Uribe will "demokratische Sicherheit" verbreiten

[News Robot]

Bei einem Treffen mit Bürgermeistern aus Zentralamerika hat der kolumbianische Ex-Präsident Álvaro Uribe am Montag Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit vorgeschlagen. Um in Gemeinden, die von Gewalt und organisierter Kriminalität betroffen sind, Frieden herzustellen, sei es unabdingbar, "die Furcht zu verlieren" und "sich zu trauen für die Sicherheit zu kämpfen", betonte Uribe.

» weiterlesen «

Quelle: amerika21

[Renato]

Uribe soll besser fuer die Abhoeraktionen an Oppositionellen gerade stehen. Sicher hat er viel Sicherheit gebracht, doch fuer was fuer einen Preis?

[makopp5]

Ja, Uribes "Seguridad Democratica" ist ein Exportschlager, viele Laender haben aehnliche Probleme und lernen gerne vom Erfolg dieser in Kolumbien.

Renato Ich versteh nicht warum soviel Laerm um diese Abhoergeschichte gemacht wird. Weltweit wird abgehoert ohne soviel Laerm. Wie man am besten am Beispiel Piedad Cordoba sehen kann, hatte sie die Terroristen (festgestellt von der Procuradoria) unterstuetzt. In Deutschland wird ebenfalls der extreme linke und recht Spektrum abgehoert, ohne dass deswegen soviel Laerm gemacht wird. In Deutschland gibt es nicht annaehernd soviel Opfer von Terroristen wie in Kolumbien.

[makopp5]

Renato
hier ein kleines Beispiel:
Erstsemestergrillen, Lesekreis, Anti-Atom-Demo, Fahrt zum 1. Mai in Berlin: Das ist die Welt der Heidelberger SDSler. Und der Mann, der sich Simon Brenner nannte, war einer von ihnen. Dachten sie. Bis zum Sonntag vor einer Woche.
Simon Brenner hat wohl eine andere Berufung als das Studium und heißt auch nicht wirklich wie der kauzige Krimiheld aus der Romanreihe des Österreichers Wolf Haas ("Der Brenner und der liebe Gott"). Den echten Namen ihres Kommilitonen kennen seine Freunde nicht. Denn in Wahrheit soll er ein verdeckter Ermittler des Landeskriminalamts (LKA) sein, also Polizeibeamter. Das habe er Mitstreitern in der linken Kritischen Initiative Heidelberg gestanden, sagt Tom*, 19, Zivildienstleistender. Er war mit dem "SDS-Simon" gut befreundet - "leider", sagt er jetzt.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studiu ... 84,00.html

[Renato]

LOL, was für ein blöder Vergleich. In Deutschland wird die extreme Linke und extreme Rechte abgehört. Piedad Cordoba war immerhin gewählte Senatorin welche im Parlament sass. Weit entfernt von NPD oder von 1. Mai Chaoten in Kreuzberg. Ich kann echt nicht verstehen, wie man Abhöraktionen des Geheimdienstes, welche offenbar von der vorherigen Regierung in Auftrag gegeben wurden in Schutz nehmen kann. Ein Armutszeugnis für eine jede Demokratie.