Blines Reisebericht - Erste Kolumbienreise Juli 2013

Hier könnt Ihr Eure Reiseberichte & Erfahrungen veröffentlichen. Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen.
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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

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Gute Besserung :blu: Werde erst wieder richtig gesund und dann mache so weiter wie gewohnt. Freue mich schon. Frohe Ostern.
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Macondo
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Beitrag von Macondo »

Liebe Bline, schön von Dir zu hören. :fel: GUTE BESSERUNG!! :trink: Klar warten wir alle auf den Ausgang Deines Reiseberichtes.
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walterdealemania
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Beitrag von walterdealemania »

Hallo Bline. alles Gute für dich, werde schnell wieder gesund damit wir endlich mehr lesen können von dir und Juan und eurem Abenteuer. Lieben Gruß zu dir. :ho:
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Beitrag von Bline »

:-) Danke euch. Bin wieder zu Hause. " mach weiter wie Gewohnt".... lach :-D Ok. Jedenfalls werde ich dieses Jahr wieder Kolumbien sein.
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Beitrag von Bline »

¡Hola¡ ¿Como esta ustedes? Yo aprendo español en la escola popular sin oktobre 2013.
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Beitrag von Bline »

Como estan muss es heißen
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schweizer
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Beitrag von schweizer »

Muy bien Bline gracias por la pregunta. Gute Besserung, auch ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung deiner spannenden Erzählung.
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Beitrag von Bline »

¿Como estan ustedes? Oder wie war das noch :-D Lach
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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

Bella dama :blu: excelente tu español. Estas muy linda y simpática en la pequeña foto. Me gustas tu :win:
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Beitrag von Bline »

¡Holá a todos¡ Ja es gibt mich noch und ich komme wieder: im Oktober geht's nochmal nachcKolumbien. Ich bin mit meinen Erzählungen "etwas" im Verzug, der ganze Karibikteil fehlt, obwohl es mein wichtigster war und es eine Fortsetzung geben wird. Naja, das Jahr ist ja noch ganz frisch :)

Estrella
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Beitrag von Estrella »

Ich freue mich neues von dir zu lesen, du bringst ja eine gewisse Feinfühligkeit u. spiritualität mit in deinen Berichten.
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Macondo
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Beitrag von Macondo »

Schön, dass Du zurück bist Bline! Dann leg mal los...
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Beitrag von Bline »

Liebe Leute, um es abzukürzen: es geht wieder los. 03.10. geht's nach Kolumbien. Ich freu mich wie ein Schnitzel !!!
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Beitrag von Bline »

Juans Mutter hatte recht bald verstanden, dass ich als deutsche Europäerin deutlich mehr Kaffee trinke als die Menschen, in deren Land der Kaffee angebaut wird. Und so kam ich in den Genuss, dass sie mir im Laufe des Vormittags einen Becher Kaffee auf die Terrasse brachte, wo ich bei meinen Bändern die meiste Zeit saß und knüpfte. Am letzten Abend hatte ich Gelegenheit, mit ihr Gespräche über Männer und Nach 2,5 schönen Tagen auf der Farm wurden alle wichtigen Sachen wieder eingepackt
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Beitrag von Bline »

