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Scholz und Duque vereinbaren Ersatzlieferungen für Kohle aus Russland. Menschenrechtsgruppe fordert: "Keine Importe kolumbianischer Blutkohle". Nach einem Telefonat mit Bundeskanzler Olaf Scholz im Kontext des Ukraine-Kriegs hat Kolumbiens Präsident Iván Duque angekündigt, die kurzfristige Erhöhung seiner Kohleexporte nach Deutschland zu prüfen. Damit sollen, "aktuelle Energieengpässe überwunden" und die "Energiesicherheit" Deutschlands im Zuge des geplanten Stopps russischer Kohleimporte gestärkt werden. Beide besprachen zudem, wie der "Energienotstand in Europa" durch kurz-, mittel- und langfristige Kooperationen überwunden werden könne. Dies geht aus einer Pressemitteilung des kolumbianischen Präsidialamtes vom 6. April hervor.weiterlesen
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Kritiker der Kohlemine El Cerrejón in Kolumbien in Lebensgefahr
Misael Socarrás und seine Familie sind in Gefahr. Bewaffnete Männer haben den Menschenrechts- und Umweltaktivisten der Indigenen Wayuu aus dem Departamento Guajira in seinem Wohnhaus gesucht, er ist jedoch gerade nicht zu Hause gewesen. Einige in der Nähe wohnende Familienangehörige konnten Socarrás warnen. Die mit Langwaffen ausgerüsteten Männer blieben am 12. April mehrere Stunden im Umkreis seines Wohnhauses, das sich in Gran Parada, einer ländlichen Zone von Albania, befindet. In dieser Zeit verkehrten, was unüblich ist, keinerlei Motorräder und Autos. Im gleichen Zeitraum war zudem die Polizei telefonisch nicht erreichbar.
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amerika21