Was @Glboetrotter zu Itagüi schreibt, stimmt so nicht. Itagüí ist die am stärksten industrialisierte der kolumbianischen Nicht-Departementshauptstädte. In den 1950er Jahren entstand hier dank Steuerbefreiungen und der Begradigung des Rio Medellín einer der ersten Industriekorridore des Landes, und noch heute sind hier Textil-, Chemie- und Metallurgieindustrie angesiedelt. Herausragend sind die Textil- und die Spirituosenindustrie (Fabrica de Licores de Antioquia), um die sich auch ein reger Handel entwickelt hat. Zusätzlich zu den neuen Unternehmen, die dadurch angezogen wurden, sind Geschäftszentren entstanden, wie das Centro Nacional de Confección y Moda, der
Grossmarkt von Antioquia (La Central Mayorista de Antioquia) und das Centro Internacional del Mueble. Auch der Friedhof (Cementerio Jardines Montesacro) befindet sich in Itagüi.
An die Metro angeschlossen ist Itagüi selbstverständlich auch.

Geografisch gesehen liegt es gegenüber dem Barrio El Pobado, auf der anderen Seite des Rio Medellin.
In Itagüí befindet sich außerdem der Hauptsitz der Handelskammer von Aburrá Sur (Cámara de Comercio del Aburrá Sur), die die Gemeinden im Süden des Aburrá-Tals, La Estrella, Caldas, Envigado, Sabaneta und Itagüí selbst betreut. Das Kongresszentrum (Centro de Convenciones Aburrá Sur) befindet sich ebenfalls in der Stadt Itagüí.
Dass die Deutsche Schule (Colegio Alemán) hinter „Gefängnismauern“ liegt, kann ich nicht bestätigen.
Erwähnen möchte ich noch, dass die Schule das Gelände als Geschenk von
Benedikta zur Nieden de Echavarría erhielt, die sich sehr für Waldorfpädagogik in Kolumbien eingesetzt hat.
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Wenn ihr mal in Medellín seit, sprecht mit der Rektorin, Anke kommt aus Nordrhein-Westfalen und ist sehr nett