Die zweieinhalb Tage waren für mich eine schöne Abwechslung. Es wurden wieder alle Sachen verstaut, und mit dem Bus fuhren Taschen, Tüten und Beutel mit uns zurück in die Stadt. Da ich aber unruhig war und nicht noch länger bleiben wollte, setzten wir Juans Plan schon am nächsten Tag um und fuhren nach Salento, einem beliebten Ausflugsort für Kolumbianer und bekannt für die einmalig schöne Architektur. Von hieraus wollten wir auch das Valle de Coco kennenlernen. Mittags waren die Rucksäcke gepackt und das Taxi fuhr uns zum Busbahnhof, von wo die Busse starteten. Die Fahrt dauerte etwa zwei Stunden, meine ich zu erinnern. In Salento angekommen stiegen wir auf dem wunderschönen historischen Marktplatz aus. Salento liegt in der so genannten Kaffeezone bzw Kaffeedreiecks und ist ein Teil des Unesco – Welterbes. Es erstreckt sich über drei Provinzen, nämlich Caldas, Risaralda und Quindio. Und in Quindio befindet sich die Stadt Salento. Hier herrscht ein optimales Klima für den Kaffeeanbau. Eine Stadt wie ein Bild, weiße Häuser mit bunten Fensterläden oder aber bunte Fassaden, kleine Balkone, sehr alte Haustüren, Cafeś und Restaurants, Kaffeeduft und ein Kiosk, an welchem es Coffee to go zu kaufen gibt, erfreuten meine Augen. Die Häuser sind aus Sand und Lehm gebaut. Die Stadt soll eine der architektonisch schönsten der Welt sein. Umgeben ist sie von vielen kleinen Kaffeefarmen.
Wir entschieden, zunächst das vorher herausgesuchte Hostel zu finden, um unsere Sachen abzustellen. Nach einer guten halben Stunde waren wir am Ziel, im Yambolombia (http://www.yambolombia.moonfruit.com), Übernachtungspreis umgerechnet 4 Euro pro Person. Dafür gab es ein spartanisches, sauberes Zimmer mit schmalem Doppelbett, jedoch ohne eigenem Bad. Das war nicht weiter schlimm, denn gegenüber befanden sich die Duschen, sauber und verhältnismäßig modern, wie ich es in diesem Moment genoss. Hier fühlte ich mich wohl. Das Hostel ist bezaubernd, künstlerisch und bunt bemalt, multikulturell, naturverbunden, eine gelungene Mischung aus alternatativ und modern, in traumhafter Hanglage. Nach dem Duschen machten wir uns wieder auf den Weg, die sandige Straße entlang, bis wir im kolonialen Stadtzentrum ankamen. Es gibt sehr viele einladende Restaurants und unzählige Souvenierläden, die sich aneinanderreihen und die Touristen anlocken. Es gibt sehr viel Kunsthandwerk, Schmuck, Skulpturen, Taschen, unbezahlbare Kleidung sowie Strohhüte. Über die Strohhüte habe ich erfahren, dass man anhand des Materials, der Größe, Farbe und Flechtmuster erkennen kann, aus welcher Region der Tragende kommt und wie wohlhabend er ist. Wir schlenderten durch die zauberhaften Gassen und bestiegen die heilige Treppe, auf deren vielen Stufen ab und an eine Tafel, eine Marienstatur, ein Kreuz oder aber Blumen stehen. Ich glaube an einem bestimmten Tag im Jahr pilgern Menschen hierher und erklimmen auf Knien büßend die Treppenstufen hoch zu der Aussichtsplattform, von der man einen phantastischen Blick über die Stadt und schon ein paar Wachspalmen hat. Eine bestimmte Papageienart lebt hier, ich habe sie leider nicht gesehen. Als es dunkel wurde, gingen wir aus zwei Gründen, von denen einer Hunger war, in eine Pizzeria mit rot-weiß karrierten Tischdecken. Der zweite Grund brachte mich mit der vielleicht einzigen Moderne der Stadt in Berührung, nämlich der Toilette mit Bewegungslampe. Das Waschbecken befand sich außerhalb, was es mir nicht leichter machte. Durch das Öffnen der Tür schaltete sich das Licht für kurze Zeit an, ging dann aber wieder aus, so dass ich mich im Stockdunkeln befand. Es dauerte alles entsprechend lange, denn die Umstände waren suboptimal. Nach einer halben Stunde standen die Belegschaft und Juan vor der Tür, in der Annahme, dass ich Hilfe brauche und nicht mehr rauskomme. Während sie versuchten die Tür zu öffnen, versuchte ich mit aller Kraft diese von innen zuzuhalten. Es war eine kleine Katastrophe, über die wir uns (bzw ich erst, nachdem wir das Lokal verlassen hatten), fast totlachen mussten. So langsam machten wir uns auf den dunklen Weg zurück zum Hostel. Am nächsten Morgen, ich saß bei meinem ersten Kaffee auf der schönen Terrasse und genoss den weiten Blick auf die Kaffeeplantagen, zu denen auch geführte Fahrradausflüge angeboten werden, rief mich Juan. Er hatte eine große Spinne IN UNSEREM ZIMMER enteckt, die ich nun fotografieren wollte. Sie hatte sich in Juans Kleiderberg versteckt, den er auf dem Boden hatte liegenlassen. Mir wäre das deshalb nie passiert...Sie rannte an der Wand entlang und ich konnte ein Foto mit Zoom machen, wegen des gebührenden Abstandes. Es handelte sich laut Aussage des Finkabesitzers um ein Spinnenbaby mit etwa 8 cm Körperlänge, dazu kamen noch die Beine. Mit Schaufel und Handbesen wurde sie nach draußen verfrachtet. Es gibt hier aber auch richtig große Spinnen. So eine bekamen wir jedoch nicht zu sehen. In dieser Finka arbeiten junge Leute von überall für eine Weile gegen kostenloses Wohnen und Verpflegung. Ich hatte diverse schöne Gespräche und tauschte emails aus, die sich aber nicht zu Kontakten entwickelten.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Valle de Coco.
Fortsetzung folgt...
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Beitrag von Bline »

