Seit 1986 führt Washington jährlich Bewertungen der Maßnahmen zur Bekämpfung des Drogenhandels in etwa 20 Ländern durch. Kolumbien ist der weltweit größten Kokainproduzent. Die US-Hilfe für Bogotá im Anti-Drogen-Kampf belief sich bisher auf rund 380 Millionen Dollar pro Jahr. Eine Fortsetzung dieser Finanzierung ist nun ungewiss.
Pressebericht in Deutsch: https://de.nachrichten.yahoo.com/usa-betrachten-kolumbien-mehr-verb%C3%BCndeten-084726354.html?guccounter=1
Es ist offiziell: Das Außenministerium hat die von Gustavo Petro erwartete Aufhebung der Zertifizierung Kolumbiens im Kampf gegen Drogen bestätigt
Wie erwartet veröffentlichte das US-Außenministerium am Montagabend, dem 15. September 2025, seine präsidiale Entscheidung zur Aufhebung der Zertifizierung Kolumbiens im Kampf gegen Drogen.
Pressebericht in Spanisch: Es oficial: Departamento de Estado confirmó descertificación de Colombia en su lucha antidrogas, como lo anticipó Gustavo Petro https://www.infobae.com/colombia/2025/09/16/es-oficial-departamento-de-estado-confirmo-descertificacion-de-colombia-en-su-lucha-antidrogas-como-lo-anticipo-gustavo-petro/
Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.
Die USA sollten halt versuchen den Konsum in den einzudämmen anstelle den Produzenten zu kritisieren…, andererseits, alle linken Regierungen werden derzeit von den USA bestraft...
@desertfox: Es stimmt, dass die USA in der Vergangenheit oft kritisch auf linke Regierungen reagiert haben – besonders wenn diese sich von Washingtons Interessen distanzieren. Aber nicht jede Regierung mit linker Ausrichtung wird automatisch „bestraft“. Chile etwa pflegt trotz progressiver Führung stabile Beziehungen zu den USA, und auch Kolumbien bleibt ein strategischer Partner – trotz aktueller Spannungen.
Im Fall Kolumbien hat Präsident Petro die Deszertifizierung durch die USA deutlich kritisiert: „Nosotros no vamos a estar bajo chantaje“. Er sieht darin weniger eine sachliche Bewertung als ein politisches Signal – gerade weil Kolumbien laut eigenen Angaben Rekordzahlen bei Drogenbeschlagnahmungen und der Zerstörung von Laboren vorweisen kann.
Petro fordert, dass die USA sich stärker mit dem eigenen Konsumproblem auseinandersetzen, statt nur auf die Produzentenländer zu zeigen. Seine Haltung ist klar: Kolumbien will künftig eigenständiger agieren – auch militärisch – und sich nicht unter Druck setzen lassen.
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Die Narcos-Organisationen sind im Besitz von unendlich viel Geld. Daduch haben sie die Kapazität in kurzer Zeit auf Abwehrmassnahmen gegen die Polizei, Militär, DEA, Geheimdienste zu zugreifen. Die Narcos entscheiden ohne Debatten, ohne Beachtung der Grundrechte und Menschenrechte bzw. Leben zählt sowieso nicht. In den 80ziger startete die globale Zusammenarbeit der Narcos die sich bis heute zu einen äusserst erfolgreichen Geschäft entwickelt hat. Dieses globale Problem ist meines erachten nur durch eine globale Zusammenarbeit zu bewältigen. Eigenständiges gewurtschle ist contraproduktiv wie wir es gerade erleben und einer gemeinsamen Zusammenarbeit ist es nun mal so, dass jeder ein wenig von seinem Eigenstolz abwerfen muss. Die Dirigenten machen die Musik.
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