteilt, dass Santos bei Auszählung um 18:30 h Ortszeit eine absolute Anzahl von 6.744.444 Stimmen erhalten hätte.... bei angenommenen 3 Mio gekauften Stimmen finde ich diese Manipulation dann aber schon sehr bedenklich (das sind relativ ca. 45 %!).
Mal naiv in die Runde gefragt: kann man diesen 1. Wahlgang denn nicht anfechten? Wenn, wie im Artikel geschrieben das int. Wahlbeobachtungskomitee, einen derart hohen Anteil von gekauften Stimmen feststellt, frage ich mich, was an dieser Wahl demokratisch sein soll? Was gedenkt die Opposition zu tun?
Buenas noches a todos... hasta manana en la tarde,
Zahlenmaus
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Diashow San Andrés: http://www.youtube.com/watch?v=9h8Pf266wig
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hoffnung_2013
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Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha
Das klare Ergebnis hat mich auch überrascht und überlege mir wie das wohl zustande kam.
Allerdings glaube ich auch nicht, das 3 Mio Stimmen gekauft wurden.
Ganz offensichtlich haben doch große Teile der Bevölkerung doch anders gewählt oder es wurde halt anders manipuliert.
Dann wurde es allerdings schlecht manipuliert, weil man dann die paar % auch noch "dazumachen" hätte können.
Bis zum vorliegen stichhaltiger Beweise bin ich allerdings Demokrat genug, das Ergebnis zunächst zu akzeptieren.
Warten wir mal ab, was beim 2. Wahlgang passiert. Noch ist nicht aller Tage Abend.
Allerdings glaube ich auch nicht, das 3 Mio Stimmen gekauft wurden.
Ganz offensichtlich haben doch große Teile der Bevölkerung doch anders gewählt oder es wurde halt anders manipuliert.
Dann wurde es allerdings schlecht manipuliert, weil man dann die paar % auch noch "dazumachen" hätte können.
Bis zum vorliegen stichhaltiger Beweise bin ich allerdings Demokrat genug, das Ergebnis zunächst zu akzeptieren.
Warten wir mal ab, was beim 2. Wahlgang passiert. Noch ist nicht aller Tage Abend.
Gruß
P.
P.
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irrsinnde
- Ehemaliges Teammitglied
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- Wohnort: letzte Ecke in Niederbayern
Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha
Hallo,
warum denkt ihr alle, dass nur Santos manipulierte? Ist es nicht vorstellbar, dass Mockus nur nicht so viel Geld zur Verfügung hatte?
@Gast was verstehst Du unter Stimmenkauf? Nur wenn Bargeld fliest? In D werden die einzelnen Gruppen mit Subventionen gekauft. Die Bauern mit Subventionen für stillgelegt Wiesen, Obstgärten mit Fallobst (bedeutet, wenn ich einen Apfel essen will, muss er erst zu Boden gefallen sein), Milch usw., Rentner mit einer Rentengarantie usw. Auf Dauer ist das viel teurer als diese direkte Bestechung. Also nicht ärgern sondern nur wundern.
Selbst bei der Manipulation ist man direkt und offen. Jeder weiß was passiert und kann sich darauf einstellen. Ist es nicht das was alle an Kolumbien mögen? Nicht diese verdruckste, gewundene, versteckte, falsche Freundlichkeit und hinterrücks das Messer im Rücken.
LG
Irrsinnde
warum denkt ihr alle, dass nur Santos manipulierte? Ist es nicht vorstellbar, dass Mockus nur nicht so viel Geld zur Verfügung hatte?
@Gast was verstehst Du unter Stimmenkauf? Nur wenn Bargeld fliest? In D werden die einzelnen Gruppen mit Subventionen gekauft. Die Bauern mit Subventionen für stillgelegt Wiesen, Obstgärten mit Fallobst (bedeutet, wenn ich einen Apfel essen will, muss er erst zu Boden gefallen sein), Milch usw., Rentner mit einer Rentengarantie usw. Auf Dauer ist das viel teurer als diese direkte Bestechung. Also nicht ärgern sondern nur wundern.
Selbst bei der Manipulation ist man direkt und offen. Jeder weiß was passiert und kann sich darauf einstellen. Ist es nicht das was alle an Kolumbien mögen? Nicht diese verdruckste, gewundene, versteckte, falsche Freundlichkeit und hinterrücks das Messer im Rücken.
LG
Irrsinnde
It´s nice to be a Preiss but it´s higher to be a Bayer
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Anonymous
Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha
Das Wahlergebnis war für mich schon überaschend, zumal es die vielen vorangegangenen Wahlpropgnosen samt und sonders als unrichtig abgestempelt hat!
Doch bei einer Analyse wirft das Wahlergebnis folgende Fragen auf:
Warum z.B. lag die Wahlbeteiligung bei nur ca. 47%?
Haben nun die, mit ca 53% mehrheitlich, kolumbianischen Nichtwähler aus Desinteresse oder aber auch vielleicht Angst, ihre Stimme nicht abgegeben?
Hatte es der Gewinner Santos eigentlich überhaupt nötig, bei einem derart gewaltigen Vorsprung gegenüber dem Mitbewerber Mockus noch Stimmen zuzukaufen?
Und warum kaufte er dann nicht gleich soviele Stimmen zuätzlich, daß er auf Anhieb die erforderliche Mehrheit von 50% der abgegebenen Wählerstimmen erreichte und somit dann eine Stichwahl nicht erforderlich wäre?
Denn ich denke mal und ich gehe nun einmal davon aus, daß auch bei der Stichwahl am 20.6. traditionsgemäß erneut von der Partido de la U Wählerstimmen gekauft werden.