Vom Marktplatz startete die Jeeps von Salento zum Valle de Cocora. Da die Jeeps sehr schnell voll waren, standen wir letztlich hinten auf dem Tritt, nicht der schlechteste Platz, denn der Fahrtwind kühlte angenehm und wehte uns um die Haare. Neben uns stand zufällig Phillipe und erzählte Juan so einiges. An der Haltestelle angekommen sprangen wir ab. Vorher war klar verabredet, dass wir nicht reiten wollen, um die Kosten im Rahmen zu halten. Doch ehe wir uns versahen, saßen wir jeder auf einem gesattelten Criollo und ritten, vom zu Fuß gehenden Phillipe begleitet los. Pro Person 30.000 Pesos. Philippe, der sich als Tourenbegleiter herausstellte, trieb die Pferde über den steinigen und matschigen Weg vorbei an den Fußgängern. Jegliche Versuche, irgendeinen Einfluss auf die Pferde auszuüben, waren sinnlos, denn diese gehen ihren Weg im Schlaf mehrmals täglich und lassen sich durch nichts irritieren. Es ging schon bald in den Wald, bergauf, kreuz und quer immer wieder über das steinige Flussbett. Unsere Warmblüter hätten sich die Beine gebrochen. Nach 1,5 Stunden war Halt. Hier mussten wir absteigen und zu Fuß weitergehen. Die Pferde trabten allein zurück zum Stall. Wir gingen nun durch oder in ein Naturreservat zu einer Kolibrifinka. Hier gab es Gastronomie. Auch wenn die Wirtin wenig appetitlich aussah, bestellten wir etwas zu essen und zu trinken. Es gab eine Kolibrifutterstation zum Anlocken, und jedeR fotografierte die kleinen bunten Vögel verschiedener Größen, die sich an Tautropfen satt trinken konnten. Der Besuch bei dieser Finka kostet 4000 Pesos pro Person, inclusive eines Getränkes nach Wahl. Als wir genug hatten, wobei ich von der Natur nicht genug bekommen kann, gingen wir den Pfad zurück und stiegen nochmal 800 Meter bergauf zu einer weiteren Finka. Diese gehört zu der Naturschutzorganisation des ganzen Reservates. Auch dort gab es Kolibris und sehr viele Blumen, die wir auch bei uns in Deutschland kennen: Margaritten, Dahlien, fleißiges Lieschen so groß wie Büsche, Vergissmeinnicht, Stiefmütterchen, Veilchen, Geranien, Fuchsien usw.
In der Zwischenzeit hatten wir ein nettes Pärchen kennegelernt und von deren Liebesgeschichte erfahren. Sie kommt aus Deutschland, er aus Equador. Sie lebte seit etwa einem Jahr dort und machte ein Praktikum bei einer Reiseagentur. Dort hatte sie ihren Freund kennengelernt. Im folgenden Jahr wollten sie heiraten, ich war mir jedoch nicht so sicher, ob nicht vielleicht nur sie ihn. Erstmal müsse sie aber zurück nach Deutschland. Er wolle auch mal nach Deutschland reisen, tja jedenfalls unterhielten wir uns sehr lange. Was aus den beiden geworden ist, wird nicht das interessanteste sein, was ich berichten kann, denn der Kontakt hat sich trotz Austausch der emails auch hier nicht ergeben. Juan und ich waren uns dahingehend einig, dass die Liebe eher einseitig war. In Salento trennten sich unsere Wege. Wir gingen in ein (anderes!) Restaurant. Diesmal gab es etwas gemischten Salat, eine Handvoll Pommes und einen Batzen trockenen Reis. Kein Wunder, dass ein Europäer da durstig wird. Der frisch gepresste Fruchtsaft tat gut. Für ein solches Gericht zahlten wir umgerechnet 4 Euro pro Person. Für zwei Nächte in diesem Hostel für zwei Personen wird man 80.000 Pesos los, die sich lohnen. Am Mittag des zweiten Tages fuhren wir mit dem Bus zurück nach Pereira. Wir wurden von Juans Mutter herzlichst begrüßt und verpflegt. Juan war total müde und wünschte sich einen Gar-nichts- Tag, während ich weiterreisen wollte. Fortsetzung folgt....
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