Viele (offene) gravierende Fragen … und dieses Wahlverhalten ist für mich und für mein Demokratieverständnis als Europäer/Deutscher nicht nachvollziehbar. Es zeigt mir nur ganz klar und deutlich, daß Kolumbien auf einem anderen Kontinent liegt und daß die Kolumbianer wichtige Dinge des Lebens anders bewerten und ein vollkommen anderes Demokratieverständnis haben und voraussichtlich auch weiterhin behalten werden.
Bei allem sollte aber natürlich nicht vergessen werde, daß eine parlamentarische Demokratie(z.B.Deutschland) schon eine unterschiedliche Staatsform gegenüber einer präsidentiellen Demokratie(z.B. Kolumbien) ist.
Die hier und in diesem Zusammenhang geäußerte Meinung, daß die Kolumbianer darauf bedacht sind Gesetze zu umgehen, teile ich nicht. Vielmehr meine ich, daß die Kolumbianer ganz bewußt und aus purem Eigennutz Gesetze nicht einhalten. Doch das hat nun mit einer "lockeren Lebensweise" aber doch recht wenig gemein, da ein solches gesetzwidriges Verhalten meistens gleichzeitig andere Mitmenschen belästigt oder verängstigt!
Die Nichteinhaltung von Gesetzen ist und bleibt stets ein Delikt und sollte keinesfalls verharmlost oder gar "schön geredet" werden!
Doch bei einer Analyse wirft das Wahlergebnis folgende Fragen auf:
Warum z.B. lag die Wahlbeteiligung bei nur ca. 47%?
Haben nun die, mit ca 53% mehrheitlich, kolumbianischen Nichtwähler aus Desinteresse oder aber auch vielleicht Angst, ihre Stimme nicht abgegeben?
Hatte es der Gewinner Santos eigentlich überhaupt nötig, bei einem derart gewaltigen Vorsprung gegenüber dem Mitbewerber Mockus noch Stimmen zuzukaufen?
Und warum kaufte er dann nicht gleich soviele Stimmen zuätzlich, daß er auf Anhieb die erforderliche Mehrheit von 50% der abgegebenen Wählerstimmen erreichte und somit dann eine Stichwahl nicht erforderlich wäre?
Denn ich denke mal und ich gehe nun einmal davon aus, daß auch bei der Stichwahl am 20.6. traditionsgemäß erneut von der Partido de la U Wählerstimmen gekauft werden.
Viele (offene) gravierende Fragen … und dieses Wahlverhalten ist für mich und für mein Demokratieverständnis als Europäer/Deutscher nicht nachvollziehbar. Es zeigt mir nur ganz klar und deutlich, daß Kolumbien auf einem anderen Kontinent liegt und daß die Kolumbianer wichtige Dinge des Lebens anders bewerten und ein vollkommen anderes Demokratieverständnis haben und voraussichtlich auch weiterhin behalten werden.
Bei allem sollte aber natürlich nicht vergessen werde, daß eine parlamentarische Demokratie(z.B.Deutschland) schon eine unterschiedliche Staatsform gegenüber einer präsidentiellen Demokratie(z.B. Kolumbien) ist.
Die hier und in diesem Zusammenhang geäußerte Meinung, daß die Kolumbianer darauf bedacht sind Gesetze zu umgehen, teile ich nicht. Vielmehr meine ich, daß die Kolumbianer ganz bewußt und aus purem Eigennutz Gesetze nicht einhalten. Doch das hat nun mit einer "lockeren Lebensweise" aber doch recht wenig gemein, da ein solches gesetzwidriges Verhalten meistens gleichzeitig andere Mitmenschen belästigt oder verängstigt!
Die Nichteinhaltung von Gesetzen ist und bleibt stets ein Delikt und sollte keinesfalls verharmlost oder gar "schön geredet" werden!
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makopp5
- Ehemalige/r
- Beiträge: 1720
- Registriert: 24. Mär 2010, 02:42
Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha
Carlo
in Kolumbien gibt es einen Spruch oder Aussage: "malicia indigena", das beschreibt diese Denkweise der Kolumbianer sehr gut.
Die offizielle Wahlbeteiligung war bei 49%, einiges mehr als vor 4 Jahren. Die Gesamtzahl der Waehler war auch deutlich hoeher, da es sehr viele Erstwaehler gab.
in Kolumbien gibt es einen Spruch oder Aussage: "malicia indigena", das beschreibt diese Denkweise der Kolumbianer sehr gut.
Die offizielle Wahlbeteiligung war bei 49%, einiges mehr als vor 4 Jahren. Die Gesamtzahl der Waehler war auch deutlich hoeher, da es sehr viele Erstwaehler gab.
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igel_paola
- Kolumbienfan

- Beiträge: 98
- Registriert: 4. Okt 2009, 23:34
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Re: Präsidentschaftswahl von Manipulationsvorwürfen überscha
Wir koennen von hier (zona campesina) berichten:CARLO hat geschrieben:Warum z.B. lag die Wahlbeteiligung bei nur ca. 47%?
Haben nun die, mit ca 53% mehrheitlich, kolumbianischen Nichtwähler aus Desinteresse oder aber auch vielleicht Angst, ihre Stimme nicht abgegeben?
Unser kolumbianischer Nachbar erzaehlt uns folgendes:
Zu Parlaments- oder Buergermeisterwahlen fahren den ganzen Tag Chivas, Pickups und Jeeps aufs Campo, um Waehler abzuholen. Gestern war das nicht der Fall - unser Nachbar hat sich sehr darueber gewundert.
Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.
Arthur Schopenhauer, (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Arthur Schopenhauer, (1788 - 1860), deutscher Philosoph


